Was ist ein Asset?

Mit dem englischen Begriff Assets bezeichnet man allgemein materielle oder immaterielle Vermögenswerte einer Person oder eines Unternehmens. Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff „Vermögensgegenstand“, „Vermögen“ oder auch „Guthaben“.

Definition: Was ist ein digitales Asset?

Bei digitalen Assets handelt es sich um digitale Dateien, welche einem Unternehmen oder einer Einzelperson gehören, in einer digitalen Form vorliegen, über Metadaten durchsuchbar sind sowie Zugangs- und Nutzungsrechte beinhalten. Ein digitaler Vermögenswert kann alles umfassen – von Domains bis hin zu persönlichen E-Mail-Konten.
Beispiele für digitale Assets:

  • Content wie E-Books
  • Bilder und Grafiken
  • Audio-Inhalte wie Podcasts oder Musik
  • Videos
  • Animationen
  • PowerPoint-Präsentationen
  • Alle digitalen Medien, welche das Recht zur Nutzung beinhalten u. v. m.

Im Großen und Ganzen lassen sich diese Vermögensgüter in vier Hauptkategorien einteilen: Finanz-, Rechts-, Marketing- und persönliche Vermögenswerte. In diesem Glossareintrag soll vor allem auf die Vermögenswerte im Bereich Online-Marketing eingegangen werden.

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Die vier Hauptkategorien von digitalen Assets mit Beispielen

  • Persönliche Assets = Blog
  • Rechtliche Assets= Dropbox
  • Finanzielle Assets = Kryptowährungen, NFTs
  • Marketing-Assets = E-Books, Logo
  • Was sind digitale Marketing-Assets?

    Digitale Marketing-Assets sind Objekte, mit welchen Unternehmen die eigene Marke und Leistungsversprechen bewerben können. Damit etwas als Vermögenswert betrachtet werden kann, muss es einem Zweck dienen oder einer Firma oder einer Person einen Mehrwert bringen. Es kann ein Logo, eine Infografik, ein Video, ein E-Book oder auch etwas anderes sein.

    Beispiele für digitale Assets im Marketing:

    • Fotos & Logos: eine einfache Möglichkeit, den Verbrauchern die eigene Marke zu vermitteln.
    • Videos: ermöglichen eine schnellere und persönlichere Kommunikation mit dem Publikum.
    • Schriftarten und Farben: Farben können unterschiedliche Emotionen hervorrufen. Blau wirkt eher beruhigend, während Gelb eher anregend wirkt.
    • Icons: Indem die wichtigsten Dinge textlich und visuell dargestellt werden, wird sichergestellt, dass die Kunden diese nicht übersehen.
    • E-Books: sind in der Regel ausführlicher als ein einfacher Blogbeitrag und können im Austausch gegen die E-Mail-Adresse eines Kunden angeboten werden.

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    Was sind die Vorteile von digitalen Assets gegenüber physischen Assets?

    Durch die formatübergreifende Nutzung von digitalen Assets kann ein Unternehmen Zeit und Geld sparen (insbesondere beim Druck von Materialien). Außerdem ist es umweltfreundlicher, was helfen könnte, ein umweltbewussteres Publikum anzusprechen.

    Vorteile:

    • können von Mitarbeitern und Kunden aus der Ferne überwacht und genutzt werden
    • können leicht bearbeitet und aktualisiert werden, um weitere Informationen aktuell zu halten
    • können für eine Vielzahl von Marketing-Kampagnen oder auch Medien wie Werbeanzeigen oder E-Books verwendet oder wiederverwendet werden
    • sind umweltfreundlich, was ein umweltbewusstes Publikum ansprechen kann

    Was ist Digital Asset Management (DAM)?

    Digital Asset Management ist eine Software- oder Systemlösung, welche einen systematischen Ansatz zur effizienten Speicherung, Organisation, Verwaltung, Abfrage und Verteilung der digitalen Vermögenswerte eines Unternehmens bietet. Die DAM-Funktionalität hilft vielen Organisationen, einen Ort zu schaffen, an dem man die eigenen Medienbestände zentral verwalten kann.

