Landingpages sind ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Online-Marketing-Strategien. Darüber promoten Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen. Unternehmen verwenden Landingpages, um mehr Kunden, Verkäufe, Kontakte oder Buchungen zu erhalten. Im Vordergrund steht die Gewinnung von Leads oder das Generieren von Umsätzen.

Eine Landingpage (auch „Landing Page“, „Landeseite“ oder „Einsprungseite“) ist eine Microsite, also eine alleinstehende Unterseite einer Website, die über Marketingkanäle beworben wird. Die Seite vermeidet Ablenkung und fokussiert sich auf ein konkretes Handlungsziel. Aufgabe einer erfolgreichen Landingpage ist es, dem Besucher die Ausführung einer gewünschten Aktion nahezulegen, etwa seine E-Mail-Adresse zu hinterlassen (z. B. für einen E-Mail-Newsletter) oder ein Whitepaper zu laden. Der User soll sich nicht unverbindlich umschauen. Er soll klicken!

Dazu adressieren die knappen Inhalte der Seite meist eine bestimmte Zielgruppe und bieten ihr eine Lösung für einen spezifischen Bedarf oder ein spannendes Produkt an. Den Erfolg einer Landingpage lesen Sie an der Conversion Rate ab – dem prozentualen Anteil an Usern, die die angebotene Aktion ausführen. Faustregel: Je höher die Conversion Rate, desto erfolgreicher ist die Landingpage.

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Wofür brauchen Sie eine Landingpage?

Landingpages lassen sich präzise auf die Adressaten Ihrer Kampagnen zuschneiden und gezielter bewerben als eine klassische Website. Die Marketingmöglichkeiten sind groß. Erstellen Sie eine Einsprungseite zum Beispiel für

  • digitale Kampagnen, Google Ads, Newsletter, Social-Media-Aktionen;

  • Banner und Links auf der eigenen Homepage;

  • SEO und SEA;

  • Affiliate Links;

  • Offline-Werbung durch QR-Codes und URLs in Broschüren, Flyern, Printpost und auf Visitenkarten sowie Plakatwerbung.

Sie können für jedes Projekt und jede Zielgruppe eine eigene Kampagnen-Landeseite zur Leadgenerierung bauen. Google selbst erklärt, dass optimierte Landingpages Voraussetzung für gut laufende Google Ads sind. Entscheidend für die Wirkung Ihrer Einsprungseite sind Aufbau und Content der Seite. Die folgenden 10 Tipps für eine optimale Landingpage sollen Sie bei der Planung und Realisierung einer erfolgreichen Landeseite unterstützen.

Tipp 1: Definieren Sie das Ziel Ihrer Landingpage

Die Antwort auf die Frage „Was wollen wir erreichen?“ ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Landingpage. Welches unternehmerische Ziel verfolgen Sie mit der Seite? Und wer ist Ihre Zielgruppe? Möchten Sie beispielsweise Ihr Unternehmen oder ein Produkt bekannter machen? Haben Sie ein innovatives Verfahren entwickelt, für das Sie Partner oder Lizenznehmer suchen? Veranstalten Sie Webcasts, Webinare oder Workshops? Wünschen Sie sich Click-Throughs zu Produktseiten? Je besser Sie Ihre potenziellen Kunden kennen, desto optimaler können Sie die Landeseite zuschneiden.

Steht das Ziel, legen Sie eine Strategie fest. Sie besteht in einem konkreten Benefit oder Lösungsansatz. Was wollen und können Sie dem klickenden Nutzer anbieten? Liefern Sie die Antwort auf sein Bedürfnis. Zum Beispiel ein E-Book mit Tipps zu Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz, ein Sonderangebot zu einem Transportfahrzeug oder ein Seminar zur Workplace-Digitalisierung.

Die Botschaft lautet: Diese Information oder dieses Angebot gibt es so nur jetzt und hier. Nutzer sollten sofort erkennen, dass sie etwas versäumen, wenn sie nicht klicken.

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Tipp 2: Das gehört auf eine Landingpage

Für Landeseiten gibt es keine vorgeschriebene Struktur. Ihr Inhalt und die Interaktionsmöglichkeiten sollten zur Intention des Besuchers passen. Statistiken zufolge haben Sie gerade einmal zehn Sekunden, um Nutzer von Ihrer Botschaft zu überzeugen. Gute Landingpages sind deshalb monothematisch, übersichtlich und schnell zu erfassen. Bewährt haben sich folgende Elemente:

  • eine kurze, aussagekräftige und sprechende Headline;

  • ein erstklassiger Hero Shot;

  • die Kernaussage in Kurzform als Einleitung;

  • Call-to-Actions.

