Was ist In-Game Advertising?

In-Game Advertising ist eine Form des Marketings und bezieht sich auf die Praxis, Werbung innerhalb von Videospielen zu platzieren. Dies kann auf unterschiedliche Arten geschehen, einschließlich statischer Anzeigen, Produktplatzierung, Sponsoring von Spielinhalten oder sogar dynamischer Werbung, die je nach Kontext des Spiels oder des Spielers angepasst wird.

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Arten von In-Game Advertising

Es gibt mehrere Möglichkeiten für In-Game Advertising, die je nach Implementierung und Kontext des Spiels variieren können. Hier sind einige der häufigsten Arten:

  • Statische Anzeigen: Diese Art von Werbung umfasst fest platzierte Anzeigen innerhalb des Spiels, die nicht veränderbar sind. Sie können Banner, Plakate, Schilder oder andere statische Objekte im Spielumfeld sein. Diese Anzeigen können entweder Teil der Spielwelt sein oder als Overlay in Menüs oder Ladebildschirmen erscheinen.
  • Dynamische Werbung: Diese Art von Werbung passt sich je nach Kontext des Spiels oder des Spielers an. Zum Beispiel könnten Werbeanzeigen basierend auf dem geografischen Standort des Spielers, seinem Spielverhalten oder anderen demografischen Informationen eingeblendet werden. Dynamische Werbung erfordert oft eine Online-Verbindung und kann regelmäßig aktualisiert werden, um relevante Inhalte zu liefern.
  • Sponsoring von Spielinhalten: Unternehmen können Spieleentwickler oder Publisher sponsern, um bestimmte Inhalte oder Funktionen im Spiel zu unterstützen. Dies kann die Finanzierung von Turnieren, Events, Updates oder sogar ganzen Spielmodi umfassen. Im Gegenzug erhalten die Sponsoren oft prominente Platzierungen im Spiel oder ihre Marken werden mit bestimmten Aspekten des Spiels in Verbindung gebracht.
  • Produktplatzierung: Bei dieser Methode werden reale Produkte oder Marken innerhalb des Spiels platziert. Dies kann subtil geschehen, indem Produkte als Teil der Spielumgebung erscheinen, oder offensichtlicher durch Charaktere, die Markenprodukte verwenden oder erwähnen. Produktplatzierung kann eine authentische Spielerfahrung unterstützen, wenn sie gut integriert ist.
  • Interaktive Werbung: In einigen Spielen können Werbeinhalte interaktiv sein, was bedeutet, dass Spieler direkt mit den Anzeigen interagieren können. Dies kann beispielsweise die Teilnahme an Umfragen, das Ansehen von Werbevideos für Belohnungen im Spiel oder das Anklicken von Anzeigen für zusätzliche Informationen oder Rabatte umfassen.

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Vorteile von In-Game Advertising

  • Reichweite und Zielgruppenerreichung: Videospiele haben eine breite und vielfältige Zielgruppe, was es Unternehmen ermöglicht, ihre Markenbotschaften an ein großes Publikum zu vermitteln.
  • Engagement der Spieler: Spieler sind oft stark in das Spielgeschehen involviert und nehmen Werbebotschaften daher intensiver wahr als in anderen Medien. Dies kann zu einer höheren Werbewirkung führen.
  • Interaktive Möglichkeiten: In-Game Advertising bietet die Möglichkeit für interaktive Werbeerlebnisse, bei denen Spieler direkt mit den Werbebotschaften interagieren können. Dies kann die Markenbindung und das Engagement der Spieler erhöhen.
  • Gezielte Werbung: Durch die Nutzung von Spielerdaten können Werbebotschaften gezielt an bestimmte Zielgruppen gerichtet werden, was die Effektivität der Werbung erhöht und die Streuverluste verringert.
  • Positive Markenassoziation: Gut integrierte In-Game-Werbung kann zu einer positiven Markenassoziation führen, da Spieler die Marke mit Spaß und Unterhaltung in Verbindung bringen.

 

Nachteile von In-Game Advertising

  • Potenzielle Ablenkung: Übermäßige oder aufdringliche Werbebotschaften können das Spielerlebnis beeinträchtigen und zu Ablenkungen führen, die die Spielerfahrung negativ beeinflussen.
  • Kosten und Ressourcen: Die Entwicklung und Implementierung von In-Game-Advertising-Kampagnen können teuer sein. Unternehmen müssen möglicherweise erhebliche Ressourcen für die Erstellung von Werbeinhalten, die Integration in Spiele und die Analyse des Erfolgs aufwenden. Dies kann insbesondere für kleinere Unternehmen mit begrenztem Budget eine Herausforderung darstellen.
  • Datenschutz und Privatsphäre: Die Nutzung von Spielerdaten für zielgerichtete Werbung wirft Fragen zum Datenschutz und zur Privatsphäre auf. Spieler könnten besorgt sein, dass ihre persönlichen Daten missbraucht oder unangemessen verwendet werden, was zu einem Vertrauensverlust in die Marke führen könnte.
  • Spielzeit beeinträchtigen: Zu viele Werbebotschaften im Spiel können die Spielererfahrung beeinträchtigen und dazu führen, dass Spieler das Interesse verlieren. Wenn Werbung als übermäßig oder aufdringlich wahrgenommen wird, kann dies dazu führen, dass Spieler das Spiel verlassen und sich anderen Spielen zuwenden, die weniger Werbung enthalten.

 

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Was kostet In-Game Advertising?

Die Kosten für In-Game Advertising variieren stark je nach Art der Integration, Platzierung im Spiel und Zielgruppe.

