Sie haben ein Foto und möchten ähnliche Bilder auf der ganzen Welt finden? Mit Online-Tools oder der Google-Bildersuche fahnden Sie mit Ihrem Foto als Ausgangspunkt nach ähnlichen Bildern im Internet. Sie finden damit im Handumdrehen passende Bilder auf der ganzen Welt. Nebenbei erfahren Sie mehr zu dem Foto, nach dem Sie suchen.

Umgekehrte Bildersuche mit Google – so geht’s!

Die Rückwärtssuche nach Bildern ist super einfach. So gehen Sie am Desktop-Rechner oder Notebook vor:

  1. Öffnen Sie die Google-Suche und klicken oder tippen Sie entweder auf „Bilder“ oder auf „Suche anhand von Bildern“ neben der Sucheingabe.
  2. Ziehen Sie das gewünschte Bild mit der Maus (oder mit dem Finger) auf die Suchleiste oder auf die Suchfläche.
  3. Möchten Sie eine Bilddatei von Ihrem Computer per Auswahldialog hochladen, klicken oder tippen Sie erst auf das Kamera-Symbol und dann auf „lade eine Datei hoch“.

Anschließend sucht Google ähnliche Bilder und zeigt Ihnen eine Vorschau der möglichen Treffer mit Links zu den zugehörigen Webseiten an.

Unter Windows und MacOS können Sie Google Lens – so heißt die Funktion, mit der Google Ähnlichkeiten mit den Objekten auf Ihrem Suchfoto einstuft – auf bestimmte Bildbereiche lenken. Nutzen Sie die abgerundeten Eckmarken im Bild, um den visuellen Suchbereich festzulegen. Mit „Bildquelle suchen“ fandet Google nach der Herkunft Ihres Bilds.

Tipp: Auch mit der Rückwärts-Bildersuche der Suchmaschine Bing spüren Sie ähnliche Bilder im Internet auf. Öffnen Sie Bing im Browser und klicken Sie im Suchfeld auf  „Mit einem Bild suchen“. Da Bing anstelle von Google-Algorithmen von Microsoft entwickelte Suchmethoden verwendet, kann es sich lohnen, beide Bildsuchdienste parallel einzusetzen (mehr Online-Tools zur Bildersuche am Ende dieses Beitrags).

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Nach Bildern von Webseiten suchen

Mit der Rückwärts-Bildersuche von Google Images können Sie einfach und bequem nach Bildern auf Webseiten recherchieren, ohne diese erst herunterzuladen. Und so geht’s:

  1. Klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf das gesuchte Bild.
  2. Kopieren Sie über das Kontextmenü den Bildlink, also die Bildadresse oder Bild-URL.
  3. Klicken Sie auf der Google-Suchseite auf das Kamera-Symbol.
  4. Fügen Sie die Bild-URL bei „Bildlink einfügen“ ein.

So nutzen Sie die umgekehrte Bildsuche auf Smartphone und Tablet

Die Bildersuche funktioniert auch auf dem Handy oder einem Tablet, zum Beispiel in der kostenlosen Browser-App Google Chrome. So suchen Sie nach Bildern auf einer Website:

  1. Öffnen Sie den Chrome-Browser auf Ihrem Mobilgerät.
  2. Rufen Sie die Webseite mit dem gewünschten Bild auf.
  3. Tippen oder drücken Sie länger auf das Bild und dann auf „In Google nach dem Bild suchen“.

Mit einem hochgeladenen Bild auf dem Smartphone suchen

  1. Öffnen Sie die Browser-App auf Ihrem Handy – entweder Chrome (Android-Geräte und iOS) oder Safari (iOS-Geräte).
  2. Rufen Sie die Google-Bildersuche durch Eingabe von images.google.de auf.
  3. Tippen Sie auf den Button mit den drei Punkten (Chrome) oder auf den „AA“-Button (Safari) und fordern Sie die Desktop-Version der Webseite an.
  4. Tippen Sie in der Suchleiste auf das Kamera-Symbol und auf „lade eine Datei hoch“.

Mit der Google-App unter iOS suchen

Mehr Komfort bei der Bilder-Rückwärtssuche mit einem auf dem iPhone oder iPad gespeicherten Bild bietet die kostenlose Google-App für iOS-Geräte.

