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Es gibt einen guten Grund für Suchmaschinenoptimierung bzw. SEO für Online-Shops: Die Umsätze im deutschen E-Commerce haben im Jahr 2020 einen gewaltigen Satz nach oben gemacht. Jährliche Zuwächse um 5 Milliarden Euro herum galten seit rund 10 Jahren als normal. Jetzt waren es auf einen Schlag 13,6 Milliarden. Na prima? Nicht für alle.

Denn der Wettbewerb ist zugleich deutlich härter geworden. Vom Umsatzwachstum profitierten am stärksten die Platzhirsche wie Amazon, Ebay usw. Für kleinere Webshops, vor allem die der stationären Händler, fiel nur ein ziemlich magerer Teil vom Kuchen ab. Und hier sind so viele Händler dazugekommen, dass kürzlich nicht einmal der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) deren Anzahl angeben konnte. Die Entwicklung sei „zu dynamisch“.

Und sie alle buhlen darum, auf den Google-Suchergebnisseiten ganz oben zu stehen. SEO für Online-Shops ist also ein Muss.

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Online-Shop SEO macht Nutzer zu zufriedenen Kunden

Was ist das Wichtigste bei SEO für Online-Shops? – Dass die Suchmaschinenoptimierung nahtlos weitergeht, wenn ein Nutzer den Online-Shop bereits mit Google gefunden hat. Denn sein Verhalten dort führt nicht nur zu einem (hoffentlich) abgeschlossenen Kauf; auch Google registriert vieles davon und bewertet damit ebenfalls die Nutzerfreundlichkeit und die Eignung des Online-Shops als Suchergebnis für andere Nutzer.

5 Tipps: Was in dieser Phase bei SEO für Online-Shops zählt

  • Verhindern Sie das Schlimmste – nämlich, dass der Nutzer gleich wieder abspringt, zurück zu Google. Dafür schämt sich Google und vermeidet zukünftig, Ihre Seite für den verwendeten Suchbegriff zu empfehlen. Mögliche Gründe für das Abspringen sind vor allem Seitenfehler, lange Ladezeiten, irreführende Produktkategorien oder -beschreibungen.

  • Komplizierte Bestellprozesse rangieren in der gleichen Katastrophenstufe, denn es kann sein, dass der potenzielle Kunde das Produkt seiner Wahl zwar sofort in den Warenkorb legt, aber nach einer Minute beim Bestellvorgang kapituliert. Hilfreiche Hinweise, wie Sie das vermeiden können, finden Sie in unserem Schwerpunktbeitrag über Warenkorbabbrüche.

  • Positiv wirkt sich eine Shop-SEO aus, bei der Nutzer attraktiv gestaltete Produkttexte, Bewertungen etc. ausgiebig studieren, bevor sie zur Bestellung übergehen. Eine lange Verweildauer signalisiert Suchmaschinen, dass sie dem Nutzer das richtige Suchergebnis präsentiert haben.

  • Im Google-Kosmos haben zumindest die Shops, die über Google My Business in Google Maps eingetragen sind, mit Google-Bewertungen einen dicken Stein im Brett. Wenn Sie sich der Qualität Ihres Online-Shops und des Bestellvorgangs sicher sind, sollten Sie Kunden zu einer Bewertung motivieren – direkt bei der Bestellbestätigung, vielleicht mit einem QR-Code auf dem Versandbegleitschein oder in einem Nachfassmailing kurz nach Erhalt der Ware.

  • Nutzerfreundlichkeit von A bis Z: Es gibt stets ein paar mehr Gründe, als Sie denken, warum aus einem x-beliebigen Besucher Ihres Online-Shops eben kein Kunde wird. Unter anderem deshalb, weil Sie selbst stets anfällig für Betriebsblindheit sein werden. Lassen Sie also – vielleicht mit einem Gutschein als Anreiz – erstens unterschiedlichste Menschen als Testkäufer den gesamten Prozess durchprobieren und zweitens echte Käufer ein Feedback zu ihren Erfahrungen abgeben. Ermutigen Sie die Leute, noch die kleinste Unannehmlichkeit aufzuzeigen. Auch Webanalysetools können Ihnen Hinweise auf Schwachstellen liefern.