Die teuersten Optionen wären das Advergaming oder eine statistische Werbung, wobei das Advergaming 15.000 bis 100.000 US-Dollar kosten kann. Die kosten für eine statistische Werbung kann 25.000 bis zu 500.000 US-Dollar kosten.

Die am häufigsten genutzte und auch günstigste Option ist die dynamische Werbung, bei der Sie basierend auf der Anzahl bezahlen, wie häufig die Anzeige auf dem Bildschirm eines Nutzers angezeigt wurde. Diese Art der Abrechnung ist auch bekannt als CPM, also Cost per Mille oder Tausenderkontaktpreis (TKP), bei der man pro 1000 Impressions zahlt. Die Kosten starten hier bei 5 US-Dollar.

 

Was ist der Unterschied zwischen Advergaming und In-Game Advertising?

Advergaming und In-Game Advertising sind beide Formen des Werbens in Videospielen, aber sie unterscheiden sich in ihrem Ansatz und ihrer Umsetzung:

Advergaming:

Beim Advergaming handelt es sich um speziell entwickelte Spiele, die als Werbeträger dienen. Das Hauptziel von Advergaming ist es, die Marke oder das Produkt des Werbetreibenden auf unterhaltsame und spielerische Weise zu bewerben.

Advergames sind oft eigenständige Spiele, die entweder online, mobil oder als herunterladbare Anwendungen verfügbar sind. Sie sind in der Regel eng mit der Marke oder dem Produkt verbunden und enthalten oft Elemente, die die Markenbotschaft direkt kommunizieren.

Das Spielerlebnis in Advergames ist in der Regel stark auf die Markenpräsenz ausgerichtet und kann spezielle Funktionen, Level oder Charaktere enthalten, die mit der Marke verknüpft sind.

Advergaming eignet sich besser für Marken, die einzigartige und immersive Spielerlebnisse schaffen möchten, um ihre Botschaft zu vermitteln. Es bietet die volle Kontrolle über das Spielerlebnis und ermöglicht eine enge Integration der Marke oder des Produkts.

In-Game Advertising:

In-Game Advertising bezieht sich auf die Platzierung von Werbebotschaften und -inhalten innerhalb bereits existierender Spiele. Diese Werbung kann statisch oder dynamisch sein und reicht von einfachen Markenlogos bis hin zu interaktiven Anzeigen.

Im Gegensatz zu Advergames sind In-Game-Advertising Anzeigen in der Regel Teil des Spielumfelds und können in verschiedenen Formen auftreten, darunter statische Anzeigen, Produktplatzierungen, Videoanzeigen und mehr.

In-Game Advertising ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Markenpräsenz zu erhöhen und eine breite Zielgruppe zu erreichen, indem sie vorhandene Spiele nutzen, anstatt eigene Spiele zu entwickeln.

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Erfolgsquote von In-Game Advertising

Es gibt keine feste Erfolgsquote für In-Game Advertising, da der Erfolg einer Kampagne von mehreren Variablen (z. B. der Zielgruppe, der Qualität der Werbeintegration und mehr) beeinflusst wird. Unternehmen können ihren eigenen Erfolg jedoch folgendermaßen messen:

  • Impressions und Klicks: Ähnlich wie bei anderen digitalen Werbemitteln können Sie die Anzahl der Anzeigenimpressionen und Klicks messen, um die Reichweite und die Interaktion mit Ihrer Werbung zu verfolgen.
  • Click-Through-Rate (CTR): Die Klickrate misst den Prozentsatz der Spieler, die auf eine Werbeanzeige klicken. Eine höhere Klickrate deutet normalerweise auf eine erfolgreichere Anzeige hin. Die Konversionsrate misst den Prozentsatz der Spieler, die nach dem Ansehen einer Werbeanzeige eine bestimmte Aktion ausführen, wie z. B. den Kauf eines Produkts oder das Herunterladen einer App. Eine höhere Konversionsrate zeigt an, dass die Werbung effektiv war, um Spieler in Kunden umzuwandeln.
  • ROI: Der ROI (Return on Investment) misst das Verhältnis zwischen den Kosten für die In-Game-Advertising-Kampagne und dem erzielten Nutzen oder Umsatz. Ein positiver ROI zeigt an, dass die Kampagne erfolgreich war, um den Umsatz zu steigern oder andere Ziele des Unternehmens zu erreichen.
  • Conversion-Rate: Die Conversion-Rate misst den Prozentsatz der Spieler, die nach dem Ansehen einer Werbeanzeige eine bestimmte Aktion ausführen, wie z. B. den Kauf eines Produkts oder das Herunterladen einer App. Eine höhere Konversionsrate zeigt an, dass die Werbung effektiv war, um Spieler in Kunden umzuwandeln.
  • Benchmarking: Vergleichen Sie die Leistung Ihrer In-Game-Werbung mit Branchenstandards und anderen Werbekampagnen, um zu sehen, wie gut Sie abschneiden und wo Verbesserungen vorgenommen werden können.

Zukunftsaussichten und Innovationen

Die Zukunft von In-Game-Advertising ist vielversprechend, da Technologien wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und künstliche Intelligenz (KI) neue Möglichkeiten für die Platzierung von Werbebotschaften in Spielen eröffnen. VR und AR bieten immersive und interaktive Werbeerlebnisse, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Markenbotschaften auf innovative und ansprechende Weise zu vermitteln.

KI kann verwendet werden, um personalisierte Werbebotschaften basierend auf dem Verhalten und den Vorlieben der Spieler zu erstellen, was die Effektivität von In-Game Advertising weiter steigern kann. Durch die kontinuierliche Innovation und Weiterentwicklung wird diese Werbeform voraussichtlich weiterwachsen und sich als wichtige Komponente im Bereich der digitalen Werbung etablieren.