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In diesen Situationen hilft Ihnen die Bilder-Rückwärtssuche

Sie haben ein Bild auf Ihrem Rechner und möchten wissen, wo es herkommt? Nicht nur in diesen Fällen ist die Bildersuche rückwärts spitze. Hier sind neun Tipps mit praktischen Anwendungsmöglichkeiten für die umgekehrte Bildersuche:

  • Hochauflösende Version eines pixeligen Fotos suchen

    Ein Ihnen vorliegendes Bild besitzt eine niedrige Auflösung und wirkt dadurch unschön verpixelt. Oder ein bestimmtes Bild im JPEG-Format weist sichtbare Artefakte (Pixeltreppen entlang von Motivkanten) auf. Sie wünschen sich andere Größen oder eine höher auflösende Variante mit einer besseren Bildqualität.

  • Ähnliche und verwandte Bilder finden

    Sie haben ein Foto vorliegen, von dem Sie nicht wissen, in welchem Kontext es steht. Nun möchten Sie in kürzester Zeit ähnliche Bilder mit einem verwandten Motiv oder einer vergleichbaren Szene finden. Oder Sie fragen sich: Gehört das Foto eventuell zu einer Serie?

  • Bildquelle im Netz finden

    Sie haben ein für Ihre Zwecke hervorragendes Foto auf Facebook, Instagram oder TikTok entdeckt. Eine Bildquelle im Internet oder Credits sind nicht angegeben. Sie möchten die Originalquelle, also den Fotografen, Urheber oder Rechteinhaber herausfinden, um die weitere Verwendung des Motivs abzuklären.

  • Nach Produkten und Personen recherchieren

    Ihnen liegen Bilder von Produkten oder Personen vor, über die Sie mehr erfahren möchten. Über die umgekehrte Bildersuche identifizieren Sie die abgebildeten Gegenstände, Menschen oder Tiere und können nach einschlägigen Informationen suchen.

  • Markennutzung analysieren

    Durch Hochladen Ihres Firmen- oder Markenlogos oder das eines Wettbewerbers ermitteln Sie, wo die betreffende Marke im Web und in sozialen Medien besonders beliebt ist.

  • Bilderklau und Fotoplagiate entdecken

    Über eine umgekehrte Google Bildersuche können Sie leicht nachprüfen, ob Fotos von Ihrer Homepage oder aus Ihren Social-Media-Kanälen eventuell ohne Ihre Einwilligung kopiert oder geklaut wurden. Als Fotograf, Urheber und Rechteinhaber an Ihrem Bildmaterial können Sie sich gegen Fotodiebstahl wehren. Sie haben in der Regel einen Unterlassungsanspruch und möglicherweise auch einen Schadensersatzanspruch.

  • Konkurrenzanalyse

    Auch bei der Analyse von Wettbewerbern leistet die Bilder-Rückwärtssuche gute Dienste. Möchten Sie mehr über die Fotos, Grafiken, Schaubilder und Icons erfahren, die Ihre Konkurrenten auf ihrer Homepage, im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung oder für Social-Media-Kampagnen verwenden? Dann füttern Sie die Google-Bildersuche mit den entsprechenden Motiven.

  • Fake-Profile auf Social Media erkennen

    Gefälschte Accounts, hinter denen ganz andere Personen als die jeweils abgebildete stecken, sind in sozialen Netzwerken ein großes Ärgernis. Viele davon basieren auf Porträtfotos, die online zweckentfremdet wurden. Mit der umgekehrten Suche nach den Profilfotos kommt Sie Trickbetrügern in vielen Fällen schnell auf die Schliche

  • Umgekehrte Bildersuche für Prospekte und Drucksachen nutzen

    Die Möglichkeit, rückwärts nach Bildern zu fahnden, ist auch für gedruckte Bilder und Abbildungen in Printprodukten nützlich – Ihren eigenen und denen Ihrer Wettbewerber. Dazu fotografieren Sie das Ausgangsbild mit Ihrem Smartphone, Tablet oder über die Webcam ab. Mit der Aufnahme füttern Sie das Bildersuche-Tool.

Tipp: Auch nach PDF-Dokumenten können Sie visuell suchen. Erstellen Sie zunächst einen Schnappschuss (Screenshot) der PDF-Titelseite oder einer markanten Seite aus dem PDF-Dokument. Screenshot übergeben Sie per Klick mit der rechten Maustaste, Kopieren und Einfügen oder Drag-and-drop an die Bildersuche im Browser.

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Wie funktioniert die Rückwärtssuche nach Bildern?

