Phase 3 - Content-Produktion

Egal, um welche Art des Contents es sich handelt: Sie sollten Interesse und Kenntnisse für das Thema mitbringen. Egal ob Sie bloggen, einen Newsletter füllen oder Online-Videos veröffentlichen – nur mit Spaß und Kompetenz am Thema können gute Inhalte entstehen. Sie selbst entscheiden, welche Art des Contents am besten für Sie geeignet ist. Egal welches Content-Format Sie auswählen, zeigen Sie Interesse und Kenntnisse am Thema. Sie können bloggen, einen Newsletter erstellen oder Online-Videos rausbringen – Sie Erstellen Ihre guten Inhalte mit Spaß und Kompetenz am Thema.

Welche Formate gibt es zur Content-Erstellung?

Es gibt viele Möglichkeiten, in welchem Format wie Sie Ihren Content veröffentlichen können. Allerdings eignet sich nicht jedes Format auch für jedes Unternehmen. Wie können Sie Ihr Publikum am besten erreichen? Welches Format würde Ihnen besonders Spaß machen? Wenn Sie diese Fragen beantworten können, wird es Ihnen sehr für die Content-Produktion helfen. Natürlich müssen Sie sich auch nicht nur für ein Format entscheiden. So können Bloginhalte beispielsweise wunderbar in einen PDF-Leitfaden oder später sogar in ein E-Book verwandelt werden.

Blog

Was ist ein Corporate Blog?

In einem Blog werden in regelmäßigen Abständen Beiträge zu einem bestimmten Thema veröffentlicht. Betreibt man ein solches Projekt als Unternehmen, spricht man von einem Unternehmens-Blog oder auch Corporate Blog. Durch das Erstellen fachspezifischer Inhalte können Sie sich als Experte in Ihrer Branche positionieren und Ihre Expertise verdeutlichen. Zeigen Sie Ihren Kunden Ihre Professionalität und Sympathie. Beachten Sie aber, dass Ihr Unternehmens-Blog kein Werbekanal ist. So können Sie zwar auf Ihre Produkte oder Dienstleistungen hinweisen, sollten diese aber nicht zu sehr in den Focus gerückt werden.

Welche Inhalte funktionieren auf einem Blog?

Text

Das vermutlich wichtigste Medium auf einem Blog ist der Text. Ein User landet auf Ihrer Webseite (oder auch einem anderen Kanal), da er einem bestimmten Bedürfnis nachgeht. Sprechen Sie ihn also an und sorgen Sie dafür, dass er auf Ihrer Webseite verweilt. Die Textproduktion ist daher eine Herausforderung, die Sie nicht unterschätzen sollten. Außerdem sollten Sie Ihre Blog-Texte auch dahingehend optimieren, dass sie von den Suchmaschinen möglichst gut gefunden werden. Denn die Suchmaschine liest Ihre Texte aus und bewertet sie. Aus diesem Grund kann sich Ihr Text positiv oder negativ auf das Ranking der Suchmaschine auswirken. Erfolgreiches Content-Management bewirkt beispielsweise, dass Sie zu bestimmten Suchanfragen bei Google weit oben auftauchen. Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine Zahnarztpraxis und verfassen einen Beitrag über die erfolgreiche Zahnpflege. Wie würden Sie vorgehen?

Verhindern Sie auf jeden Fall Texte mit zu vielen Keywords. Wenn in einem 300-Wörter-Beitrag über 30 Mal das Keyword „Zähne richtig putzen“ verwendet wird, ist das weder leserfreundlich, noch beurteilt das eine Suchmaschine als gelungenen Text.

Verfassen Sie Ihre Texte für Menschen, für Ihre Leser, denn Google kann auch erkennen, ob Texte eine lange Leserdauer aufweisen, oder ob Sie leserunfreundlich geschrieben, nicht zu Ende gelesen werden.

Versuchen Sie die richtige Balance zwischen zu vielen und zu wenigen Suchwörtern zu finden. Zurück zu unserem Beispiel: Achten Sie in Ihrem Beitrag zur richtigen Zahnpflege beispielsweise darauf, dass „Zähne richtig putzen” mindestens in einer Überschrift verwendet wird, außerdem im Text vorkommt, sowie im Namen der Bilddatei.