So verbessert SEO für Online-Shops gezielt Ihr Google-Ranking

Die offenkundigen, also für Besucher direkt erlebbaren Maßnahmen der SEO für Online-Shops sind das Eine. Etwas anspruchsvoller ist Shop-SEO gezielt für Suchmaschinen; damit arbeiten Sie sozusagen „unter der Motorhaube“.

  • Dieses sogenannte technische SEO (ein weiterer Schwerpunktbeitrag) funktioniert gleichermaßen für Ihre Unternehmenswebsite oder einen Blog wie für den Shop. Sie sollten die darin enthaltenen Maßnahmen also überall anwenden – besonders dann, wenn Ihr Online-Shop technisch in Ihre Website eingebunden ist. Falls Sie Ihren Online-Shop erst planen: Eine solche Einbindung ist heute überhaupt keine Hexerei mehr. Selbst bei WordPress-Websites ist das möglich.

  • Keywords sind der Teil bei Shop-SEO, der wirklich einen Unterschied ausmacht. Sie brauchen dazu ein Keyword-Tool; der gesunde Menschenverstand allein, auch der des besten Verkäufers, reicht nicht aus. Denn es kommt angesichts der Masse an Webshops mit ähnlichem Angebot darauf an, zusätzlich zu den „einfachen“ Produkt-Keywords solche zu benutzen, die Ihren Shop hervorheben.

  • Die Keyword-Tools entwickeln dazu durchaus eigene Vorschläge unter Berücksichtigung Ihrer Mitbewerber. Aber auf manche speziellen, für Ihren Shop zutreffenden Keywords (Stichwort: Long-tail Keywords) werden nur Sie selbst kommen. Ergänzend dazu, als i-Tüpfelchen, können Sie den Keywordeinsatz dann noch unter Berücksichtigung der Keyword Difficulty Aber hier haben wir bereits klar das SEO-Einsteigerlevel hinter uns gelassen.

  • Produktbeschreibungen gehören dagegen wieder zum Bereich, den Sie ohne technisches Fachwissen optimieren können. Achtung, hier geht es nicht um die oben schon behandelte Textqualität an sich, sondern um sogenannten Unique Content, also Text, der nicht schon woanders steht. Auch wenn die Übernahme von vielleicht sogar exzellenten Beschreibungen des Herstellers verführerisch ist: Vermeiden Sie das, wenn nur irgendwie möglich. Der Seitenbesucher merkt das zwar kaum, Google dagegen sofort – und holt nicht Ihre Seite vor den Vorhang, sondern die des Herstellers oder des größeren Webshops, der denselben Text verwendet.

  • Eher technisch wird es dann wieder bei Produkttexten für sehr ähnliche Produkte, etwa für solche mit unterschiedlichen Accessoires oder mehreren Farben als einzigem Unterscheidungsmerkmal. Damit Suchmaschinen hier nicht – verpönt! – Keyword Stuffing und Duplicate Content vermuten, sollten Sie nur eine Seite als „kanonisch“ für das jeweilige Produkt anzeigen, die anderen identischen Texte „gelten“ dann nicht für Google & Co.

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Der entscheidende Schritt: Wie managen Sie SEO und SEA für Ihren Online-Shop?

Unsere ausgewählten Tipps und Hinweise können Ihrem Online-Shop bei Suchmaschinen bereits deutlich den Rücken stärken und einige der häufigsten Probleme vermeiden. Die Aufzählung kann aber hier nicht vollständig sein. Und besonders, wenn Ihr Online-Shop erfolgreich ist und wächst, wird auch die laufende Verwaltung und Optimierung anspruchsvoller.

Es kommt dabei also auf Wissen und Erfahrung in Ihrem Unternehmen, auf die vorhandenen personellen Ressourcen und das verfügbare Budget an, wie Sie Ihren Webshop generell und die Suchmaschinenoptimierung speziell betreiben. Wenn Sie sich von einer Agentur einen Online-Shop erstellen lassen, ist in der Regel eine Grundoptimierung für Suchmaschinen bereits inbegriffen.

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