Was ist ein User?

Als User werden Personen bezeichnet, die ein Gerät, eine Anwendung oder das Internet nutzen. Der Begriff leitet sich vom englischen Wort „use“ für „nutzen“ oder „benutzen“ ab. Hinter einem User steckt immer ein Mensch, ein Bot ist hingegen nicht als solcher zu verstehen.

Die Definition User wird unterschiedlich verwendet: Einerseits können Nutzer eines Gerätes (Smartphone, Computer, Tablet …) gemeint sein, andererseits aber auch Personen, die ein bestimmtes Programm verwenden. Meist wird der Begriff aber genutzt, um jemanden zu beschreiben, der im Web unterwegs ist und auf Internetseiten surft. Auch Mitglieder in Foren oder den sozialen Medien bezeichnet man als User.

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Varianten: Welche Arten von User gibt es?

Nutzer werden zur besseren Auswertung oft noch weiter kategorisiert.

  • Als Unique User wird die Anzahl unterschiedlicher Personen bezeichnet, die eine URL aufrufen. Besucht jemand beispielsweise dreimal hintereinander die gleiche Seite, wird er hier nur einmal gezählt. Mit Unique User kann somit die Reichweite der Website bestimmt werden. Gemessen wird dies mithilfe eines Cookies. Der vom User benutze Browser erhält mithilfe des Cookies eine anonyme ID-Nummer, anhand welcher er beim nächsten Besuch wiedererkannt werden kann.
  • New Nutzer sind Benutzer, die im Mess-Zeitraum noch nie auf der Website waren.
  • Returning User surfen zum wiederholten Mal auf der Seite.

All diese Arten von Nutzern können von Website-Betreibern mithilfe von Analyse-Tools ausgewertet werden. Das sicherlich bekannteste ist Google Analytics.

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Userverhalten: Was ist damit gemeint?

Neben der Messung wichtiger Kennzahlen wie die Anzahl der Nutzer, ist es für das Marketing wichtig zu wissen, wie sich diese auf der Website verhalten. Eine nutzerfreundliche Website hilft nicht nur, das gewünschten Verhalten der Benutzer zu erreichen, sondern ist auch für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) besonders wichtig.

Usability

Mit diesem wird ausgedrückt, wie gut eine Website bereits auf den Nutzer ausgerichtet ist. Eine einfache und intuitive Navigation ist ein wichtiger Bestandteil. Je besser die Usability, desto eher wird der Nutzer das erwünschte Verhalten zeigen – wie zum Beispiel den Kauf eines Produktes in einem Online-Shop. Weist die Seite Mängel auf, wie eine schlechte Navigation oder nicht mobiloptimierte Elemente, wird der Besucher die Seite hingegen schnell wieder verlassen. Ebenfalls ein Faktor ist die Ladezeit der Website, hierbei ist auf unnötige Codezeilen im Script sowie eine Optimierung von Content (vor allem Bild oder Video) zu achten.

Wichtige Kennzahlen zur Messung und Optimierung der Usability sind unter anderem die Klickpfade, die Verweildauer sowie die Absprungrate (Bounce Rate).

User Experience

Unter diesem Begriff versteht man das gesamte User-Erlebnis rund um die Website. Neben der Usability zählen hier vor allem weiche Faktoren, wie die vermittelte Atmosphäre, die Vertrauenswürdigkeit der Seite und welche Emotionen mit dem Content beim Nutzer geweckt werden. Eine gute User Experience sorgt dafür, dass der Nutzer gerne auf der Website verweilt.

User Centered Design

Wird eine Website oder ein Programm von Beginn für ein optimales Nutzererlebnis konzipiert, spricht man von User Centered Design. Hier steht der Nutzer absolut im Mittelpunkt und das komplette Konzept und der gesamte Content muss sich daran orientieren.

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Bedeutung von User in der SEO

Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist es das Ziel, bei Google und Co. möglichst weit vorne gerankt zu werden, damit möglichst viele Benutzer den Weg auf die eigene Website finden. Das Verhalten des Users ein sehr wichtiger Faktor beim Ranking der Suchmaschinen. Das Ziel von Google und ähnlichen Dienste ist es nämlich immer, den Nutzern ein bestmögliches Ergebnis zu bieten und da spielt die Nutzererfahrung eine große Rolle.

Für die Inhaber einer Website bedeutet dies, dass bei der Suchmaschinenoptimierung nicht nur die Keywords beachtet werden sollten, sondern eben auch im Blick gehalten werden sollte, ob Besucher auf den Webseiten auch wirklich jene Informationen finden, die sie suchen. Die User Experience wird ein immer wichtigerer Faktor für die großen Suchmaschinen.

Ein Beispiel: Wird eine Seite, die an erster Stelle gerankt wird, beispielsweise trotz des guten Rankings nur selten angeklickt, wird sie ihre Platzierung sehr wahrscheinlich bald wieder verlieren. Auch die Verweildauer auf der angeklickten Seite wird von Google beachtet.

Ein weiterer Faktor, wie das Nutzerverhalten bei Google einfließt, sind die neuesten Entwicklungen der Suchmaschine in Richtung interessenbasierter Ergebnisse. „Googelt“ ein User und ist dabei in seinem Google Account eingeloggt, versucht die Suchmaschine aus seinem Verhalten wie zum Beispiel dem aufgerufenen Content seine Interessen herauszufinden. Diese fließen bei den nächsten Suchanfragen anschließend beim Ranking der Ergebnisse ein.