Mehr Traffic, bessere Conversions, höhere Rankings: Gerade kleine Unternehmen sind für ein erfolgreiches Online-Marketing auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) angewiesen. Mit unserer SEO-Checkliste optimieren Sie Ihre Website in wenigen Schritten. Mit der Checkliste machen Sie Ihre Homepage oder Ihren Online-Shop fit für Google und verbessern Ihr Suchmaschinen-Ranking. OnPage- und OffPage-SEO, technische Optimierung und mehr: Ein paar Schritte genügen, um mit den neuesten SEO-Trends Schritt zu halten. Los geht’s!
1. Schluss mit Ausreden: Warum SEO (und damit diese SEO-Checkliste) für kleine Unternehmen wichtig ist
Es liegt auf der Hand: Gerade für kleine Unternehmen ist es geschäftsentscheidend, bei Google und anderen Suchmaschinen sichtbar zu sein. Eine gute Platzierung in den Suchergebnissen kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. SEO hilft Ihnen, Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, mehr potenzielle Kunden auf Ihre Website zu locken und letztendlich Ihren Umsatz zu steigern.
Suchmaschinenoptimierung ist für Sie ein alter Hut? Dann lesen Sie hier trotzdem weiter. Die SEO-Landschaft verändert sich ständig. Neue Algorithmen, künstliche Intelligenz (KI) und Best Practices erfordern es, immer auf dem Laufenden zu bleiben. Eine – zugegebenermaßen zeitaufwendige – Möglichkeit ist es, SEO-Blogs zu abonnieren, an SEO-Webinaren teilzunehmen und sich regelmäßig in Whitepapers über SEO-Strategien zu informieren. Die Wahrheit ist aber: Im Tagesgeschäft bleibt dafür keine Zeit.
Genau hier setzt unsere SEO-Checkliste mit Tipps für kleine Unternehmen an: Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Suchmaschinenoptimierung bündelt das gesamte SEO-Know-how von heise regioconcept. Ob Einsteiger oder Fortgeschrittener: Sie haben alle wichtigen Punkte im Blick. Folgen Sie einfach den Links im Text, um mehr über die einzelnen Schritte zu erfahren. Um ein Top-Ranking zu erzielen, lesen Sie auf diesem Blog, wie Sie bei der Google Suche ganz oben stehen.
2. Keyword-Recherche: Finden Sie Keywords, die Ihre Zielgruppe verwendet
Die Onpage-Optimierung (OnPage SEO) beginnt mit der Recherche der Keywords. Für kleine Unternehmen ist es entscheidend, die Suchbegriffe zu identifizieren, die ihre Zielgruppe – genauer gesagt die potenziellen Kunden – im Alltag verwenden. Konzentrieren Sie sich dabei auf Nischen- und Long-tail Keywords – also spezifischere Suchphrasen. Gäste eines lokalen Cafés in Hamburg suchen beispielsweise nicht nur nach „Café“, sondern nach „Frühstück Café Altona“ oder „veganes Café Hamburg-Mitte“. Ein Handwerksbetrieb könnte sich beispielsweise auf „Rollladenreparatur Hamburg-Nord“ statt nur auf „Rollladenreparatur“ konzentrieren. Präzise Suchanfragen mit Ortsbezug führen schnurstracks zu Ergebnissen aus der jeweiligen Umgebung – und damit zu Ihnen. Lesen Sie dazu auch unseren Blogbeitrag zum Thema Local SEO.
Nutzen Sie kostenlose Tools wie den Google Keyword Planner, um das Suchvolumen und die Konkurrenz relevanter Keywords zu analysieren. Achten Sie darauf, Keywords zu wählen, die ein ausreichendes Suchvolumen aufweisen, aber noch nicht von großen Unternehmen dominiert werden. Durch die Konzentration auf lokale und spezifische Keywords erhöhen kleine Unternehmen ihre Sichtbarkeit bei relevanten Suchanfragen und erreichen so gezielt ihre Kunden. Vermeiden Sie es, sich auf zu allgemeine Suchbegriffe zu konzentrieren, bei denen die Konkurrenz zu groß ist und die Streuverluste hoch sind.
