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Beim Thema Google Ads spielen die Kosten für eine Werbekampagnen für Werbetreibende eine entscheidende Rolle. Vor allem kleine Unternehmen haben kein unbegrenztes Google Ads Budget. Wir möchten in diesem Blogartikel die Grundlagen erklären und erläutern, welche Faktoren und Umstände den Klickpreis für Google Ads (ehemals Google AdWords) beeinflussen.

Kennt man als werbendes Unternehmen das Grundgerüst hinter den Klickpreisen der Werbung, kann man konkrete Handlungsschritte umsetzen, um eventuell Kosten zu verringern oder Kampagnen performanter zu schalten. Darüber hinaus zeigen wir auf, warum es mitunter nicht immer einfach ist, Klickpreise für die Ads vorauszusagen und zu errechnen.

Die Faustformel für die Google Ads Kosten

Maximaler Klickpreis x Qualitätsfaktor = Anzeigenrang

Die drei wichtigsten Faktoren

Bei der Schaltung von Google Ads gibt es keinen goldenen Weg. Eine pauschale Antwort auf die Frage, wie hoch das monatliche Budget für eine bestimmte Google Ads Kampagne sein muss, ist sehr schwierig bis teilweise unmöglich. Da der Erfolg der Werbung nicht nur vom Budget abhängig ist, kann die Performance variieren. Daher haben wir im Folgenden die drei wichtigsten Faktoren kurz und bündig beschrieben, die Einfluss auf den Klickpreis der Ads haben:

  • Maximaler Klickpreis und Budget

    Unternehmen möchten, dass ihre Ads für ein bestimmtes Keyword gefunden werden. Für jede Google Ads Kampagne gibt der Werbetreibende einen Klickpreis (maximalen CPC) an, den er maximal bereit ist zu zahlen. Dies kann der Google Ads Kunde frei entscheiden, zum Beispiel auf Basis des Wertes des beworbenen Produktes. Allerdings muss man hierbei im Hinterkopf haben, dass auch andere Werbetreibende um den Anzeigenplatz konkurrieren und es darüber hinaus auch Durchschnittswerte auf Keyword-Basis gibt. Manche Keywords sind umkämpfter als andere, daher bewegen sich die Kosten je nach Keyword zwischen wenigen Cent bis zu zweistelligen Euro-Beträgen pro Klick. Liegt das Angebot eines Werbetreibenden also signifikant unter dem Schnitt oder der Konkurrenz, dann wird die Kampagne voraussichtlich keinen guten Anzeigenrang erhalten.

    Quelle: Unser Google Ads Konto mit dem durchschnittlichen CPC für bestimmte Keywords

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  • Qualitätsfaktor
    Die Suchmaschine möchte ihren Nutzern nur möglichst gute und passende Suchanzeigen ausspielen. Hierfür wird der sogenannte Qualitätsfaktor genutzt. Der Qualitätsfaktor gibt an, wie gut die Suchanfrage des Nutzers zu der Anzeige und dann auch zu der Landingpage des Werbetreibenden passt. Umso besser das Zusammenspiel ist, umso höher ist der Qualitätsfaktor. Sucht der Nutzer zum Beispiel nach nachhaltig angebauter Schokolade aus Südamerika, sollte er im Idealfall auf eine ansprechende Anzeige mit hoher Qualität klicken und auf einer Landingpage landen, auf der das entsprechende Produkt auch kaufbar ist. Je besser der Quality Score ist, desto günstiger werden die Kosten.

  • Nächstniedriger Anzeigenrang (Anzeigenposition)

    Die Kosten der Ads basieren auf dem Auktionsprinzip. Der Preis für den nächsthöheren Anzeigenrang liegt also nicht beliebig hoch, sondern genau über dem nächsten Bieter. Entsprechend sortiert sich das Ranking auf Basis dieser Angebote. Für eine Top-Position bei den Suchergebnissen müssen Sie die Konkurrenz überbieten. Ads, die bei den Suchanfragen weiter oben landen, erzielen in der Regel bei Nutzern mehr Aufmerksamkeit und damit Klicks.

    Wenn man sich die Kombination aus der Faustformel und den drei genannten Faktoren ansieht, wird deutlich, dass die Kostenermittlung bei Google Ads (ehemals AdWords) stark beeinflusst wird und die Google Ads Kosten damit sehr variabel sein können (aber nicht müssen). Mit Hilfe des Google Keyword-Planners kann man als Werbetreibender erste Werte für die Kosten- und Budgetplanung seiner Google-Werbung erhalten.

Kostenindikation mit Hilfe des Keyword-Planners

Für viele Werbetreibende ist es zum Start einer Kampagnenplanung oft entscheidend, eine erste Indikation der Kosten für den Klickpreis bei Google Ads zu erhalten. Erfahrene Kampagnenmanager einer Google Ads Agentur verfügen aufgrund mehrjähriger Kampagnenexpertise über ein gutes und geschultes Gefühl für antizipierte Kosten. Es kann sich lohnen, eine Agentur zu beauftragen, die fortlaufend das Google Ads-Konto optimiert. Darüber hinaus stellt der Suchmaschinenriese mit dem Keyword Planner ein hauseigenes Tool zu Verfügung. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass das Tool nur einen Durchschnitt angibt und der letztendlich reale Preis natürlich vielen Schwankungen unterliegt und von den bereits erläuterten Faktoren abhängt.

Quelle: Google Keyword Planner

Fazit

Um die Google Ads Kosten zu verstehen, muss jeder Werbetreibende mindestens ein grundlegendes Verständnis haben, wie die weltgrößte Suchmaschine funktioniert und welche Faktoren bei den Ergebnissen entscheiden sind. Auf Basis von Erfahrungswerten und Tools, wie dem Keyword Planner, können so erste Werte für die Google Ads Kosten festgelegt werden.

Bei der Google Ads Optimierung helfen kleinere Testkampagnen, die mit eher geringem Budget geschaltet werden und dazu dienen können, verschiedene Anzeigen zu testen und Werte zu erzielen. Diese Erkenntnisse können dann genutzt werden, um größere Kampagnen mit mehr Budget zu schalten. Auf einer weiterführenden Seite gibt es für Nutzer Hilfestellung. Wenn man betrachtet, dass die Klickpreise im niedrigen Cent-Bereich beginnen und sogar bis hin zu zweistelligen hohen Eurobeträgen gehen können, sind Erfahrungswerte und klar analysierte Kampagnen ein wichtiger und sinnvoller Weg, Überraschungen beim CPC zu vermeiden. Eine professionelle Google Ads Agentur kann Unternehmen dabei helfen, das Budget für Werbung sinnvoll auszuschöpfen.

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