Sie schreiben sehr gute Texte für Ihre Website? Prima, denn dann haben Sie mit den Keywords wahrscheinlich wenig Arbeit, weil Sie ohnehin alle relevanten Stichwörter abdecken und Google somit optimal bedienen. Doch was ist, wenn Sie Zeit sparen, kurzen und damit griffigen Content produzieren möchten oder vielleicht mal nicht so sicher in einem Thema sind? Dann hilft Ihnen eine Keyword-Optimierung, um Ihr Google-Ranking trotzdem zu pushen. Mit einer Optimierung verbessern Sie die Chancen für eine prominente Platzierung auf den SERPs der Suchmaschinen. Die Idee hinter dem Keyword-Tuning im Online-Marketing: Zeigen Sie Google, dass Ihr Unternehmen und Ihre Homepage für das jeweilige Keyword relevant sind. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Keyword-Optimierung durchführen und Schritt für Schritt optimale Keywords finden.

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1. Gehen Sie die Keyword-Recherche systematisch an

Es gibt Geschichten, die werden tausendfach weitererzählt, ohne ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Und eine dieser Mythen betrifft die Keyword-Optimierung von Webseiten. Immer wieder liest man, dass es bei dem Begriff um die „Optimierung von Keywords“ im Rahmen einer Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht. Das klingt erst mal logisch, trotzdem trifft es den Nagel nicht auf den Kopf, denn Keywords lassen sich nicht optimieren. Vielmehr optimieren Sie Ihre Homepage auf bestimmte Keywords. Und die verwenden Sie eventuell bislang nicht oder nicht im richtigen Umfang. Folglich weiß Google (noch) nicht, dass Sie relevante Inhalte zu einem Thema anbieten und es sich lohnen könnte, gerade die Website Ihres Unternehmens in den organischen Suchergebnissen zu berücksichtigen.

Keyword-Recherche und Keyword-Optimierung sind die großen Herausforderungen bei der Entwicklung Ihrer SEO-Strategie. Um was genau geht’s dabei? Ihre Aufgabe ist es, die besten Keywords zu finden. Dazu sollten Sie

  • die richtigen Keywords recherchieren und

  • die Keywords optimal im Content auf Ihrer Webseite verteilen.

2. Denken Sie von der Suchintension aus

Ziel einer Keyword-Optimierung ist es, Inhalt mit Google-Relevanz zu produzieren, um mehr Leser auf die eigene Website zu führen. Deshalb steht Google und die Art und Weise, wie User die Suchmaschine verwenden, am Anfang der Optimierungsmaßnahmen. Nutzer formulieren heute zunehmend Fragen und erwarten, dass Google passende Antworten präsentiert. Mit der Keyword-Optimierung sorgen Sie dafür, dass Google die passenden Antworten ausspuckt – und im besten Fall auf Ihre Homepage bzw. Landingpage verweist.

Überlegen Sie sich, welche Suchintention hinter den Suchbegriffen steckt, die User zum jeweiligen Thema verwenden, und notieren Sie sich die korrespondierenden Keywords. Die packen Sie dann an den richtigen Stellen in Ihren Content. Ein Beispiel: Jemand der nach „Rosen besonders duftstark“ sucht, möchte sehr wahrscheinlich keine Parfüms mit Rosenabsolue (Rosenöl) als Hauptingredienz finden, sondern Duftrosen für den Garten kaufen. Ihr Content liefert die passenden Antworten und die Keywords dienen als Wegweiser zu einem bestimmten Thema.

Beziehen Sie neben dem eigentlichen Thema weitere Suchbegriffe ein, mit denen Nutzer nach Ihrem Unternehmen, Ihrer Marke, Ihren Produkten oder Dienstleistungen suchen würden. Bei der Keyword-Analyse hilft Ihnen auch Google Trends. Tipps für eine erfolgreiche Keyword-Recherche bietet Ihnen unser Blogbeitrag zur Keyword-Recherche für SEA und SEO.

Sortieren Sie die resultierende Keyword-Liste nach Relevanz zum Thema und überlegen Sie sich Synonyme, die ebenfalls als passende Keywords dienen könnten. Dabei hilft Ihnen zum Beispiel der OpenThesaurus.

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3. Decken Sie primäre, sekundäre und Long-Tail-Keywords ab

Generell gibt es drei Kategorien von Keywords:

  • Primäre Keywords (Haupt-Schlüsselwörter)

  • Sekundäre Keywords (zusätzliche Schlüsselwörter)

  • Long-Tail-Keywords (Verkettete Schlüsselwörter und Suchterme)

Primäre Keywords, auch Fokus-Keywords genannt, sind kurze Top-Keywords (Short-Tail-Keywords), die Sie unbedingt verwenden sollten. Sie definieren die oberste Suchschublade oder den Such-Channel, unter dem sich der relevante Content zu einem Suchbegriff einordnen lässt. Beispiele im Kontext der bereits erwähnten Duftrosen sind „Blumen“ oder „Rosen“. Primäre Keywords haben durch ihre generische Ausrichtung eine extrem hohes Suchvolumen, aber niedrige Conversions. Weil sie eine eingebaute Vorfahrtsberechtigung haben und gigantisch oft als Suchbegriffe verwendet werden, ist es wünschenswert, dass Ihr Content auf das primäre Keyword rankt. Größter Schwachpunkt von Primär-Keywords ist der hohe Wettbewerb. Die Chance für ein Top-Ranking allein durch das richtige Primär-Keyword ist daher sehr gering.

Sekundäre Keywords bestehen üblicherweise aus zwei oder drei Wörtern und sind wesentlich spezifischer als primäre Keywords. Sie lassen die Suchintension des Nutzers erkennen und sind weniger hart umkämpft. Legen Sie den Fokus deswegen auf den Traffic, der auf sekundäre Keywords anfällt.