3. Content-Optimierung: Erstellen Sie hochwertige, relevante Inhalte
Gute Inhalte machen eine gute Website. Die Content-Optimierung, allgemein auch Content Marketing genannt, ist eines der wichtigsten Werkzeuge für kleine lokale Unternehmen, um Google und potenzielle Kunden anzusprechen. Die Keywords, die Sie für Ihre Branche und Ihren Standort recherchiert haben, sollten sich in den Inhalten Ihrer Website widerspiegeln. Verwenden Sie ein Fokus-Keyword pro Seite und achten Sie auf eine ausgewogene Keyword-Dichte.
Aber wie funktioniert Content Marketing genau? Sie und Ihre Mitarbeiter erstellen hochwertige, informative und vor allem relevante Inhalte, die auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind. Ein lokales Restaurant könnte beispielsweise Blogbeiträge über saisonale Gerichte, die regionale Herkunft der Zutaten (lokale Jäger, Bäcker oder die Nudelfabrik) oder Tipps für ein perfektes Dinner zu Hause veröffentlichen.
Wichtig ist, dass die Inhalte einen Mehrwert für den Leser bieten und gleichzeitig relevante Keywords enthalten, die bei Suchanfragen verwendet werden. Ideal ist Unique Content, den es so nur bei Ihnen gibt. Lesen Sie dazu auch unseren Blogartikel, wie Sie Duplicate Content finden und vermeiden können. Achten Sie auf eine ansprechende Gestaltung mit Bildern und Videos, um die Inhalte interessanter zu gestalten und die Verweildauer auf Ihrer Webseite zu erhöhen.
Durch regelmäßige Veröffentlichung von relevantem Content signalisieren Sie Google Aktualität und Expertise, was sich positiv auf Ihre Reichweite und Ihr Ranking auswirken kann. Um Ressourcen zu sparen, konzentrieren Sie sich dabei auf Themen, die für Ihre lokale Kundschaft relevant sind und einen direkten Bezug zu Ihrem Angebot haben.
Tipp: Content Recycling hilft Ihnen, Inhalte mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand zu produzieren.
4. Meta-Tags: Mehr Klicks durch bessere Titel und Beschreibungen
Meta Tags, insbesondere Title Tags und Meta Descriptions, sind ein SEO-Baustein für die Sichtbarkeit Ihrer Website in den Suchergebnissen. Vor allem: Sie beeinflussen maßgeblich die Click-Through-Rate (CTR). Sie sind sozusagen die Visitenkarte Ihrer Website in den Suchergebnissen.
Achten Sie darauf, den Titel prägnant und informativ zu gestalten. Er sollte den Inhalt der jeweiligen Seite genau wiedergeben und die wichtigsten Keywords enthalten, idealerweise am Anfang. Für ein lokales Geschäft ist es sinnvoll, den Standort im Titel zu erwähnen. Beispiele: „Thailändisches Restaurant in Rostock“ oder „Friseur in Köln Ehrenfeld – Haarschnitte & Styling“. Die Länge sollte möglichst unter 60 Zeichen liegen, damit er in den Suchergebnissen vollständig angezeigt wird.
Die Meta Description ist eine kurze Beschreibung des Seiteninhalts, die in den Suchergebnissen unterhalb des Titels angezeigt wird. Sie folgt den gleichen Regeln und sollte im Idealfall weniger als 160 Zeichen lang sein.
