Keyword-difficulty

Wollen Sie bei Google ganz oben stehen auf den Suchergebnisseiten? Sie müssen nicht unbedingt Amazon oder Wikipedia sein, um das zu schaffen. Doch sobald Sie auch nur ein paar Konkurrenten in Ihrer Branche haben, wird das ziemlich sportlich. Bei der dazu erforderlichen Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind Keywords einer der wichtigsten Faktoren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie es sich etwas leichter machen können, Keywords zu finden, mit denen Ihr Unternehmen aus der Masse hervorsticht.

Die Keyword-Schwierigkeit für Unternehmen, kurz erklärt

Was ist diese Keyword-Schwierigkeit bzw. Keyword Difficulty im Zusammenhang mit dem Ranking bei Google und anderen Suchmaschinen? Das Ranking, also Ihr Rang auf einer Suchergebnisseite (SERP), bezieht sich ja stets auf den Suchbegriff, das Keyword, mit dem ein Nutzer Google gefüttert hat. Sie könnten also mit dem (vielleicht ausgefallenen) Namen Ihres Unternehmens als Keyword mühelos auf Platz 1 erscheinen, mit Ihrem Produkt dagegen erst auf der siebten Seite ganz unten – bis wohin kein Mensch mehr weiterklickt, wenn er das Produkt sucht.

Die Keyword Difficulty ist nun ein Messwert, der auf einer Skala zwischen 0 und 100 beziffert, wie schwierig es für eine Website ist, mit einem bestimmten Keyword optimal zu ranken, also zumindest auf der ersten Suchergebnisseite zu landen. Es leuchtet ein, dass der Wettbewerb bei „Pizzeria in München“ beispielsweise extrem hoch ist. Dann ist sehr viel SEO-Aufwand für ein gutes Ranking nötig. Am leichtesten ist ein gutes Ranking, wenn ein Keyword oft verwendet wird, also viele Menschen so etwas suchen, es aber kaum Seiten im Internet gibt, die dazu passen.

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Wie erfahre ich meine Keyword Difficulty?

Vorweg: Professionell durchgeführte Suchmaschinenoptimierung ist eigentlich immer eine gute Idee. Speziell eine gezielte und effektive Keywordanalyse und -strategie erfordert etwas Aufwand, Wissen auf dem letzten Stand und auch Geduld, weil sich optimierte Keywords nicht von heute auf morgen bemerkbar machen können.

Sie können Ihre Keyword Difficulty selbst herausfinden, zumindest grob, mit dem Beispiel „Pizzeria-in-München“ im Hinterkopf: Führen Sie im anonymen Modus Ihres Browsers selbst eine Google-Suche mit Keywords durch, die Sie verwenden oder verwenden wollen. Wenn die Ergebnisse der ersten und vielleicht noch zweiten Seite Ihnen einen Eindruck vermitteln, dass Sie es mit Platzhirschen zu tun haben, wissen Sie zumindest, dass Keyword-Schwierigkeit ein Thema für Sie ist. Übrigens, die bei Google oben angezeigte Gesamtzahl der Ergebnisse muss Sie dabei nicht übermäßig einschüchtern – es gibt ja nicht wirklich 2 Millionen Pizzerien in München.

Tools zur Ermittlung der Keyword Difficulty – etwa von MOZ, Ahrefs oder KWFinder – dienen dazu, „bessere“ Keywords zu finden. Sie sollen einen Vergleich zwischen alternativen Keywords für ein Produkt, ein Unternehmen oder eine Marke möglich machen. Sie könnten zum Beispiel versuchen, statt als Pizzeria als Pizza Restaurant, Osteria oder Neapolitanische Küche zu ranken. Ihr Tool wird dann die Top Suchergebnisse für diese Keywords nach bestimmten Kriterien untersuchen und nach einer Formel zu einem Wert zusammenfassen, dem Keyword Difficulty Score.