Long-Tail-Keywords sind Keywords, die in der Regel ein geringes Suchvolumen aufweisen, also weniger umkämpft sind und dementsprechend wenig Konkurrenz bei Google haben. Sie sind spezieller und präziser als die Haupt-Keywords. Dadurch erhalten sie im gleichen Zeitraum zwar deutlich weniger Suchanfragen als Primär- und Sekundär-Keywords, dafür ranken sie sehr gut und produzieren wertvolle Besucher auf Ihrer Webseite. Hauptvorteil von Long-Tail-Keywords: Sie lassen sich genau auf das Suchverhalten des Nutzers ausrichten.

Tipp: Für eine effiziente Keyword-Optimierung konzentrieren Sie sich auf sekundäre Suchbegriffe und Long-Tail-Keywords.

4. Lassen Sie sich vom Wettbewerb inspirieren

SEO- und Keyword-Tools wie Searchmetrics analysieren nach Eingabe eines Stichworts bis zu 60 Websites mit gutem Ranking bei Google und extrahieren relevante SEO-Keywords. Aber auch ohne entsprechendes Tool sollten Sie sich von Ihren Wettbewerbern inspirieren lassen und von den führenden Webseiten zu Ihren Themen lernen. Gehen Sie dazu die Links bei Google auf Seite 1 durch. Welche Inhalte werden geboten und wie sind sie aufgebaut. Und vor allem: Welche Schlüsselbegriffe werden verwendet. Ermitteln Sie die Keyword-Schnittmenge der besten Suchmaschinentreffer und übernehmen Sie die Wörter in Ihre Liste. Orientieren Sie sich auch bei der Textlänge und der Struktur des Contents an den erfolgreichen Wettbewerbern.

5. Finden Sie den richtigen Platz für die Keywords

Stehen die Keywords fest, müssen Sie die Begriffe im Rahmen einer Content Optimierung (On-Page-Optimierung) in Ihren Texten unterbringen. Bewährt hat es sich, die Schlüsselbegriffe an mehreren Stellen im Dokument einzubetten:

  • in der Hauptüberschrift (h1);

  • im Seitentitel (Title-Tag);

  • in der Meta-Beschreibung (Meta-Tag oder Meta-Description-Tag);

  • in der Klartext-URL (www.<ihredomain>.de/keyword oder /keyword/xyz);

  • in einzelnen Zwischenüberschriften (h2, h3);

  • gelegentlich im Fließtext.

Für den Fließtext gilt: Verwenden Sie das Haupt-Keyword in seiner Grundform verteilt über die volle Textlänge und wiederholen Sie es nicht zu oft. Keyword Stuffing, das übermäßige Anreichern von Keywords innerhalb einer Webseite zu SEO-Zwecken, missfällt Suchmaschinen wie Google. Der bessere Ansatz: Schöpfen Sie das Keyword in seiner Gesamtbreite aus, indem Sie mit Variationen, Synonymen und Umformulierungen arbeiten. Die Algorithmen von Google sind intelligent genug, alle Varianten zu erkennen.

Tipp: Achten Sie auf eine gute interne Verlinkung und sorgen Sie im Rahmen einer OffPage-Optimierung für Backlinks von anderen Webseiten zum Keyword-Content auf Ihrer Homepage.

6. Sie brauchen Bilder-SEO

Google honoriert hochwertigen Content zu den SEO-Keywords auf Ihrer Website. Erweitern Sie die Inhalte auf den Seiten, die Sie optimieren möchten, mit Bildern, Videos, Infografiken, Tabellen, Listen, Links und Downloads. Visuelle Inhalte helfen aber nicht nur Google, sondern vor allem Ihren Lesern. Schließlich lassen sich Nutzer viel lieber von Überschriften, Fotos, Bildelementen und Listen leiten als vom Fließtext.

Trotz künstlicher Intelligenz können Suchmaschinen die einzelnen Bilder auf Ihrer Website nicht sehen. Daher ist es wichtig, dass Sie Bilder über das ALT-Attribut mit einer kurzen Textbeschreibung versehen und das SEO-Keyword einbeziehen. Der Alt-Text als Bildbeschreibung teilt Google mit, welchen Inhalt eine Abbildung hat. Achten Sie außerdem auf Klartext-Dateinamen für Bilder und Videos und optimieren Sie nichtssagende Dateinamen wie bild12345.jpg besser zu Keyword_Kurzinfo.jpg.

Tipp: Auf was Sie alles achten müssen, erfahren Sie in unserem Blogartikel zum Thema Bilder-SEO.

7. Behalten Sie Ihre Meta-Descriptions im Blick

Die Meta-Description der einzelnen Webseiten innerhalb Ihrer Homepage-Struktur hat einen großen Einfluss auf die Suchmaschinenplatzierung. Dabei handelt es sich um HTML-Attribute mit Meta-Keywords, die für den Betrachter der Seite unsichtbar sind. Der Inhalt der Webseite wird in Kurzform zusammengefasst. Die Google-Suche nutzt das HTML-Element für die Vorschau auf den Trefferseiten. Faustregel: Die Beschreibung sollte nicht länger als 156 Zeichen sein – fassen Sie also möglichst knackig zusammen, um was es auf der Webseite geht.

Eine Optimierung Ihrer Website können Sie mit etwas Zeit und der Hilfe passender Tools natürlich selbst durchführen. Falls Sie sich davon überfordert fühlen oder einfach nicht die Zeit aufbringen können, lassen Sie sich von einer professionellen SEO-Agentur unterstützen.

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