Die Durchschnittsposition bei Google-Ads-Kampagnen (früher: Google-AdWords-Kampagnen) ist eine enorm häufig zu Rate gezogene Kennzahl, wenn es darum geht, den Erfolg einer Kampagne zu bestimmen und Optimierungen vorzunehmen. Warum die Kennzahl aber ab September von Google nicht mehr ausgewiesen wird und warum das eigentlich sogar sinnvoll ist, erläutern wir im folgenden Blogbeitrag.
Was ist überhaupt die Durchschnittsposition?
Die Analyse der Google-Ads-Kampagne ist für die meisten Werbetreibenden eine allgegenwärtige und wiederkehrende Aufgabe, um die Marketingaktivitäten bei Google nicht nur auszuwerten, sondern auch mit den richtigen Maßnahmen weiter zu verbessern. Natürlich spielt die Position der ausgespielten Anzeigen eine wichtige Rolle dabei und kann entscheidender Faktor für den Erfolg der Anzeigen sein. Ab September 2019 werden Werbetreibende allerdings in ihrem Dashboard diese Kennzahl nicht mehr ausgewiesen bekommen. Google entfernt die durchschnittliche Anzeigenposition ersatzlos.
Für Google-Ads-Kunden ist diese Kennzahl allerdings ohnehin nicht mit 100-prozentiger Aussagekraft zu werten. Die durchschnittliche Anzeigenposition weist aktuell nämlich weder auf, ob es sich um Positionen ober- oder unterhalb der Suchergebnisse handelt, noch um welche konkreten Suchpartner es sich handelt. Denn hierbei ist es wichtig zu wissen, dass auch andere Suchpartner des Google-Netzwerkes ihre Ergebnisse mit in die Kennzahl einspeisen und so das gezeichnete Bild verzerren können. Diese beiden Gründe könnten Google veranlasst haben, sich zu dem Schritt zu entscheiden, die durchschnittliche Anzeigenposition nicht mehr auszuweisen. Natürlich ist die Analyse der Kampagne nach dem September 2019 und darüber hinaus in unverändertem Maße dank Alternativen möglich.
Alternative Kennzahlen
Welche Auswertungsmöglichkeiten sind Alternativen? Viele Werbetreibenden werden bei der Auswertung ihrer Kampagnen die Abschaffung der durchschnittlichen Anzeigenposition sicherlich schnell bemerken und diese Kennzahl in der Übersicht vermissen. Dies ist aber kein Grund zur Verzweiflung. Mit der neuen Funktion der alternativen Positionskennzahl können die oben aufgeführten Missverständnisse vermieden und ausgewertet werden. Die alternativen Positionskennzahlen wurden im November 2018 von Google eingeführt und zeigen, ob die Anzeigen im oberen oder unteren Bereich ausgespielt werden. Mit dieser Erkenntnis können Kampagnenergebnisse auch weiterhin nachhaltig bewertet werden und Google-Ads-Marketingstrategien optimiert werden. Sie können die alternativen Kennzahlen unter dem Punkt „Wettbewerbsmesswerte“ in Ihrer Kampagnenübersicht ein- oder ausblenden.
Fazit
Nutzen Sie die Zeit bis September 2019. Gewöhnen Sie sich an den Gedanken, dass es die Durchschnittsposition bei Google-Ads-Kampagnen bald nicht mehr geben wird und machen Sie sich am besten bereits jetzt mit den alternativen Positionskennzahlen vertraut.
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