Unsere 10 Tipps für erfolgreiche Webtexte

  • Achten Sie unbedingt auf die Aktualität Ihrer Inhalte. Sowohl Google, als auch Ihre Leser merken es Ihrer Seite an.
  • Werten Sie den Erfolg Ihrer Texte aus.
  • Lockern Sie lange Texte mit Bildern oder Videos etwas auf.
  • Überlegen Sie sich ganz gezielt die Überschriften Ihres Textes oder Ihrer Absätze und integrieren Sie wichtige Schlagwörter in Ihren Text.
  • Nutzen Sie die Bandbreite Ihres Wortschatzes, indem Sie beispielsweise auch Synonyme in Ihren Text integrieren. So erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bei Google auch zu den verschiedenen Suchanfragen gefunden werden.
  • Schreiben Sie immer für Ihre Leser und nicht für Such-)Maschinen.
  • Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen und richten Sie Ihren Inhalt dementsprechend aus.
  • Bleiben Sie Ihrem Unternehmen treu und passen Sie sich der Tonalität Ihres Unternehmens an, aber seien Sie auch authentisch.
  • Lieben Sie die deutsche Sprache und nutzen Sie sie. Man wird Ihrer Seite die Lust am Schreiben ganz bestimmt anmerken.
  • Vermeiden Sie Negativ-Formulierungen, wie „Putzen Sie Ihre Zähne nicht zu kurz“ und formulieren Sie so: „Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zwei Minuten“.

Bild

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, dieser Aussage können wir natürlich nur begrenzt zustimmen, aber dennoch sollten Sie mindestens ein Bild in Ihren Blog-Beitrag integrieren. Es sollte möglichst immer ein Mensch zu sehen sein – denn das weckt Emotionen. Am authentischsten wirken Ihre Bilder, wenn Sie Ihr Bildermaterial selbst produzieren. Zur Bildbearbeitung empfehlen wir das kostenlose Tool GIMP. Falls Sie aber keine Möglichkeit haben sollten, Fotos selbst zu machen, können Sie diese auch bei Stock-Plattformen wie www.fotolia.de kaufen. Achten Sie bei Ihren gekauften Fotos stets auf die Lizenz- und Nutzungsrechte und geben Sie immer den Urheber im Bildquellenverzeichnis oder Impressum an.

Sicherlich bietet es sich manchmal auch an Screenshots und Infografiken zu verwenden und anhand dieser den Sachverhalt zu erklären. Bei Infografiken handelt es sich um optische ansprechende Grafiken, die in meist Informationen oder Statistiken beinhalten. Mit dem kostenlosen Tool Piktochart ist es auch Anfängern möglich, eine Infografik aus den vorgefertigten Designelementen zu kreieren.

Piktochart

Mit Tools wie Piktochart kann jeder Anfänger ansprechende Grafiken erstellen. (Screenshot, Quelle: https://piktochart.com/)

Video

Verwenden Sie bei Bedarf ruhig auch mal ein Video. Denn Videos sorgen für Abwechslung und schaffen es auch komplexere Sachverhalte anschaulich zu erklären.

Hier gibt es die Möglichkeit, dass Sie selbst Videos produzieren oder bei der Videoplattform YouTube nach einem passenden Clip suchen. Natürlich ist anzumerken, dass eine Video-Kampagne viel Zeit und wahrscheinlich auch viel Budget benötigt. Dennoch ist es eine schöne Möglichkeit Content-Marketing erfolgreich zu betreiben. In unseren Referenzen finden Sie Beispiele für gelungene Video-Spots unserer Kunden.

 

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    Audio

    Als Alternative zum Video, bieten sich auch Podcasts an. Podcasts sind Audiobeiträge, in denen man seinen Hörern Sachverhalte erklären und Informationen übermitteln kann.

    Geeignete Themen für Podcasts sind beispielsweise Experteninterviews. Sehen Sie Ihr Podcast ein bisschen wie eine Radiosendung. Thematisch passend können Sie den Podcast beispielsweise in einen Beitrag intergieren oder als Download zur Verfügung stellen.

    Im Vergleich zum Video hat die Audio-Variante einen Vorteil. Denn hier müssen Sie lediglich für eine gute Tonaufnahme sorgen. Ein geeignetes Set, Licht und das optische Auftreten der Akteure sind beim Podcast irrelevant.

    Wie erschaffe ich hochwertige Blog-Inhalte?

    Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter und Kollegen sich an authentischen Blog-Beiträgen zu beteiligen. Wichtig dabei ist, dass Sie ihnen auch die nötige Zeit zur Content-Erstellung einräumen. Zusätzlich motivieren können Sie Ihre Mitarbeiter und Kollegen durch diverse Anreize, wie zum Beispiel durch einen Einkaufsgutschein.

    Auch Kooperationen innerhalb der Inhaltserstellung sind gut möglich. Veröffentlichen Sie Gastartikel von Experten aus der Branche. Treten Sie also mit anderen in Kontakt, beide Seiten werden von dieser Zusammenarbeit profitieren. Wenn Sie bereits zu diesem Zeitpunkt ein Netzwerk aufbauen, unterstützt es Sie auch bei der späteren Vermarktung der Inhalte.

    Eine weitere sehr beliebte Variante für das Erschaffen von Inhalten ist das Interview. Im Interview können Ihre Kunden Interessantes und Wissenswertes erfahren und Sie schaffen so einen etwas anderes, abwechslungsreichen Content. Nutzen Sie aber die Gelegenheit und knipsen Sie auch gleich ein Bild von Ihrem Interviewpartner, vielleicht können Sie sogar zusätzlich noch ein Podcast aufnehmen. Eventuell schaffen Sie sich so weitere Inhalte, die Sie künftig noch verwerten können.

    Whitepaper/Fallstudie

    Nutzen Sie die vielen Daten, die täglich in Ihrem Unternehmen anfallen und verpacken Sie sie in eine interessante Fallstudie. Oder Sie machen mal eine Umfrage und zeigen Ihre Erkenntnisse der Außenwelt. Auch Marktanalysen oder Branchen-Trends sind interessante Inhalte, die Sie Ihren Kunden zu Verfügung stellen können.

    Insbesondere Unternehmen, die in der B2B-Branche tätig sind, sollten die effektive Wirkung von Whitepapern nicht unterschätzen. Auf diese Art und Weise können Sie Ihre Kompetenz beweisen und Vertrauen zu Ihren Kunden schaffen. Veröffentlichen Sie diese Art von Content, können Sie durchaus eine Gegenleistung von Ihren Kunden erwarten. Beispielsweise lassen Sie die Daten nur denjenigen zukommen, die Ihre E-Mail-Adresse angegeben haben. Außerdem kann Ihr Whitepaper auf anderen Webseiten eingebunden werden. Es wird sich positiv auf Ihr Google-Ranking auswirken. 

    Leitfaden

    Leitfäden eignen sich zur Erklärung komplexer Sachverhalte. Schwierigere Themen können in Leitfäden nicht nur ausreichend und auf viel Platz erläutert werden, sondern lassen sich außerdem optisch ansprechend in Leitfäden aufbereiten.

    In PDF-Format oder auch als ausgedruckte Version liefern Sie Ihren Kunden nützliche Tipps, Tricks und Infos. Zum Beispiel kann ein Arzt seine Leitfäden im Wartezimmer auslegen oder an die Wand hängen und so seinen Patienten das lästige Warten verschönern. Leitfäden sind daher ein geeignetes Beispiel für die Weiterverwendung des Online-Inhalts für Offline-Zwecke.

    Leitfaden Zähneputzen von Dr. Tier

    Der Tierarzt Dr. med. vet. Stefan Kuscha nennt sich DR.TIER und hilft auf seiner Webseite Tierfreunden. (Screenshot, Quelle: http://www.dr-tier.de/aktuelles/vorsorge/zahn-um-zahn-teil-4/)

    E-Book

    Ein E-Book ist ein (kostenloses) Buch im PDF-Format. Um das E-Book downloaden zu können, hinterlassen die Nutzer üblicherweise Ihre Kontaktdaten.

    Auch wenn ein E-Book aufwendiger zu erstellen ist als andere Formate, lohnt es sich doch! Andere werden Ihr E-Book auf ihrer eigenen Webseite einbinden und so wird sich dann Ihr Google-Ranking verbessern. Zusätzlich verdeutlichen Sie Ihre Kompetenz und stärken Ihre Markenwirkung. Sie werden nun auch als Verleger wahrgenommen. Möglicherweise können Sie später sogar Geld für Ihr E-Book verlangen und es über E-Book-Plattformen verkaufen.