Optional:

  • Features und Leistungen,

  • ansprechende Bilder,

  • Trust Indikatoren, um Vertrauen zu schaffen: Testimonials, Social Proof und Kundenbewertungen,

  • Qualitätssiegel, Auszeichnungen und Zertifikate (schaffen ebenfalls Vertrauen).

Tipp 3: Das gehört nicht auf eine Landingpage

Vermeiden Sie Störfaktoren und konzentrieren Sie sich auf ein einziges Ziel. Lassen Sie alles weg, was den Besucher von der gewünschten Handlung ablenken könnte. Im Unterschied zur Homepage Ihres Unternehmens geben Sie dem Nutzer auf Ihre Seite keine Gelegenheit umherzuklicken. Verzichten Sie daher auf die gewohnte Navigation und alle nicht zielführenden Seitenelemente. Dazu gehören zum Beispiel Banner, Infoelemente, Querverlinkungen und Newsletter-Angebote.

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Tipp 4: Nutzen Sie ein klares Layout

Stellen Sie sicher, dass die wichtigen Infos am Anfang der Seite stehen. Platzieren Sie also den Kern-Content und den Call-to-Action „above the fold“. Damit ist der Abschnitt der Seite gemeint, den die Besucher sofort sehen können, ohne scrollen zu müssen.

Achten Sie bei der Landingpage unbedingt auf responsives Design. Priorisieren Sie die Kompatibilität mit den Anzeigegeräten, die Ihre Zielgruppe bevorzugt einsetzt. Verzichten Sie auf Elemente, die auf Mobilgeräten möglicherweise nicht richtig dargestellt werden.

Tipp 5: Achten Sie auf eine stringente Customer Journey

Halten Sie das inhaltliche Versprechen des Werbemediums ein. Stellen Sie die Nachrichtenübereinstimmung (Message Match) sicher: Dazu muss die Überschrift Ihrer Landeseite mit dem Anzeigentext oder Link übereinstimmen, der den Besucher ans Ziel geführt hat. Sie erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer mit der Aufforderung zum Handeln fortfahren.

Tipp 6: Call-to-Actions: So generieren Sie Leads

Eine glasklarer Call-to-Action macht Besucher am Ende zu Leads. Der Call-to-Action (CTA) ist das wichtigste Element auf der Seite und muss ein Alleinstellungsmerkmal schaffen. Er ist die direkte und persönliche Aufforderung, eine bestimmte Handlung auszuführen.
Sorgen Sie also dafür, dass der CTA gut zu erkennen ist. Heben Sie ihn visuell so hervor, dass er auffällt und auf dem ersten Blick ins Auge sticht. Dazu muss er sich optisch deutlich vom Rest der Seite unterscheiden: Der Aufruf zur Handlung sollte aus einem kurzen Text, in Form von einem zentralen Button oder Link bestehen. Auch eine CTA-Box mit Überschrift, Handlungstext und einem Button oder Eingabeformular ist gebräuchlich.
Falls Ihre Einsprungseite aus guten Gründen mehrere Buttons und Links zeigt, muss der CTA-Link am prominentesten zu sehen sein. Beim CTA sagen Sie dem potenziellen Lead, was er tun soll:

  • Formulieren Sie die Handlung aktiv.

  • In den CTA gehört nur eine einzige Handlungsanweisung.

  • Machen Sie es dem Nutzer so einfach wie möglich.

  • Nutzen Sie eine klare Sprache.

  • Benennen Sie, was zu tun ist: Button anklicken, Mailadresse hinterlassen …

  • Schaffen Sie einen persönlichen Bezug.

  • Arbeiten Sie mit einem Social Proof („Machen Sie es wie und melden Sie sich an“).

  • Fassen Sie den CTA so kurz wie möglich.

  • Verlangen Sie so wenig Daten wie möglich, damit die Abbruchrate niedrig bleibt.

