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Zeigen Sie irrelevanten Suchanfragen die rote Karte

 

Auszuschließende Keywords für erfolgreiche Kampagnen

Sie möchten unter bestimmten Keywords auf keinen Fall mit Ihrer Google-AdWords-Werbung gefunden werden? Ihre Anzeige soll nicht in Verbindung mit dem Wort „kostenlos“ erscheinen? Dann nutzen Sie auf jeden Fall auszuschließende Keywords, um die Schaltung bei bestimmten Suchbegriffen zu vermeiden. Wie Sie auszuschließende Keywords vor Kampagnenstart identifizieren und wie Sie irrelevante Suchanfragen während der laufenden Kampagne ausfindig machen, erklären wir Ihnen jetzt.

Definition: Auszuschließende Keywords

Auszuschließende Keywords sind Begriffe, die Google für Ihre Google-AdWords-Anzeigenschaltung nicht berücksichtigt. Sobald ein auszuschließendes Keyword Ihrer Kampagne in der Suchanfrage des Nutzers enthalten ist, nehmen Ihre Anzeigen nicht an der Auktion teil und dementsprechend erscheint Ihre Anzeige nicht.

Gute Vorbereitung kann Geld sparen

Bereits vor Kampagnenstart sollten Sie überlegen, zu welchen Suchbegriffen Sie auf keinen Fall gefunden werden möchten.  So können Sie Ihren Streuverlust gering halten und Ihr Budget effizient einsetzen. Je weitgehender Sie Ihre Keywords einbuchen, desto umfangreicher sollte die Liste an auszuschließenden Keywords sein. Haben Sie sich für die genau passende Keywordoption entschieden,  müssen Sie keine auszuschließenden Keywords festlegen. Bei den weiteren Keywordoptionen sollten Sie unbedingt vor Kampagnenstart auszuschließende Keywords recherchieren.  Buchen Sie Ihre Keywords zum Beispiel in der Option „weitgehend passend“ ein, dann denken Sie an die möglichen Synonyme und prüfen Sie, ob unter diesen unpassende Suchbegriffe sein könnten. Des Weiteren überlegen Sie sich, in welcher Kombination Nutzer Ihre Keywords bei Google eingeben könnten. Betreiben Sie einen Onlineshop, wird ein eingebender  Suchbegriff in Verbindung mit „umsonst“ nicht zum Kaufabschluss führen. Bei hochpreisigen Produkten ist es sinnvoll, Keywords wie „günstig“ oder „billig“ auszuschließen. Denken Sie an Ihre Produkte bzw. Ihre Dienstleistungen und überlegen Sie sich, in welchen möglichen, irrelevanten Kontexten die Produkte oder die Dienstleistungen gesucht werden könnten. Es kann helfen, das Keyword selber bei Google einzugeben, um auf mögliche, ungünstige Suchbegriffe zu stoßen. Nutzen Sie ebenso den Keywordplaner von Google oder Tools wie HyperSuggest für das Auffinden von irrelevanten Suchwortkombinationen. Achten Sie darauf, dass sich Keywords und auszuschließende Keywords nicht überschneiden.

Das Hinzufügen von auszuschließenden Keywords

Keywords für Google AdWords auszuschließen, ist ganz einfach. Melden Sie sich in Ihrem Google AdWords Konto an. Um auszuschließende Keywords Ihrer Kampagne hinzufügen, klicken Sie auf den Tab „Keywords“. Dort wählen Sie „Auszuschließende Keywords“ aus. Nun können Sie entweder auf Anzeigengruppenebene oder Kampagnenebene die Keywords hinzufügen, unter denen Sie nicht erscheinen möchten.

Sie können auszuschließende Keywords in den gängigen Keywordoptionen  hinterlegen. Hier müssen Sie entscheiden, inwieweit das Ausschließen greifen soll. Bei weitgehend passenden auszuschließenden Keywords muss der Begriff jeweils in der Singular – und der Pluralform eingebucht werden.

Am Ball bleiben

Während der laufenden Kampagne empfiehlt es sich, den Suchanfragenbericht regelmäßig auf unzutreffende Suchanfragen zu prüfen. Der Bericht befindet sich unter dem Tab „Keywords“ gut sichtbar unter dem Tab „Suchanfragen“. Sie können sich den Suchanfragebericht für alle Kampagnen, einzelne Kampagnen oder auf Anzeigengruppenebene anschauen.

Suchanfragebericht Google AdWords
Die Überprüfung des Suchanfrageberichts hilft dabei, irrelevante Suchbegriffe direkt auszuschließen. (Screenshot, Quelle: Google AdWords)

Nehmen Sie die Suchbegriffe unter die Lupe und überlegen Sie, ob der Suchbegriff sinnvoll ist. Stoßen Sie auf irrelevante Suchanfragen, markieren Sie den Begriff und fügen ihn als auszuschließendes Keyword hinzu. Google nutzt hierfür automatisch die Keywordoption „genau passend“.  Leiten Sie aus den auszuschließenden Keywords weitere Begriffe ab, unter denen Sie nicht gefunden werden wollen.

Beispiel: Sie sind ein Tischler und möchten potenzielle Kunden über Ihre Google-AdWords-Kampagne gewinnen. Eine Suchanfrage eines Nutzers lautet: Tischlerei Job – Sie haben jedoch keine Jobs zu vergeben. Buchen Sie [Tischlerei Job] und ähnliche Varianten wie [Stelle] oder [Bewerbung] als auszuschließendes Keyword ein.[/fusion_li_item][/fusion_checklist][fusion_text]

Fazit

Eine umfangreiche Recherche von auszuschließenden Keywords vor Kampagnenstart und der stetige Blick in den Suchanfragebericht können zur effizienten Nutzung Ihres Budgets führen, da Streuverluste minimiert werden. Dies wirkt sich positiv auf Ihren Return on Investment (ROI) aus. Die von Ihnen investierte Zeit in auszuschließende Keywords zahlt sich demnach sprichwörtlich aus. Holen Sie die rote Karte raus.

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