↑ Nach oben

Page Speed optimieren für eine schnellere Ladezeit Ihrer Website

ladezeiten Website

Sie möchten, dass Ihre Website schnell lädt und Ihre Besucher nicht durch lange Wartezeiten frustriert werden? Eine hohe Page Speed ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihrer Website. Denn die Ladezeit hat großen Einfluss darauf, ob Nutzer auf Ihrer Seite bleiben oder abspringen. Auch Google berücksichtigt die Geschwindigkeit Ihrer Website im Ranking. Je schneller Ihre Seiten laden, desto besser ist es für Ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Performance Ihrer Website optimieren und so die Page Speed verbessern.

Was ist Page Speed und warum ist es wichtig für meine Website?

Page Speed bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der eine Webseite geladen wird. Dabei geht es nicht nur um die Zeit, bis alle Inhalte (Bilder, Texte, Videos) sichtbar sind, sondern auch darum, wie schnell Nutzer mit der Seite interagieren können. Eine hohe Page Speed ist aus mehreren Gründen wichtig für Ihre Website und Ihr Unternehmen:

  • Besucher erwarten einen schnellen Seitenaufbau. Lädt Ihre Website zu langsam, springen sie schnell wieder ab.
  • Mit jeder Sekunde Ladezeit sinkt die Conversion Rate, also die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher zu Kunden werden.
  • Die Ladezeit ist ein Rankingfaktor für Google. Eine bessere Page Speed wirkt sich positiv auf Ihre Platzierung in den Suchergebnissen aus.
  • Auch für die Mobile Freundlichkeit spielt die Geschwindigkeit eine große Rolle. Nutzer greifen immer häufiger mit Smartphones und Tablets auf Websites zu. Hier ist eine schnelle Ladezeit noch wichtiger.

Wie kann ich die Ladezeit meiner Website messen und analysieren?

Um die Page Speed Ihrer Website zu verbessern, sollten Sie zunächst die aktuelle Geschwindigkeit messen. Dafür gibt es kostenlose Tools wie Googles PageSpeed Insights, GTmetrix oder Pingdom Tools. Führen Sie Messungen von unterschiedlichen Standorten und mit unterschiedlichen Endgeräten durch, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten. Halten Sie die Testergebnisse als Ausgangswert fest, um später Ihre Fortschritte zu überprüfen.

Was ist eine gute Seitenladezeit?

Je schneller, desto besser! Bei Google umfassen die sogenannten Core Web Vitals Messwerte wie die Ladezeiten, Interaktivität und visuelle Stabilität. Wenn die Core Web Vitals einer Website gute Werte aufweisen, hat dies positive Auswirkungen auf deren Ranking.

  • Für die Ladeleistung bzw. Largest Contentful Paint (LCP) gibt Google an, dass der LCP innerhalb der ersten 2,5 Sekunden stattfinden sollte.
  • Die Reaktionsgeschwindigkeit, wie schnell die Seite auf Nutzerinteraktionen wie Klicks, Tippen etc. reagiert, bewertet Google mit dem Messwert Interaction to Next Paint (INP). Dieser sollte idealerweise unter oder bei 200 Millisekunden liegen.
  • Layoutverschiebungen, wenn sich Text oder Schaltflächen plötzlich bewegen, misst Google mit dem Messwert Cumulative Layout Shift (CLS). Dieser Wert sollte bei 0,1 oder darunter liegen.

Welche Faktoren beeinflussen die Page Speed einer Website?

Viele Faktoren haben einen Einfluss auf die Ladezeit einer Website. Die wichtigsten sind:

  • Servereinstellungen und Antwortzeiten
  • Dateigröße von Bildern, Videos und Grafiken
  • Anzahl der HTTP-Anfragen
  • Komprimierung und Optimierung des Codes
  • Einsatz von Caching-Technologien
  • Externe Scripts und Plugins
  • Größe und Komplexität der Webseite

Wie kann ich die Seitenladezeit verbessern?

Es gibt viele Stellschrauben, an denen Sie drehen können, um die Geschwindigkeit Ihrer Website zu verbessern. Welche Maßnahmen für Sie sinnvoll sind, hängt von den individuellen Gegebenheiten ab.

