Anzeigenvorschlaege

Seit dem 29. April 2018 führt Google AdWords auf seiner neuen Oberfläche auf der Seite „Empfehlungen“ Anzeigenvorschläge auf, die die Nutzer in der Form übernehmen oder aber auch ablehnen können. Die Übernahme der Anzeigenvorschläge sollen die Anzeigenleistung einer Kampagne im Suchnetzwerk voraussichtlich steigern.

Drei Anzeigen sind besser als zwei

Google kommt nach Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass der Erfolg einer Kampagne maßgeblich von der Anzahl hochwertiger Anzeigentexte abhängt. So wird eine bessere Leistung erreicht, wenn Anzeigengruppen mehr Anzeigen enthalten. Mindestens drei qualitativ gute Anzeigen würden zu bis zu 15 Prozent mehr Klicks und Conversions führen, als eine Anzeigengruppe mit nur zwei Anzeigen, so Google. Je mehr Anzeigen eine Anzeigengruppe aufweisen kann, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dem richtigen Nutzer bei jeder Suchanfrage die richtige Werbebotschaft präsentieren können. Die Anzeige mit der höchsten Klickwahrscheinlichkeit wird von Google entsprechend ausgeliefert. Und nicht nur das: Sie sparen durch Googles Anzeigenvorschläge viel Zeit beim Erstellen verschiedener Varianten Ihrer Anzeigen. Gerade bei mehreren Anzeigengruppen ist dies eine große Erleichterung.

Empfehlungen bei den Anzeigenvorschlägen, Screenshot Google AdWords

Quelle: Screenshot Google AdWords

Funktionsweise von Anzeigenvorschlägen bei Google AdWords

Anzeigenvorschläge werden mit Hilfe von manuellen Überprüfungen und maschinellem Lernen erstellt. Dafür werden vorhandene, relevante Informationen des AdWords-Kontos genutzt. Das können zum Beispiel bestehende Anzeigen, Erweiterungen, Inhalte auf der Zielseite oder Keywords sein. Google erstellt keine eigenen Inhalte.

In dem Tab „Empfehlungen“ in Ihrem Google-AdWords-Konto sehen Sie die Anzeigenvorschläge, die, wie eben beschrieben, erstellt werden. Je nach Kontoeinstellungen erhalten Sie eine Benachrichtigung in Ihrem Google-AdWords-Konto und in einer E-Mail. Werden diese Vorschläge von Ihnen nicht aktiv übernommen, bearbeitet oder abgelehnt, so werden diese automatisch 14 Tage nach Bereitstellung aktiviert. Sie können sich allerdings auch in den Kontoeinstellungen für die Option „Anzeigenvorschläge nicht automatisch anwenden“ entscheiden.

Kontoeinstellungen bei den Anzeigenvorschlägen, Screenshot Google AdWords

Kontoeinstellungen, Quelle: Google AdWords

Für ein AdWords-Konto können pro Woche maximal bis zu 50 Anzeigenvorschläge erstellt werden. Bitte beachten Sie, dass das Programm nur Anzeigengruppen filtert, in denen eine Leistungssteigerung auch wirklich möglich ist. Anzeigenvorschläge werden für folgende Sprachen zur Verfügung gestellt: Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Deutsch, Französisch und Italienisch. Voraussetzung ist allerdings, dass Sie in den Einstellungen für die Anzeigenrotation „Optimieren“ ausgewählt haben.

Anzeigenrotation bei den Anzeigenvorschlägen, Screenshot Google AdWords

Quelle: Screenshot Google AdWords

Fazit: Anschauen der Anzeigenvorschläge kann sich lohnen

Es ist ratsam, Anzeigenvorschläge bei Google AdWords in jedem Fall zu prüfen und möglicherweise als Maßnahme zur Optimierung einzusetzen. Sie müssen diese nicht zwangsläufig übernehmen, es kann sich aber durchaus lohnen, Googles Empfehlungen mit der Aussicht auf eine noch bessere Kampagnenperformance zu folgen.

Newsletter abonnieren

Verpassen Sie keinen Blog-Eintrag mehr!

Abonnieren Sie unseren Blog und halten Sie Ihr Online-Marketing-Wissen aktuell!
Newsletter abonnieren

Mehr zum Thema Google AdWords

Erfahren Sie mehr zu Google AdWords für Unternehmen.

Kampagnengruppen Google AdWords

Sie möchten gerne mehrere Kampagnen auf einen Blick auswerten? So funktionieren Kampagnengruppen in Google AdWords.

Google Ads für lokale Unternehmen

Lohnt sich lokales Marketing über Google AdWords auch für kleine und mittlere Unternehmen? Wir geben die Antwort.