5. Arbeiten Sie mit Calls-to-Action
Ob Content, Meta Title oder Meta Description: Verwenden Sie Handlungsaufforderungen (Call-to-Action) wie „Jetzt entdecken“, „Mehr erfahren“ oder „Angebot sichern“. Eine klare Handlungsaufforderung kann die Klickrate und damit auch die Lead Generierung erhöhen. In den Meta Tags kann bei den Calls-to-Action auch eine Ortsangabe sinnvoll sein, zum Beispiel „Meisterhaft gerösteter Kaffee aus dem Herzen Berlins – besuchen Sie unseren Laden in Prenzlauer Berg“. In unserem Blog finden Sie noch mehr Tipps für effektive CTAs.
6. Verbessern Sie die Navigation durch interne Verlinkung
Eine ebenso clevere wie kundenorientierte interne Verlinkung (Cross Linking) verbessert die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website. Die interne Verlinkung zu optimieren, ist ein wichtiger Faktor bei der Suchmaschinenoptimierung. Durch gezielte interne Links können Sie Besucher (und Google) intuitiv durch Ihre Online-Präsenz führen und ihnen relevante Inhalte präsentieren.
Und so geht das Linkbuilding: Stellen Sie sich vor, ein Kunde besucht die Seite eines lokalen Bäckers mit Informationen zum Angebot. Interne Links zu Seiten mit Kuchen, Brötchen oder den Kontaktdaten der Bäckerei erleichtern die Navigation und erhöhen die Verweildauer. Suchmaschinen erkennen durch diese Verlinkungen die URL-Struktur Ihrer Website und können die Relevanz einzelner Seiten besser einschätzen.
Achten Sie darauf, aussagekräftige Ankertexte (Anchor Text, der sichtbare Text des Links) zu verwenden, die den Inhalt der verlinkten Seite widerspiegeln. Damit signalisieren Sie Nutzern und Suchmaschinen, worum es auf der Zielseite geht. Eine gut durchdachte interne Verlinkung sorgt für eine bessere Orientierung auf Ihrer Website und trägt somit zu einer positiven Nutzererfahrung und einem besseren Ranking bei.
Tipp: Eine XML-Sitemap hilft Google dabei, neue Seiten zu erkennen, während Sie mit einer robots.txt-Datei Seiten von einer Platzierung in der Suchmaschine ausschließen können.
7. Beschaffen Sie sich vertrauenswürdige Backlinks
Im Bereich der Offpage-Optimierung (OffPage SEO) ist der Aufbau von Backlinks ein wichtiger Punkt. Google erkennt qualitativ hochwertige Rückverweise von vertrauenswürdigen Websites auf das eigene Online-Angebot. Suchmaschinen werten Backlinks als Empfehlungen und betrachten Websites mit vielen guten Backlinks in der Regel als relevanter und vertrauenswürdiger.
Für kleine Unternehmen ist es wichtig, sich auf den Aufbau qualitativ hochwertiger Backlinks zu konzentrieren und nicht einfach auf Quantität. Der wichtigste Faktor ist die thematische und regionale Relevanz. Ein Backlink von einer Website, die thematisch und regional zu Ihrem Unternehmen passt, ist wertvoller als ein Link von einer themenfremden Seite.
8. Nutzen Sie soziale Netzwerke, um Ihre Website zu promoten
Soziale Medien und Social Media Marketing sind ein wichtiges Instrument für kleine Unternehmen, um die Reichweite ihrer Website zu erhöhen. Durch die gezielte Nutzung von Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok, YouTube und LinkedIn können Sie den Content rund um Ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum präsentieren und Beziehungen aufbauen.
Ein Steuerberater könnte sich beispielsweise als Experte für Gewerbesteuern, Subventionen und Nachlassoptimierung positionieren. Geeignete Inhalte auf der Website, auf die Sie von Facebook und Co. aus verweisen, wären dann kurze, allgemein verständliche Beiträge zu Steuerthemen, Tipps zur Steuererklärung, Erinnerungen an wichtige Fristen, Informationen zu Beratungsangeboten und die Vorstellung des Teams. Mögliche Interaktionen wären Teilnahme an Fachdiskussionen, Beantwortung von Fragen in Gruppen, Vernetzung mit Unternehmern und anderen Fachleuten.
