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Wie Sie Ihre Domain registrieren und was Sie dabei beachten sollten

Domain registrieren
Wenn Sie sich mit einem Homepage-Baukasten eine eigene Website bauen, müssen Sie Ihre Domain registrieren. Dies ist über den Provider oder Serviceanbieter meistens recht einfach. Problematischer wird es, wenn die gewünschte Domain bereits vergeben ist und Sie sich in das Gebiet des Domainhandels begeben müssen. Und hier sind leider auch immer wieder Menschen unterwegs, die ein falsches Spiel betreiben. Aber auch wenn Sie sich gar nicht aktiv mit dem Thema Domains und deren Handel beschäftigen, können Sie Opfer von Betrügern werden. Im folgenden Artikel möchten wir Sie über einige Fälle aufklären.

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Was ist eine Domain und wie können Sie Ihre Domain registrieren?

Eine Domain ist ein im Internet weltweit einmaliger und eindeutiger Name für eine Homepage, in unserem Fall heise-regioconcept.de. Unter gewissen Regeln können Sie diesen Namen frei wählen. Somit kann ein beliebiges physisches oder virtuelles Objekt, wie eben die eigene Website, weltweit eindeutig adressiert werden. Für die Verwaltung von Domains und die Registrierung ist in den jeweiligen Ländern immer ein einziges Unternehmen verantwortlich. Ihre Domain registrieren können Sie im deutschsprachigen Raum in Deutschland bei der zentralen Registrierungsstelle DENIC (.de-Endung), in Österreich bei der NIC (.at-Endung) und in der Schweiz bei der Stiftung SWITCH (.ch-Endung). Wenn Sie bei diesen Verwaltungsstellen Ihre Domain registrieren, ist sie ein rechtlich geschützter Vermögenswert, vergleichbar mit dem Besitz einer Sache, die nun auch gehandelt werden kann.

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Domainhandel als gewinnbringendes Geschäft

Der Domainhandel ist mit dem Grundstückshandel vergleichbar, wenn dieser auch nicht so stark durch Gesetze reguliert ist. Durch die Rechtsprechung lassen sich aber auch hier gewisse juristische Regularien ableiten. Wichtig dabei ist, dass der Domainhandel ein legales Geschäft ist, wie jeder andere Handel auch. Es sollten dabei jedoch keine Namens- oder Markenrechte Dritter verletzt werden. Orientierung dazu liefern neben der Rechtsprechung die Vergaberichtlinien der zentralen Verwaltungsstellen oder das Namensrecht (BGB, HGB), Markenrecht und Wettbewerbsrecht (UWG). Bei insgesamt 15 Millionen Adressen mit einer .de-Endung kann der Domainhandel aber ein durchaus lukratives Geschäft sein.

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Missbrauch mit Domains

Bei Rechtsstreitigkeiten mit Domainnamen geht es vor allem um den Missbrauch dieser, da es dem Namens- und Markenrecht zuwiderläuft. Dabei lassen z. B. Personen absichtlich eine Domain eintragen, um diese später zu verkaufen. Betrügereien und Fallen gibt es auch häufig beim sogenannten Typosquatting. Hierbei lassen Webseitenbetreiber gezielt Domains mit Falschschreibungen beliebter Internetpräsenzen registrieren und besetzen diese mit mehr oder weniger unseriösen Inhalten. Die Grundlage dieses Geschäftsmodells ist die Tippfehleranfälligkeit von Webadressen. Bei den gefälschten Webseiten haben es die Betrüger letztlich auf die Daten der ahnungslosen Besucher abgesehen oder sie möchten diese Domians später weiterverkaufen. Sehr häufig stehen diese Handlungen aber im Konflikt mit dem Namens- und Markenrecht, so dass es zu Unterlassungsansprüchen kommen kann. Zum Schutz gegen diese Art von Kriminalität können Sie Falschschreibungen Ihrer Domain vorsorglich selbst registrieren lassen. Außerdem sollten Sie auf ein SSL-Zertifikat achten, wenn Sie Ihre Homepage erstellen lassen. Das schafft beim Nutzer Vertrauen.

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Falsche E-Mails zum Thema Domainregistrierungen

Internetdomains werden auch immer wieder für Betrügereien genutzt, indem offizielle Registrierungsstellen vorgetäuscht werden. Somit werden beispielsweise E-Mails mit dubiosen Rechnungen verschickt. Inhaltlich wollen dabei angeblich Dritte den Domainnamen mit einer anderen Endung registrieren lassen. Um dies zu verhindern, bieten die Betrüger ein Erstwahlrecht auf die Domain und registrieren diese dann angeblich gegen Missbrauch gegen eine bestimmte Gebühr. Laut  dem Portal onlinewarnungen.de verschicken solche E-Mails Unternehmen wie z. B. IDS Germany, European Trademarks & Domains, German Domain and Trademark Office, Deutsche Domain-Namen und Marken oder Internet Domain Service Austria. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die offiziellen Verwaltungsstellen. Bei solchen täuschend echt wirkenden Anschreiben sollten Sie Vorsicht walten lassen und sich lieber bei Ihren Serviceanbietern informieren. Grundsätzlich können Domainnamen und Marken rechtlich nur von offiziellen Behörden geschützt werden. Am besten sollten Sie solche E-Mails sofort löschen. Diese Betrugsversuche lassen sich unter anderem an folgenden Merkmalen erkennen:

  • Rechtschreibfehler
  • allgemeine Domainendungen wie .com (Nationale Verwaltungsstellen verwenden immer die Endung des Landes wie .de, .at, .ch …)
  • fehlendes Impressum und keine Kontaktdaten auf der Webseite des Absenders

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Fazit: Bei der Domainregistrierung gibt es viel zu beachten

Das Domainrecht hat sich zu einem Spezialgebiet entwickelt, da es viele Hürden und Fallstricke gibt. Wichtig ist, dass Sie in jeder Situation die Ruhe behalten. Bei Fragen und Unsicherheiten sollten Sie sich an Ihren Provider, Ihre Online-Marketing-Agentur, an eine offizielle Registrierungsstelle oder auch an Ihren Anwalt wenden. Denn nur von diesen Stellen bekommen Sie sichere Auskünfte und sind vor kriminellen Machenschaften geschützt.

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