Hinter den Online-Bildsuchmaschinen stehen auf Bildanalyse, künstlicher Intelligenz (KI), Muster- und Gesichtserkennung, räumlicher Positionsbestimmung, Deep Learning, Big Data und Machine Learning beruhende Technologien. Diese sind in der Lage, die riesigen Fotoberge zielgerichtet auszuwerten und Informationen zu den visuellen Merkmalen zurückzugeben, damit die Bilder durchsuchbar sind. Dazu generieren die Dienste aus der Datenflut allerlei Bildangaben, Attribute und Stichwörter (Tags).

Vollautomatische Rückwärtssuchmaschinen für visuelle Inhalte wie Google oder Bing verwenden maschinelles Sehen zur Bildanalyse. Das Verfahren basiert auf kognitiven Algorithmen für die Rückgewinnung von Informationen. Ziel ist es, automatisch Bildbeschreibungen in Textform zu erstellen – angefangen von Motivinhalten, Farben, abgebildeten Einzelobjekten, Größenverhältnissen, Abmessungen und dem Verhältnis der abgebildeten Objekte untereinander. Selbst der Bildtyp wird analysiert: Handelt es sich um ein Foto oder eine Strichzeichnung?

Die cloudbasierten Analysedienste extrahieren darüber hinaus viele weitere visuelle Merkmale wie Gesichter, Tiere, nicht jugendfreie Inhalte und so weiter. Die gewonnenen Eigenschaften werden mit einem Prozentwert als Gewichtung versehen. Er erlaubt Rückschlüsse, ob etwa auf einem Motiv mit einem Swimmingpool nur ein kleines Planschbecken oder ein riesiger Hotelpool abgebildet ist.

Auch Text wird erkannt: Über optische Zeichenerkennung (OCR) wird Text auf Bildern in verschiedenen Sprachen extrahiert, etwa von Straßenschildern, Plakaten, Kfz-Kennzeichen, Geschäftsdokumenten, Prospekten, Visitenkarten, Postern oder Whiteboards. Moderne OCR-Module erkennen neben gedruckten Texten auch handschriftliche Bildanmerkungen und handgeschriebene Fließtexte.

Alle Informationen werden in einer Datenbank gespeichert und stehen damit für Suchläufe und Vergleiche zur Verfügung. Statt die gewünschten Suchbegriffe selbst einzugeben, verwendet der Dienst bei der Rückwärtssuche Ihr hochgeladenes Bild als Ausgangspunkt für die Bildsuche. Technisch gesehen analysiert die Suchmaschine dabei zunächst das übermittelte Bild mittels KI, Muster- und Gesichts-Matching sowie Big-Data-Verfahren. Die dabei gewonnenen Bildattribute und Tags dienen dann als Input für die Bildsuche.

Tipp: Anschauliche Beispiele, welche präzisen Ergebnisse eine moderne Bildanalyse liefern kann, finden Sie bei Microsoft Learn. Der Softwaregigant ist mit den Microsoft Cognitive Services selbst ein großer Player im Bereich der automatischen Bild- und Videoanalyse.

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Das sind die Bildanforderungen für die Rückwärtssuche

Es gibt ein paar allgemeine Voraussetzungen, damit Suchmaschinen rückwärts nach Bildern suchen können. Das Ausgangsbild sollte

  • im JPEG-, PNG-, GIF- oder BMP-Format vorliegen,

  • ein Motiv enthalten und nicht nur aus einer Farbfläche bestehen,

  • eine Mindestauflösung von 50 × 50 Pixel besitzen,

  • eine Dateigröße von weniger als 4 MB haben.

Welche weiteren Online-Tools für Rückwärts-Bildersuchen gibt es?

Ein paar spezielle Suchmaschinen können Sie bei der Suche mit einem Bild nach Bildern unterstützen:

  • Reverse Image Search:
    Die Suchmaschine unter https://www.reverseimagesearch.com/de verspricht, die ähnlichsten Bilder im Internet aufzutreiben.

  • SauceNAO:
    Der Name der SauceNAO-Suchmaschine leitet sich von „Need to know the source of this Now“ ab – das heißt so viel wie „Ich möchte wissen, woher das kommt“.

  • TinEye:
    Den gut gemachten Fotosuchdienst TinEye Reverse Image Search erreichen Sie unter https://tineye.com.

  • Yandex:
    Der Suchdienst Yandex sammelt und verschlagwortet Bildbestände im Internet. Gegenüber Google Images bzw. Google Lens und der Bing-Fotosuche von Microsoft bietet Yandex jedoch keine nennenswerten Vorteile.

Wenn Sie sich die Recherchearbeit sparen und bei der Verwendung von Bildern auf der sicheren Seite stehen möchten, lassen Sie sich von uns individuelle Businessfotos erstellen. Das ist günstiger als Sie vielleicht denken!

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