
Viele Unternehmen mussten aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ihr Geschäft schließen. Ob nun der Blumenladen um die Ecke, die Boutique in der Innenstadt oder der Friseur auf dem Dorf – auch Fitnessstudios haben derzeit geschlossen. Die Corona-Pandemie hat Deutschland fest im Griff. Ich habe mir die Frage gestellt, ob die Krise auch Auswirkungen auf die Sucheigenschaften der Online-Nutzer hat. Die Antworten, die mir das Google-Tool „Google Trends“ gegeben hat, waren im ersten Moment überraschend, aber auch einleuchtend.
Google Trends ist ein kostenloser Online-Dienst von Google. Mithilfe von Trends können Sie sehr einfach sehen, wie populär Themen und Suchbegriffe in verschiedenen Ländern und Städten zu den unterschiedlichen Zeiten sind. Wenn Sie beispielsweise ein Autohaus besitzen, werden Sie dank Google Trends feststellen, dass Nutzer nach dem Suchbegriff „Cabrio“ eher in den wärmeren Monaten suchen. Ein anderes Beispiel wäre der Suchbegriff „Weihnachtsmarkt“. Hier werden Sie feststellen, dass nach diesem Suchbegriff am Jahresende gesucht wird.
Google Trends bietet noch mehr wie beispielsweise den Vergleich zwischen Suchbegriffen oder die Einschränkungen auf die Bildersuche, Google News-Suche, Google Shopping und YouTube-Suche. Probieren Sie es einfach mal aus.
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Wie hat sich die Online-Suche wegen der Corona-Pandemie verändert?
Bleiben wir bei dem oben genannten Beispiel „Blumenladen“. Ein Florist bietet seine Blumen in der Regel in einem stationären Geschäft an. Natürlich gibt es auch Blumenversandhändler im Internet, aber ein Großteil der Kunden bevorzugt Ladengeschäfte. Schauen wir uns jetzt mal den Verlauf des Suchbegriffs „blumen online“ an:

Wie wir sehen, gab es Mitte März einen enormen Anstieg. Solche Steigerungen gibt es bei diesem Suchbegriff sonst nur zum Valentinstag oder Muttertag. Es zeigt ganz deutlich, dass die Nutzer in den letzten Wochen nach Webshops im Internet gesucht haben, um sich Blumen online zu kaufen. Ein gutes Beispiel ist hier Sylvias Blütenzauber aus Freren. Um die potenzielle Online-Kundschaft bedienen zu können, haben wir in Zusammenarbeit mit unserer Kundin einen Webshop erstellt. Innerhalb von zwei Tagen war der Shop online. Seitdem hat unsere Kundin die Möglichkeit, ihre Blumen, Gestecke und weitere Produkte im Internet an die Kundschaft zu bringen.
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Selbst Haare schneiden
Viele von Ihnen, mich eingeschlossen, hat die Schließung der Friseurläden getroffen. Was macht man, wenn der Stamm-Friseur nicht mehr die Haare schneiden kann? Richtig, man behilft sich einfach selbst. Wie wir an diesen beiden Darstellungen sehen können, sind die Suchbegriffe „haare selbst schneiden“ und „haarschneidemaschine“ nach Schließung der Friseurgeschäfte ebenfalls nach oben gestiegen.


Fitness zu Hause
Auch in Sachen Fitness gab es interessante Entwicklungen. Weil die Fitnessstudios schließen mussten, hat die Motivation in Sachen Fitness im ersten Quartal des Jahres zunächst einen Dämpfer bekommen. Mittlerweile werden Internetnutzer vor allem im Bereich Social Media (vorwiegend Facebook und Instagram) mit Werbung für Fitnessübungen und Fitnessgeräte für zu Hause überhäuft. Wie wir jetzt anhand der Darstellungen sehen können, fruchtet dies auch:



Die Suchanfragen nach Fitness zu Hause oder bestimmten Fitnessgeräten (wie z. B. Kurzhantel) werden immer beliebter. Freeletics, eine sehr bekannte Trainings App, profitiert ebenfalls von der Schließung der Fitnessstudios:

Über die App kann ich meine Fitnessübungen ganz einfach im heimischen Wohnzimmer absolvieren. Also perfekt für die Zeit, in der ich das Haus nicht verlassen muss.
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Speisen und Getränke nach Hause bringen lassen
Zum Schluss möchte ich noch einmal auf das Thema Restaurants kommen. Viele Restaurants behelfen sich im Kampf gegen die Auswirkungen des Corona-Virus mit dem Anbieten von Lieferdiensten oder Essen zum Mitnehmen. Natürlich möchten sich die Menschen Lebensmittel und Getränke nach Hause bringen lassen, weil dies kontaktlos möglich ist. Wie wir sehen können, werden die Suchanfragen nach Lieferdiensten immer beliebter:



Wegen der Corona-Pandemie müssen Unternehmen aus der Gastro-Branche umdenken. War ein Lieferdienst im „normalen“ Alltag nicht nötig, kann er jetzt das eigene Unternehmen retten.
Fazit: Kreativität und Suchmaschinenoptimierung zahlen sich aus
Wie Sie oben anhand des Beispiels von Sylvias Blütenzauber sehen können, besteht auch weiterhin für Sie als Unternehmen die Möglichkeit, Ihre Produkte Ihrer Kundschaft anzubieten. Werden Sie kreativ, erstellen Sie Ihren eigenen Online-Shop mit Ihren Produkten, bieten Sie Ihre Speisen entweder online oder zum Mitnehmen an. Mittlerweile ist die Solidarität in vielen Teilen Deutschlands enorm hoch, damit der Blumenladen um die Ecke oder das Stammrestaurant auch nach der Krise wieder öffnen kann. Für Unternehmen mit überregionaler Kundschaft ist eine gute Suchmaschinenoptimierung der Website essenziell.
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Eine Antwort
Ich kann dir nur beipflichten.
meine Nutzerzahlen sind vollkommen eingebrochen.
Liebe Grüße
Franziska