Bilder und Grafiken optimieren

Bilder und Grafiken sind häufig die größten Dateien auf einer Website. Durch eine Optimierung der Bilddateien können Sie die Ladezeit deutlich verbessern. Setzen Sie folgende Maßnahmen um:

  • Komprimieren Sie Bilder soweit wie möglich, ohne dass die Qualität zu sehr leidet. Tools wie TinyPNG helfen bei der Komprimierung.
  • Wählen Sie die Bildgröße passend für die jeweilige Nutzung. Skalieren Sie Bilder nicht im Browser, sondern passen Sie die Abmessungen vorab an.
  • Nutzen Sie Bildformate wie WebP oder JPEG XR, die eine bessere Komprimierung als JPG oder PNG ermöglichen.
  • Verzichten Sie auf überflüssige Grafiken und dekorative Elemente.
  • Verwenden Sie CSS-Sprites, um mehrere Grafiken in einer Datei zusammenzufassen.
  • Setzen Sie Bilder im Hintergrund oder unterhalb des sichtbaren Bereichs in den Lazy Load. Sie werden dann erst geladen, wenn der Nutzer zu dieser Stelle scrollt.

Tipp: Mehr Tools, mit denen Sie Ihre Bilder optimieren, finden Sie in unserem Blogbeitrag „Bilder komprimieren – so funktioniert’s“.

JavaScript und CSS-Dateien

Neben Bildern und Grafiken haben auch JavaScript und CSS einen großen Einfluss auf die Ladezeit. Mit den folgenden Techniken optimieren Sie Ihren Code für eine bessere Performance:

  • Minifizieren Sie JavaScript und CSS, indem Sie überflüssige Zeichen wie Leerzeichen und Zeilenumbrüche entfernen.
  • Entfernen Sie unbenutzten Code vollständig. Verzichten Sie auf überflüssige Skripte und Stylesheets.
  • Kombinieren Sie mehrere JavaScript-Dateien bzw. CSS-Dateien zu einer Datei. So reduzieren Sie die Anzahl der HTTP-Requests.
  • Nutzen Sie Caching, damit JavaScript und CSS nach dem ersten Aufruf einer Seite nicht erneut geladen werden müssen.
  • Setzen Sie JavaScript am Ende des Bodys ein, damit der Seiteninhalt zuerst geladen wird. Nur bei Bedarf sollten Sie JS in den Head einfügen.
  • Lagern Sie JavaScript und CSS auf externen Dateien aus, statt sie direkt im HTML-Code einzubinden.

Serverseitige Einstellungen

Auch serverseitig gibt es einige Hebel, um die Ladezeit zu verbessern. Zu den effektivsten Maßnahmen gehören:

  • Wählen Sie ein Hosting-Paket, das ausreichend Ressourcen und eine gute Performance bietet. Ein Upgrade kann die Ladezeit deutlich verbessern.
  • Aktivieren Sie die Gzip-Kompression. Dadurch werden die Dateien auf dem Server komprimiert, bevor sie an den Browser gesendet werden.
  • Minimieren Sie die Anzahl der Weiterleitungen. Jeder Redirect bedeutet zusätzliche Ladezeit.
  • Konfigurieren Sie Expires-Header, um clientseitiges Caching zu ermöglichen. Dadurch müssen Dateien nicht bei jedem Aufruf neu geladen werden.
  • Aktivieren Sie Keep-Alive. Die Verbindung zwischen Server und Browser bleibt bestehen, was Zeit bei der Übertragung spart.
  • Wenn Sie mit Ihrer Website weltweit agieren, ist ein Content Delivery Network (CDN) sinnvoll, weil dann unabhängig vom Standort des Nutzers Websiteinhalte schnell übertragen werden können.

Tipp: Ihr Hoster kann Sie bei der Umsetzung dieser Maßnahmen unterstützen.

Tools und Plugins nutzen

Es gibt viele hilfreiche Tools und Plugins, mit denen Sie die Geschwindigkeit Ihrer Website verbessern können. Die Auswahl hängt von Ihrem Content Management System und Ihren individuellen Anforderungen ab. Hier ein paar Empfehlungen:

  • WP Rocket ist ein umfassendes WordPress-Plugin zur Optimierung der Ladezeit, zum Beispiel durch Caching und Komprimierung.
  • Autoptimize kombiniert und komprimiert JavaScript und CSS, optimiert HTML und ermöglicht Lazy Loading für Bilder in WordPress.
  • Grunt oder Gulp sind Task Runner, mit denen Sie Bilder komprimieren, JavaScript und CSS minifizieren und vieles mehr automatisieren.

Tipp: Anleitungen, wie Sie Ihre WordPress-Website schneller machen, finden Sie in unserem kostenlosen E-Book „WordPress für Unternehmen“.

Wie kann ich die Mobile Freundlichkeit meiner Website erhöhen?

