Was ist Dialogmarketing?

Beim Dialogmarketing gehen Unternehmen üblicherweise in einen regen Austausch mit ihren potenziellen Kunden. Diese Art des Direktmarketings ist exakt auf die Interessen der Zielgruppe zugeschnitten – auch um bereits existierende Kundenbeziehungen zu intensivieren. Die Dialogmarketing Definition impliziert ebenfalls, dass der Austausch über unterschiedliche Kanäle stattfinden kann.

Während früher in erster Linie das Telefon und Briefe zum Einsatz kamen, erfolgt die Kontaktaufnahme heutzutage auch per E-Mail, via Social Media oder über Werbeanzeigen wie Google Ads. Meist bedienen sich Unternehmen mehrerer der genannten Maßnahmen, um eine interaktive Beziehung zu neuen und bestehenden Kunden aufzubauen bzw. aufrecht zu erhalten. Das Ziel ist immer, in den Empfängern der Werbebotschaften messbare Reaktionen auszulösen.

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Wie funktioniert Dialogmarketing?

Um eine effektive Dialogmarketing Kommunikation in den Fluss zu bringen, loten Werbefachleute und Vertriebsspezialisten die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe aus. Zur Vertiefung von Kundenbeziehungen werden anschließend Angebote für Produkte und Dienstleistungen erstellt. Die Kanäle beinhalten in der Regel Response-Elemente, die messbare Antworten der Kunden möglich machen. Typische Dialogmarketing Beispiele sind Klicks auf Online-Anzeigen, das Scannen eines QR-Codes mit der Handykamera oder Reaktionen auf Beiträge in sozialen Netzwerken.

Zu den üblichen Instrumenten im Dialogmarketing zählen:

  • Werbesendungen per Postbrief
  • Newsletter (E-Mail-Marketing)
  • Messen
  • Telefon-Marketing (Inbound und Outbound)
  • Bonus- und Treueprogramme (z. B. Kundenkarten)
  • Gutscheincodes (online und offline)
  • Prospekte, Kataloge und Kundenmagazine
  • Online-Anzeigen
  • Suchmaschinenwerbung (SEA)
  • Social-Media-Profile
  • Firmenwebsites und Landingpages für Produkte
  • Produktsampling
  • Radio- und Fernsehwerbung mit Response-Element
  • Klassische Werbeanzeigen mit Response-Element

 

Je leichter es beim Dialogmarketing Unternehmen ihren Kunden machen, mit ihnen in Kontakt zu treten, desto größer sind die Erfolgschancen. Firmen, die ihre Zielgruppe mit finanziellen Anreizen locken, führen in der Regel schneller Interaktionen herbei.

Zu den klassischen Verkaufsstrategien gehören:

  • Rabatte beim Einlösen von Gutscheinen
  • Early-Bird-Angebote
  • Freundschaftswerbung
  • Willkommens-Coupons nach Anmeldung für Newsletter
  • Geld-zurück-Garantie bei Unzufriedenheit

 

Die Messbarkeit des Werbeerfolgs ist vor allem bei Freundschaftswerbung und Geld-zurück-Garantien gegeben. Eine Dialogmarketing Zielgruppe, die Produkte und Dienstleistungen in ihrem Umfeld weiterempfiehlt, bringt Zufriedenheit zum Ausdruck. Währenddessen können Geld-zurück-Garantien Verbesserungsbedarf signalisieren.

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Wie kann man das Dialogmarketing vom Direktmarketing abgrenzen?

Teilweise wird die Dialogmarketing Definition als Synonym für Direktmarketing benutzt. Manchmal heißt es auch, dass Dialogmarketing ein Teilaspekt des Direktmarketings sei. Fakt ist, dass der Begriff Direktmarketing zuerst existierte. Er stammt aus einer Zeit, als Unternehmen direkt mit ihrer Zielgruppe Kontakt aufnahmen, ohne dabei per Dialog zu interagieren. Die sozialen Medien und Konzerne wie Google haben dem Dialogmarketing mit zahlreichen interaktiven Elementen Flügel verliehen. Man denke beispielsweise an Live-Chats oder Kommentare zu Werbeanzeigen auf Facebook. Vor der Digitalisierung war passives Direktmarketing mithilfe von Werbebriefen, Broschüren und Katalogen ein gängiges Werbeinstrument. Die Erfolge ließen sich jedoch kaum messen.

Die Bedeutung des Dialogmarketings im E-Commerce

In Zeiten des E-Commerce hat sich der Dialog mit der Zielgruppe zu einer zentralen Marketingstrategie entwickelt. Der Grund dafür sind nicht nur die hochgradig interaktiven Online-Kanäle. Insbesondere Tracking-Tools wie Matomo und Google Analytics ermöglichen eine detaillierte Webanalyse, dank derer sich Nutzerreaktionen gewinnbringend auswerten lassen.

Auch Newsletter-Tools gewähren Einblicke in Öffnungsraten, Fehlzustellungen und Klicks auf Werbelinks. Viele dieser Tools verwenden Zählpixel, die erst beim Öffnen eines Newsletters vom Server heruntergeladen werden.

Content– und Display-Ads liefern Werbeexperten mithilfe von Webtracking aufschlussreiche Informationen zum Erfolg des Dialogmarketings. Außerdem gibt es Werbevermarkter, die Websites zu riesigen Werbenetzwerken bündeln und durch AdServer leistungsstark mit Online-Anzeigen bespielen. An zentraler Stelle wird dann anonymisiert erfasst, welcher Kunde welches Werbemittel betrachtet, ob es zu einem Klick oder einer weiteren Aktion auf der Ziel-Website kommt.

Gerade in umkämpften Märkten ist es wichtig, eine Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen und den Werbeerfolg zu messen. Wer die Dialogmarketing Kommunikation auf Augenhöhe gestaltet, hat beste Chancen, neue Kunden zu gewinnen und Bestandskunden zu behalten.