Für kleine und mittlere Unternehmen oder einzelne Gewerbetreibende ist es oft schwierig, einen neuen Webauftritt oder aktuelle Flyer und Broschüren mit ansprechenden Bildern aufzupeppen. Wenig ratsam ist es, für einen Auftritt, der professionell wirken soll, die eigenen privaten Fotoalben zu plündern. Und nicht jeder Unternehmer ist auch gleichzeitig ein guter Fotograf. Wenn das Budget zu klein ist, um auf kommerzielle Bildagenturen wie Gettys oder Shutterstock zurückgreifen zu können, sind Bilddatenbanken, die kostenlose Bilder anbieten, eine gute Alternative.
Es gibt sowohl deutsch- als auch englischsprachige Angebote, die auch professionellen Ansprüchen genügen. Jedoch empfiehlt es sich, in jedem Fall die AGB gründlich zu lesen, um zu verstehen, was kostenlos für den jeweiligen Anbieter eigentlich bedeutet. Meistens muss man auch einige Regeln bei der Quellenangabe beachten. Es gibt Anbieter, die Bilder aus einer Nutzer-Community online stellen. Hier kann es von Vorteil sein, umgekehrt auch eigene Bilder einzustellen. Die wohl bekannteste Plattform, die nach diesem Prinzip funktioniert, ist Pixelio. Dort bietet man aber neben kostenlosen Bildern auch Bildmaterial an, das Geld kostet, um die Plattform zu finanzieren.
Fotolia wird zu Adobe Stock
Bei den rein kommerziellen Anbietern zeichnet sich eine drastische Veränderung ab. Fotolia wird über kurz oder lang als Marke verschwinden. Das Unternehmen wurde 2004 gegründet, vor drei Jahren übernahm dann Adobe Fotolia. Adobe, eigentlich bekannt als der Hersteller von Acrobat, Photoshop, Illustrator und anderen Grafikprogrammen, will den Bilderdienst nun in sein neues Adobe-Stock-Portfolio integrieren. Fotolia ist eine international tätige Bildagentur aus den USA mit einem Online-Marktplatz für lizenzfreie Bilder, Grafiken und Videos. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen über einen Bestand von rund 40 Millionen lizenzfreien Bildern, Grafiken und Filmen. Der Vertrieb erfolgt nur über das Internet. Nutzer können Bilder oder Grafiken entweder als Einzeldateien oder in Paketen beziehen. Dafür erhebt das Unternehmen Lizenzgebühren.
Das Angebot wird nun in Adobe Stock überführt und Fotolia als Marke wird verschwinden. Bisherige Nutzer und Anbieter auf Fotolia können mit einem simplen Upgrade zu Adobe Stock wechseln. Wer sich die Lizenzgebühren nicht leisten kann oder will, aber dennoch eine riesige Auswahl an Fotomedien durchsuchen möchte, der sollte einen Blick auf die folgende Übersicht werfen.
Die interessantesten freien Bilddatenbanken
Fazit: Machen Sie Ihren Kunden ein Bild von sich!
Welche Bilder genau für Ihr Unternehmen die perfekten sind, bleibt Ihnen überlassen. Die Auswahl guter Bilder für Websites und Printprodukte ist allerdings nicht ganz so einfach wie die fürs private Fotoalbum. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Motive oder Formate und welche technischen Voraussetzungen zu beachten sind, dann holen Sie sich professionelle Hilfe und wenden Sie sich an eine Agentur für eine Online-Marketing-Beratung. Nicht zuletzt zur Vermeidung rechtlicher Probleme, die schnell viel Ärger eintragen können, lohnt sich der Rat externer Profis allemal.
Herzlichen Dank für die sehr nützlichen Links zu den kostenlosen Bilderdatenbanken. An dieser Stelle möchten wir gerne noch zusätzlich unsere eigene Webseite empfehlen, welche sich ebenfalls auf kostenlose Bilder spezialisiert hat. Die auf unserer Webseite veröffentlichten Bilder unterliegen der Creative Commons Public Domain License CC0 und können somit frei verwendet werden. Die Kollektion ist derzeitig noch nicht riesig – wächst aber von Tag zu Tag. Bei Interesse gerne einmal auf https://freestockphotos.io vorbeischauen.