Ein Sanitärbetrieb könnte auf Instagram mit Vorher-Nachher-Bildern von Badrenovierungen, Fotos von modernem WC-Design und Tipps zur Kalkentfernung für die eigene Website trommeln. Denken Sie mit Blick auf die Engagement Rate an die Interaktion mit Ihrer Zielgruppe, wie zum Beispiel Fragerunden, Gutscheinaktionen oder Gewinnspiele.
9. Technische Optimierung: Schnell, mobilfreundlich und sicher
Die technische Optimierung einer Website ist ein wichtiges Thema und ein weiterer Schlüssel zum SEO-Erfolg Ihres Unternehmens. Technische SEO umfasst Aspekte wie Ladezeit, mobile Nutzbarkeit und Sicherheit. Diese Faktoren haben einen doppelten Effekt: Sie verbessern das Nutzererlebnis und das Ranking in den Suchergebnissen.
Website-Reaktionsgeschwindigkeit: Stellen Sie sicher, dass Ihre Website schnell lädt. Nutzer erwarten, dass die einzelnen Webseiten innerhalb weniger Sekunden laden. Andernfalls springen potenzielle Kunden ab, was zu einer hohen Absprungrate (Bounce Rate) und potenziellen Umsatzeinbußen führt. Suchmaschinen wie Google berücksichtigen die Ladezeit (Page Speed) als Rankingfaktor.
Tipp: Verwenden Sie WordPress? Dann können Sie die Geschwindigkeit mit einem WordPress Caching Plugin verbessern.
Mobile First: Optimieren Sie Ihre Website für mobile Endgeräte. Orientieren Sie sich dabei am Mobile-First-Ansatz und achten Sie auf ein responsives Webdesign. Damit funktionieren Webseiten auf allen Geräten – ob Desktop, Smartphone oder Tablet. Prüfen Sie bei der Performance-Optimierung bewährte Maßnahmen, um die Reaktionsgeschwindigkeit Ihrer Website zu verbessern: Bilder komprimieren, Lazy Loading, Caching, Code minimieren, einen schnellen Webserver wählen oder ein Content Delivery Network (CDN) zwischenschalten. Ein CDN verteilt die Inhalte Ihrer Website auf mehrere Server weltweit und verkürzt so die Ladezeit für Nutzer in verschiedenen Regionen.
SSL-Zertifikat: Sicherheitszertifikate (SSL-Verschlüsselung bzw. TLS-Verschlüsselung) und die Verwendung von HTTPS erhöhen die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit Ihrer Website für Google. Eine Verschlüsselung ist nicht nur aus SEO-Sicht sinnvoll, sondern sogar Pflicht, wenn Sie personenbezogene Daten wie eine E-Mail-Adresse über Ihre Website übertragen.
Auf Ihrer To-Do-Liste sollten auch strukturierte Daten stehen. Schema Markup hilft Google & Co. dabei, Ihre Inhalte noch besser zu verstehen und liefert gleichzeitig die Grundlage für Rich Snippets.
10. Am SEO-Ball bleiben: Kontinuierliche Analyse und Anpassung
SEO ist kein einmaliger Prozess, sondern erfordert kontinuierliche Anpassungen und Verbesserungen.
GA 4 und Google Search Console
Nutzen Sie Tools wie Google Analytics und die Google Search Console, um die Performance Ihrer Website zu überwachen und Optimierungspotenziale zu identifizieren. In unserem Blog finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Start mit GA4 und wie Sie die Google Search Console einrichten.
Haben Sie konkrete Fragen zu einem der Punkte oder benötigen Sie eine auf Ihr Unternehmen zugeschnittene SEO-Beratung? Als erfahrene SEO Agentur unterstützt Sie heise regioconcept mit kreativen Ideen. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses Beratungsgespräch.