    Mit diesem Management System kann ein Unternehmen zum Beispiel das Speichern und Auffinden von Bildern schnell und einfach gestalten. Ein DAM kann alle Arten von Vermögensgegenständen zentral verwalten, von Fotos bis hin zu Marken- bzw. Branding- Richtlinien und mehr.

    Wie funktioniert die Erstellung einer DAM-Lösung?

    Für den Einsatz einer Digital Asset Management-Lösung sind mehrere Schritte erforderlich:

    1) Kodierung und Indizierung: Um die Suche nach Assets zu vereinfachen, ermöglichen Metadaten die Identifizierung digitaler Inhalte durch Attribute wie Asset-Typ (z. B. Whitepaper), Version (z. B. neu), Medientyp (z. B. Video) und verwendete Technologie (z. B. Adobe Illustrator usw.). Mit diesen Bezeichnungen wird ein Index erstellt, in dem Assets mit gemeinsamen Tags gruppiert werden, um die Suchbarkeit zu verbessern.

    2) Die Verwaltung durch Berechtigungen stellt sicher, dass nur die Personen, denen der Zugriff gewährt wurde, in der Lage sind, das Asset so zu nutzen, wie es ihnen zugewiesen wurde. Diese Funktion schützt Unternehmensressourcen vor Diebstahl, versehentlicher Beschädigung oder Löschung.

    3) Überprüfungen: Es sollte ein internes Audit durchgeführt werden, um die Effektivität von DAM zu bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln. Ebenso können Aufsichtsbehörden ein Digital Asset Management System prüfen, um sicherzustellen, dass die Technologie und Prozesse einer Organisation den Vorschriften entsprechen.

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    Was ermöglicht das System eines Digital Asset Managements?

    Digital Asset Management-Teams und Marketers verlassen sich auch auf DAM-Lösungen, um Inhalte wiederzuverwenden und dank der wertvollen Suchfunktionen unnötige Produktionskosten und doppelte Arbeitsabläufe zu reduzieren. Die daraus resultierenden Effizienzgewinne tragen dazu bei, Assets und Lösungen schneller auf den Markt zu bringen.

    In Anbetracht der hohen Sichtbarkeit von Marken- und Marketing-Assets über Kanäle wie soziale Medien ist es für Marken wichtig, in Bild und Botschaft konsistent zu bleiben, um Marken- und Branding- Autorität aufzubauen und Geschäftswachstum zu generieren.

    Vorteile einer DAM-Plattform für den eigenen Content

    Ein wesentlicher Vorteil ist, dass ein DAM den Benutzern einen klaren, umfassenden Überblick über die digitalen Bestände bietet, was sich positiv auf die Planung und Ausführung von Inhalten auswirkt. Es kann die Zusammenarbeit zwischen Interessengruppen aber auch B2B verbessern oder durch die Eliminierung redundanter Projekte wirkungsvollere Arbeitsabläufe einführen. Wenn Unternehmen den eigenen Content auf der Grundlage des Stadiums der Customer Journey des Benutzers angemessen organisieren, können sie Inhalte und Marketingmaterialien zum richtigen Zeitpunkt für ihre Zielgruppen bereitstellen.
    Das Tool ermöglicht es also Unternehmen,

    • das Kundenerlebnis zu personalisieren,
    • stärkere Beziehungen aufzubauen und zu pflegen,
    • und dadurch potenzielle und bestehende Kunden schnell sowie effektiv durch den Kaufzyklus zu führen.

    Letztendlich kann eine DAM-Lösung vor Ort, in der Cloud oder in einer hybriden Topologie implementiert werden.

    Fazit: Die Speicherung, Verwaltung und Bereitstellung von Assets in der Cloud ist eine kostengünstige, sichere, skalierbare und flexible Option für Unternehmen.