Welche Anzeigenformate gibt es im Google-AdWords-Display-Netzwerk?
Grundsätzlich gibt es zwei Arten, über das Google-Display-Netzwerk Werbung im Internet zu schalten: Textanzeigen und Display-Banner. Bei den Bannern können Werbeschaltende zwischen statischen, animierten und Rich Media Bannern wählen, die dann als Werbeanzeigen auf externen Websites eingeblendet werden.
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Textanzeigen
Die Textanzeigen entsprechen dem Design der klassischen Google-Anzeigen im Google-Suchnetzwerk. Auch hier bestehen diese aus einem Anzeigentitel, zwei Textzeilen und einer URL. Unsere Erfahrung zeigt allerdings, dass es ziemlich schwer ist, mit diesem Anzeigenformat im Google-Display-Netzwerk aufzufallen. Oftmals gehen reine Textanzeigen optisch unter und werden vom Nutzer nicht wahrgenommen. Meistens sind die Webseiten, auf denen Textanzeigen ausgespielt werden, bereits sehr textlastig, sodass eine Textanzeige kaum Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann.

Beispiel einer Textanzeige auf spiegel.de
Display-Banner
Im Gegensatz zu den Textanzeigen erzielen Display-Banner im Internet deutlich mehr Aufmerksamkeit und sind daher zu empfehlen. Dabei können Sie aus einer Vielzahl von Bannergrößen bzw. Formaten wie bspw. Skryscraper (120 x 600 Pixel), Leaderboard (728 x 90 Pixel) und vielen mehr wählen. Eine Übersicht aller von Google zugelassen Bannerformaten finden Sie in den Google-AdWords-Werberichtlinien.
Zudem müssen Sie sich entscheiden, welche Art von Banner Sie für Ihre Kampagne einsetzen möchten. Wir stellen Ihnen die beliebtesten einmal vor:
Statische Banner
Statische Banner sind unbewegt und geben nur Informationen durch Text und Bild wieder. Sie wirken bei vielen Nutzern zwar nicht direkt als „plumpe Werbung“, werden jedoch auch schneller übersehen als bewegte Werbung. Mit Google-Anzeigen in Form von statischen Bannern werden Sie nur mittlere Aufmerksamkeit erzielen.

Statischer Banner im Google Display Netzwerk
Animierte Banner
Animierte Banner hingegen erzielen durch Bildrotationen wesentlich mehr Aufmerksamkeit bei Ihrer Zielgruppe. Dazu müssen Sie eine Bilddatei im GIF-Format bei der Erstellung Ihrer Google-Anzeige hochladen. Bitte beachten Sie in jedem Fall, dass Sie den Banner nicht zu „plump“ gestalten – auch wenn animierte Anzeigen eine tolle Möglichkeit sind, den Blick auf sich zu ziehen, besteht schnell die Gefahr, dass sie vom Nutzer als nervig empfunden werden.
Rich Media Banner
Rich Media Banner umfassen zusätzlich zu Bildanimationen interaktive Elemente, meist kleine Videosequenzen, die auch vertont werden können. Auch besondere Effekte wie Call-to-Action-Buttons und mehr können Sie in Ihre Internet-Werbung integrieren. Diese Bannerart ist die wohl die interessanteste Werbeform im Google-Display-Netzwerk, da sie das Interesse der Nutzer sehr intensiv weckt, Ganz besonders dann, wenn der Werbebanner eine komplette Seite einnimmt. Mit einem Rich Media Banner ist es quasi ausgeschlossen, dass Ihre Zielgruppe den Banner übersieht. Rich Media Banner können Sie mit dem AdWords-Tool zur Erstellung von Display-Anzeigen erstellen.
In der Slideshow sehen Sie ein Beispiel eines Rich Media Banners auf spiegel.de.
Die Qual der Wahl: Welchen Banner nutze ich für meine Internetwerbung?
Wenn Sie sich nun dafür entschieden haben, online Werbung zu schalten, müssen Sie sich im ersten Schritt für einen Banner-Typ zu entscheiden. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen empfehlen wir, mit animierten oder statischen Bannern zu starten. Diese sind zum Einstieg gut geeignet, um Ihre Produkte bzw. Dienstleistungen bei Ihrer Zielgruppe im Netz bekannt zu machen, da sie einfach und mit wenig Aufwand erstellt werden können und lohnen sich auch mit einem geringeren Marketingbudget.
Um einen Nutzer nicht zu sehr mit Ihrem Banner zu „belästigen“, gibt es ein wichtige Einstellung, die Sie unbedingt beachten müssen: das sogenannte „Frequency Capping“. Mit diesem können Sie festlegen, wie oft Ihre Google-Anzeige dem einzelnen Nutzer maximal angezeigt wird. So können Sie die Werbeeinblendungen optimal planen, ohne dass der Nutzer die Werbung als störend oder nervig empfindet. Dabei können Sie ein beliebiges Zeitintervall auswählen: Pro Tag, pro Woche oder pro Monat. Legen Sie den Wert jedoch nicht zu gering an. Die Erfahrung zeigt, dass ein zu niedriger Wert dazu führt, dass die Anzeigen überhaupt nicht beim Nutzer wahrgenommen und schlecht geklickt werden.
Unser Fazit & Tipp
Wenn Sie Ihre Banner fertig erstellt und in Ihrem Google-AdWords-Konto eingebucht haben (hier gibt es Tipps zur Auswahl der richtigen Placements), sollten Sie Ihre Kampagne und die Kosten stetig im Blick behalten und optimieren. Um zu analysieren, welcher Banner am besten funktioniert, lohnt es sich, einen A/B-Test durchzuführen. Dabei lassen Sie ganz einfach zwei verschiedene Banner zur selben Zeit über das Google-Display-Netzwerk ausspielen und werten nach einer gewissen Zeit aus, welcher der beiden Banner die besten Ergebnisse (höhere Klickzahlen, höhere Conversions etc.) erzielt hat.
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