Benötigen Sie die E-Mail-Adresse oder Telefonnummer, können Sie die Eingabe mit der Zusendung eines Links verknüpfen. Dann genügt als CTA ein Feld für die Mailadresse in Kombination mit einem Senden- oder Download-Button. Der Empfänger bestätigt die Adresse über einen Link in der Mail. Damit startet dann etwa der Download eines kostenlosen E-Books oder Whitepapers, einer Software oder die Wiedergabe eines Videos oder Podcasts.

Mit einem guten CTA strecken Sie dem Betrachter den Arm aus, nehmen ihn an die Hand und führen ihn. Empfehlenswert ist die Wiederholung des CTA als Link im Fließtext.

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Tipp 7: Fangen Sie Abbrecher auf

Lassen Sie Ihre Besucher nicht einfach ziehen! Abbrecher sind selbst bei erfolgreichen Landingpages gang und gäbe. Nutzer sehen sich Infos an, machen häufig sogar Eingaben in Formulare, verlassen dann aber die Seite. Bieten Sie Ihren Besuchern deshalb Ergänzungen zum CTA an. Die Möglichkeiten dafür umfassen je nach Kampagne beispielsweise

  • eine automatische Erinnerung per Mail oder Kurzmitteilung;

  • Links zu weiterführenden Informationen (Agenda, Tagesprogramm);

  • die Zusendung eines Infopakets per Mail oder Post;

  • die sofortige Beantwortung von Fragen im Live-Chat;

  • eine Kontaktaufnahme bei Rückfragen;

  • das Anfordern eines Rückrufs.

Ein Fallbeispiel: Die Besucher der Landingpage sollen sich für ein kostenpflichtiges Seminar anmelden. Ein Nutzer hat sich die Seite angesehen – und bricht schließlich ab. Klar, nicht jeder, der sich für das Seminar interessiert, ist sofort bereit für die Investition. Reaktivierungsmails sind Ihre Chance, den Interessenten doch noch zum Kunden zu machen. Durch eine einfache, vom Nutzer aktivierbare „Seminarerinnerung in X Tagen“ als E-Mail oder Kurznachricht mit persönlicher Ansprache holen Sie zumindest einen Teil der Abbrecher zurück. In der Beispielkampagne bietet sich eine Reaktivierungsmail mit Rabattcode oder Rabattgutschein an.

Damit ist die erste Hürde überwunden. Sie haben den Kontakt zum Interessenten wiederhergestellt – verbunden mit der Möglichkeit, ihn durch Lead Nurturing doch noch zu überzeugen. Wichtig: Die Abbrecher-Ergänzung darf nicht im Wettbewerb mit dem CTA stehen. Sie gehört nicht in den CTA, sondern in den Fließtext oder ans Ende der Seite.

Tipp 8: Tracken Sie Ihre Landingpage

Erfassen Sie die Zugriffe auf Ihre Einsprungseite, z. B. mit Google Analytics oder einem anderen Webanalyse-Tool. Dazu gehört der Lesestatus (Seite vollständig gescrollt) und natürlich die CTA-Klicks. Tracken Sie auch die Dauer zwischen dem Aufruf der Seite und dem Ausführen der Aktion. Dadurch ermitteln Sie wichtige Daten zur Lese- und Konvertierungsrate – und damit den Erfolg Ihrer Marketingkampagne. Mit der Statistik können Sie frühzeitig reagieren und die Landingpage anpassen, falls Klicks ausbleiben.

Tipp 9: Bleiben Sie Ihrer Kommunikation treu

Ob sich Nutzer auf Ihrer Homepage, Landingpage oder in sozialen Medien befinden oder eine E-Mail von Ihnen erhalten: Die Kommunikation sollte durchgängig sein. Verfolgen Sie eine ganzheitliche Markenkommunikation – das heißt, der rote Faden sollte immer erkennbar sein.

Tipp 10: Erfolg mit der Landingpage sicherstellen

Es ist gar nicht so einfach, erfolgreiche Landingpages zu erstellen. Gerade wenn Zeit und Manpower knapp sind, kann Unterstützung von außen helfen, eigene Ideen zielsicher umzusetzen. Planen Sie die Optimierung Ihrer Online-Werbung, wissen aber nicht genau, wie Sie die Landingpage gestalten sollen? Unsere zertifizierten Experten für Google Ads unterstützen Sie bei der Realisierung von Kampagnen mit Landingpages, die eine hohe Conversion Rate erzeugen.

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