Eine schnelle Ladezeit ist auf mobilen Endgeräten besonders wichtig, denn Nutzer sind hier noch ungeduldiger. Zudem ist die Internetverbindung oft langsamer als am Desktop. Setzen Sie Responsive Webdesign um, damit sich Ihre Website an die Bildschirmgröße anpasst. Verwenden Sie eine große Schrift und ausreichende Abstände, um die Lesbarkeit auf kleinen Screens zu verbessern. Reduzieren Sie die Anzahl der Weiterleitungen auf ein Minimum. Mit einem Caching-Plugin können Sie die Ladezeit minimieren.

Tipp: In der Google Search Console können Sie sehen, welche URLs mobil über gute Core Web Vitals verfügen und welche nicht. Lesen Sie auch unseren Blogartikel, wie Sie die Google Search Console einrichten.

Welche Auswirkungen hat eine schnelle Ladezeit auf die User Experience und Conversion Rate?

Page Speed hat einen großen Einfluss auf die User Experience und damit auf den Erfolg Ihrer Website. Je schneller Ihre Seite lädt, desto zufriedener sind Ihre Besucher. Umgekehrt führt jede Sekunde Wartezeit zu Frust und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer abspringen. Das wirkt sich auch auf Ihre Conversion Rate aus: Laut einer Studie von TruConversion kann eine Verbesserung der Ladezeit um nur eine Sekunde die Zahl der Conversions um 7 Prozent steigern.

Eine hohe Page Speed verbessert also das Nutzererlebnis, erhöht die Verweildauer und die Zahl der Seitenaufrufe und führt so zu mehr Leads und Umsatz. Zudem werden schnelle Websites von Google besser gerankt, was den Traffic erhöht. Es lohnt sich also, in die Optimierung Ihrer Website zu investieren.

Best Practices und Tipps, um die Page Speed langfristig zu optimieren

Die Optimierung der Page Speed ist ein kontinuierlicher Prozess. Mit diesen Best Practices stellen Sie eine dauerhaft gute Performance sicher:

  • Überwachen Sie Ihre Website regelmäßig mit Web-Monitoring-Tools wie New Relic oder Pingdom. So erkennen Sie Probleme, bevor sich Nutzer beschweren.
  • Testen Sie die Auswirkungen von Änderungen an Ihrer Website auf einem Staging-Server, bevor Sie sie live schalten.
  • Setzen Sie Ihr Augenmerk auch auf die Ladezeit einzelner Unterseiten. Häufig besuchte Seiten wie die Startseite oder Produktseiten sollten besonders schnell laden.
  • Achten Sie bei neuen Inhalten und Funktionen immer auf die Performance. Komprimieren Sie Bilder, minifizieren Sie Code und nutzen Sie Caching und Lazy Loading.
  • Halten Sie Ihre Website schlank. Entfernen Sie überflüssige Plugins, Skripte und Medien. Eine aufgeräumte Website lädt schneller.
  • Passen Sie die Ladezeit-Optimierung an die Entwicklung der Technik an. Was heute schnell ist, kann morgen schon zu langsam sein.
  • Sehen Sie Page Speed als wichtigen Teil der User Experience. Machen Sie Geschwindigkeit zu einem festen Bestandteil Ihrer Web-Strategie.

Mit diesen Maßnahmen werden Sie die Page Speed Ihrer Website dauerhaft verbessern. Ihre Besucher werden es Ihnen mit besseren Conversions danken. Wenn Sie Fragen zur Optimierung haben oder Unterstützung benötigen, sprechen Sie uns gerne an. Wir helfen Ihnen, Ihre Website zu beschleunigen und Ihr Unternehmen voranzubringen. Wenn Sie sich von uns eine Homepage erstellen lassen, profitieren Sie von Anfang an von blitzschnellen Ladezeiten!

Über den Autor
Das könnte Sie auch interessieren

2 Antworten

  1. Der Hinweis auf Google Page Speed ist außerordentlich motivierend: Innerhalb von wenigen Sekunden ein Ranking auf einer 0-100-Skala und eine detaillierte Liste in Ampelfarben, wo der Hund begraben ist (Rot: Behebung erforderlich!). Wunsch fürs Osternest: Ein Fundort für Reparaturtools, die da ansetzen, wo die Tipps von Google einem kryptische Anweisungen wie „Entfernen Sie JavaScript, das das Rendering blockiert:“ vorwerfen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Suche
Wählen Sie Ihr Thema

Produkt

Neue Homepage?

Hier kostenlos & unverbindlich ein Angebot für eine professionelle Homepage erhalten!

Tool

Digitalcheck

Wie erfolgreich ist Ihr Unternehmen im Internet aufgestellt? Finden Sie es heraus mit unserem kostenfreien Digitalcheck!