    Newsletter

    Die E-Mail gilt als eines der ältesten Online-Marketing-Instrumente und ist immer noch sehr effektiv. Denn eine Mail landet direkt im Postfach der Personen, die Sie mit Ihrem Inhalt auch erreichen möchten. Des Weiteren eignet sich ein Newsletter auch gut in Kombination mit anderen Content-Marketing-Formaten. Falls Sie beispielsweise einen Blog betreiben, können Sie Blog und Newsletter auch gut in Kombination verwenden. In Ihrem in regelmäßigen Abständen erscheinenden Newsletter können Sie beispielsweise über kürzlich veröffentlichte Blog-Beiträge informieren. Bei Interesse liest der Nutzer dann nicht nur Ihren Newsletter, sondern klickt auch noch weiter auf Ihren Blog.

    Schaffen Sie außerdem exklusive Inhalte und stellen Sie sie Ihren Kunden per Newsletter zur Verfügung. Hier ist Platz für Leitfäden, E-Books oder sogar Inhalte, die wirklich nur in dem Newsletter veröffentlicht werden sollen.

    Glossar

    Im Glossar werden Fachbegriffe für Laien leicht verständlich erklärt. Aus diesem Grund ist es wie ein prädestiniertes Content-Instrument für kleine und mittlere Unternehmen. Egal aus welcher Branche Sie stammen: Sind Sie Arzt, Handwerker, Anwalt oder Gärtner?- es gibt zahlreichen Fachtermini, die andere nicht kennen oder nicht verstehen. Möglicherweise suchen Ihre potentiellen Kunden eine Lösung über Google. Stellen Sie sich vor Sie haben eine Gärtnerei und veröffentlichen im Internet ein Glossar mit dem wichtigsten Fachvokabular, dann wendet sich eventuell ein Kunden an Sie, da er sich über Ihr Glossar schlau lesen konnte.

    Video-Blog / YouTube-Kanal

    Mit guten Videos kann man durchaus beim Zuschauer punkten. Wenn Ihnen die Videodrehs Spaß machen und Sie neben einer Kamera auch ein paar Video-Bearbeitungs-Skills mitbringen, nutzen Sie dieses Format aus! Überlegen Sie welche Themen noch in Frage kommen könnten, Ihrer Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Ob ein Video in „Anleitungsform“: Wie wechsel ich einen Reifen? Oder ein humorvolles Video, welches Ihre Kunden zum Schmunzeln bringen soll – Möglichkeiten gibt es viele.

    Dass man auch ohne viel Personal das eigene Geschäft durch YouTube ankurbeln kann, beweist beispielweise Weinhändler Hendrik Thoma. Der Experte zeigt in seinen Videoclips zum Beispiel wie man Wein richtig verkostet oder was man bei Weingläsern beachten sollte. Auf seiner Webseite www.weinamlimit.de führt er außerdem einen Online-Shop, auf dem man die besprochenen Weine auch kaufen kann.

    Youtube Weinamlimit

    Weinhändler Hendrik Thoma ist bei YouTube bekannt für Weintipps. (Screenshot, Quelle: https://www.youtube.com/user/HendrikThoma)

    Fazit: Die sieben Phasen des Content-Marketings – Phase 3 im Fokus

    In der dritten Phase des Content-Marketings wird der Gegenstand Ihrer ganzen Content-Bemühungen hergestellt mit dem Sie möglichst viel Aufmerksamkeit erzielen und neue Kunden gewinnen möchten. Gehen Sie deswegen besonders gründlich bei der Inhaltsrecherche, der Umsetzung und dem Lektoriat bzw. bei der Ausbesserung von Fehlern vor, damit Sie negatives Feedback vermeiden können. Wie Ihr Content bei Ihrer Zielgruppe ankommt, merken Sie nach der Veröffentlichung ziemlich schnell. Grundsätzlich werden Sie aber merken, dass sich Ihre Bemühungen mit der Zeit bezahlt machen.

    In unseren folgenden Beiträgen werden wir nach und nach die übrigen Phasen des 7-Phasen-Modells des Content-Marketings erläutern.

    Hier finden Sie unseren Beitrag zu Phase 1 und 2: Die sieben Phasen des Content-Marketings – Analyse und Planung.

    Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie außerdem in unserem E-Book: Entwicklung einer Content-Marketing-Strategie für kleine und mittlere Unternehmen.

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