Was ist HTML?

HTML ist eine Bezeichnung für das Format, in welchem Seiten im Netz geschrieben werden. Die Abkürzung HTMLE steht für Hypertext Markup Language. Auf Deutsch übersetzt heißt es Hypertext-Auszeichnungssprache. Durch so eine Auszeichnungssprache werden Elemente wie Texte und Medien auf Webseiten strukturiert und formatiert. Andere bekannte Auszeichnungssprachen sind XHTML und WML. XHTML 1.0 hat im Gegensatz strengere Syntaxregeln, funktioniert jedoch nach ähnlichen Regeln.

Die Hypertext Markup Language bildet die Grundlage für den Inhalt vieler Internetseiten. Sie ermöglicht es, dass Browser wie der Internet Explorer Elemente einer Website wie gewünscht darstellen können. Mit ihrer Hilfe werden die Seiten im World Wide Web gestaltet. HTML gibt jedoch nur die Struktur einer Seite vor, für die Präsentation ist CSS verantwortlich. Der HTML-Standard geht zurück auf Tim Berners-Lee, welcher 1989 das Internet, wie wir es heute kennen, erfunden hat. Als Vorsitzender des World Wide Web Consortium war er maßgeblich daran beteiligt, den HTML-Code weltweit zu etablieren. Auch die Verwendung von Links, also das Verknüpfen verschiedener Dokumente im Netz, geht auf ihn zurück. Durch externe Links können User von einer Webseite auf eine andere Webseite geschickt werden. Ohne diese Technik würde das Netz, wie wir es heute nutzen, nicht funktionieren. Praktisch jeder Content, der Online produziert wird, beruht auf HTML, weshalb es besonders wichtig für das Online Marketing ist. Suchmaschinen zeigen die Meta Description einer HTML-Seite an, was großen Einfluss auf den Traffic der Seite hat. Browser sind auf HTML angewiesen, um Inhalte wie Text, ein Bild oder ein Video auf Internetseiten korrekt darstellen zu können.

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Wie funktioniert HTML?

Ein zentraler Baustein einer Internetseite sind die HTML-Tags. Diese werden manchmal auch HTML-Markup genannt und beinhalten Informationen über den Aufbau von Elementen auf einer Seite für den Browser. Die Tags werden in spitzen Klammern dargestellt.

Darüber hinaus können im Head-Bereich wichtige Angaben zu finden sein. Hier sind auch Meta-Informationen über die Seite gespeichert. Der eigentliche Inhalt der Webseite ist allerdings nur im Body-Bereich zu finden. Die Sprache, die für den Aufbau der Seiten genutzt wird, ist für gewöhnlich mit UTF-8 codiert. Die häufigste Version, die von Entwicklern aktuell genutzt wird, ist HTML 5.1. Diese Version löste den vorherigen Standard HTML 4.01 ab. Die Einbindung von medialen Inhalten wie Videos oder Bildern ist für das Internet im Laufe der Jahre immer wichtiger geworden. Deshalb war es das Ziel, die Einbindung von Medien auf einer Website in der aktuellen Version leichter zu gestalten.

Eine Seite mit HTML erstellen

Wer eine Internetseite erstellen möchte, nutzt dafür HTML. Es ist keine klassische Programmiersprache und ist vergleichsweise einfach zu lernen und anzuwenden. Online sind viele Tutorials und Seminare zu finden, die die Grundlagen erklären. Der Ablauf ist denkbar einfach: Der Entwickler einer Internetseite strukturiert die Seite in einer HTML-Datei. Alle Elemente, die auf der Seite angezeigt werden sollen, werden mit einem Start-Tag und einem End-Tag versehen. Mit einem öffnenden Tag kann angezeigt werden, wann ein Absatz beginnt oder wann der Text fett gedruckt werden soll. Im Anschluss kann durch ein schließendes Tag gezeigt werden, dass der Absatz aufhört oder die Schrift wieder normal sein soll. Auf diese Weise kann auch ein Bild oder ein Video eingefügt werden. Man erkennt das Tag leicht an dem Schrägstrich.

Beispiele:

<h1>Hauptüberschrift</h1>

<p>Absatztext</p>

<strong>Fett markierter Text</strong>

Wenn die Seite aufgerufen wird, kann der Browser die einzelnen Elemente in der Datei lesen und anzeigen. Mithilfe von HTML-Editoren können so erstellte Webseiten erstellt oder verändert werden. Eine Besonderheit ist es, dass man den HTML-Code mit einem beliebigen Texteditor bearbeiten kann. Einige Editoren können auch mit Sprachen wie CSS umgehen, wodurch der User es auch bearbeiten kann. CSS steht für Cascading Style Sheets. CSS-Dateien sind für das Aussehen einer Website verantwortlich. Mittlerweile gibt es Programme, die bei der Erstellung einer Website helfen, weshalb Entwickler nur noch selten direkt HTML-Dateien erstellen.

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