Das Problem: Nicht nur sind diese Scores oft ungenau; die Tools unterscheiden sich auch hinsichtlich derselben Kennzahlen. Evergreen Media interpretiert etwa Werte ab 45 (von 100) bereits als „knackig“ für Anstrengungen, gut zu ranken, während der Anbieter Semrush alles unter 60 als „low difficulty“ bezeichnet, mit denen es am leichtesten ist zu ranken (aber auch schwierig, gefunden zu werden).

Hinzu kommt, dass Methoden zur Keywordanalyse ein breites Feld sind, das Sie zumindest ansatzweise im Hinterkopf haben müssen, damit Sie sich beim Überwinden der Keyword Difficulty nicht heillos verzetteln.

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Wie wichtig Keyword Difficulty für Ihr Unternehmen wirklich ist

An Keywords herumzuschrauben, um Ihre Keyword-Schwierigkeit herunterzusetzen, ist nicht verkehrt. Aber wenn Sie sich ausgerechnet nur darauf fokussieren, ist es ein bisschen so, als ob Sie versuchen, Benzin zu sparen, indem Sie am Vergaser fummeln, statt in gemäßigtem Tempo und vorausschauend zu fahren.

Soll heißen: Werfen Sie ruhig einen Blick darauf, um festzustellen, ob Sie das Problem „Pizzeria in München“ haben, und denken Sie darüber nach, ob Sie dauerhaft auf alternative Keywords setzen sollten. Aber schmeißen Sie nicht alle kritischen Keywords raus, denn Sie werden ja nun einmal auch als Pizzeria gesucht! Und fangen Sie schon gar nicht an, immer neue Keywords auf Grundlage eines Keyword Difficulty Scores auszuprobieren; Keywords brauchen Zeit, um sich ihr Ranking zu erarbeiten. – Was also dann?

SEO-Strategien, die immer nützlich sind

Sie werden mit „schwierigkeitsoptimierten“ Keywords allein keinen Blumentopf gewinnen. Auch Google starrt nicht wie gebannt darauf – sondern will seinen Nutzern Ergebnisse liefern, die deren Suche durch Seiten von möglichst hoher Qualität befriedigen. Das bedeutet:

  • Schaufeln Sie hochwertigen, umfangreichen, aktuellen und originellen Inhalt auf Ihre Website. Inhalt, der aus Sicht Ihrer Kunden deren Bedürfnisse trifft, sodass sie mit Ihren Seiten interagieren, lange dort bleiben, bestellen usw.

  • Dazu ist auch die Nutzerfreundlichkeit ein ausschlaggebendes Kriterium. Nicht nur sofort sichtbare Merkmale wie ein klares Navigationsmenü tragen dazu bei, sondern auch technisches SEO, etwa kurze Ladezeiten, sichere Datenübertragung oder sogenannte strukturierte Daten.

  • Nutzen Sie bezüglich schwieriger Keywords die immer wichtiger werdenden Long-tail-Keywords, also solche, die aus mehreren Wörtern oder ganzen (Frage-)Sätzen bestehen. Besonders Unternehmen, die lokal oder regional gesucht werden, können damit punkten. Aber auch Angebote mit Beratungsbedarf können aus kompletten Kundenfragen, die häufig gestellt werden, wirkungsvolle Keywords machen.

  • Setzen Sie auch alle sonstigen SEO-Strategien ein, die dazu dienen, die Glaubwürdigkeit und Seriosität Ihrer Homepage zu erhöhen und für Suchmaschinen darzustellen. Der SEO-Fachbegriff dafür lautet Page Authority. Es braucht ein ganzes Bündel verschiedener Maßnahmen und nicht wenig Geduld, um nachhaltige Page Authority zu erwerben.

Fazit: Räumen Sie Keyword-Schwierigkeiten aus dem Weg – mit guter SEO!

Ob Sie auf eigene Faust Ihre Keyword Difficulty aus dem Weg zu schaffen oder dafür Beratung und externe Dienste in Anspruch nehmen, ist vor allem eine Kapazitätsfrage. Das Thema links liegen zu lassen, weil die Kapazität fehlt, führt allerdings in eine Sackgasse. Irgendwie brauchen Sie das Internet ja doch, oder?

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