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Anzeigengruppen bei Google Ads

Möchten Sie Anzeigengruppen innerhalb von Google Ads sinnvoll nutzen? Wir zeigen Ihnen, wie es geht!

Was sind Anzeigengruppen überhaupt?

Jede Google Ads Kampagne (früher: Google AdWords) besteht aus drei wesentlichen Hauptelementen: Anzeigengruppen, Suchbegriffen und Anzeigen. Die Anzeigengruppen dienen dabei wie eine Art Gliederung innerhalb einer Kampagne im Google Ads Konto. Anzeigen und Keywords werden dabei thematisch zusammengefasst und einander zugeordnet.

Anzeigengruppe_GoogleAdWords
Aufbau von Google Ads-Anzeigengruppen. Grafik: heise regioconcept

Es ist sehr wichtig, Anzeigengruppen strategisch zu organisieren und sinnvoll zu strukturieren; nur so passen die Anzeigen und Suchwörter bei der Auslieferung in den Google Suchergebnissen ideal für den Suchenden zusammen. Denn sucht ein Nutzer beispielsweise nach „Hausratversicherung“, bekommt aber eine Anzeige für eine Krankenversicherung angezeigt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass er tatsächlich auf diese Anzeige klickt. Dies ist alles andere als zielführend und kann der Ads Kampagne sogar in vielerlei Hinsicht schaden: Eine niedrige Klickrate führt zu einem geringen Qualitätsfaktor und beeinflusst langfristig auch den Klickpreis (CPC) negativ. Auch die Conversion Rate wird in einem solchen Fall nicht allzu hoch ausfallen, da der Nutzer mit seiner Suchanfrage leider nicht erreicht wird. Im schlechtesten Falle entstehen sogar irrelevante Klicks, mit denen Sie Ihr Google Ads Werbebudget verschwenden.

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Organisation der Anzeigengruppen

Umso wichtiger ist es also, Anzeigen und Keywords thematisch richtig in Anzeigengruppen zu bündeln. Nur so werden für Ihre potenziellen Kunden relevante Anzeigen geschaltet. Google belohnt diese Relevanz zusätzlich unter anderem mit einem besseren Qualitätsfaktor. Eine begrenzte Auswahl von gut gewählten, spezifischen Suchbegriffen reicht völlig aus. Denken Sie zudem daran, die Keyword-Optionen für Ihre Suchbegriffe sinnvoll zu nutzen. Weniger ist mehr gilt auch bei den Anzeigentexten: Zwar dürfen pro Anzeigengruppe 50 Anzeigen geschaltet werden, wir empfehlen jedoch zwei bis drei gezielte Anzeigen, die passgenau auf die gebuchten Keywords zutreffen.

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Wie sieht das jetzt genau in der Praxis aus?

Angenommen Sie besitzen einen Online-Shop für Schuhe, möchten Ihre unterschiedlichen Produkte mit Google Ads bewerben und diese sinnvoll in der Kampagne strukturieren. Sie können sich dabei zum Beispiel an den Kategorien Ihrer Website orientieren – natürlich vorausgesetzt, dass diese sinnvoll und durchdacht aufgesetzt sind. Basierend auf diesen Website-Kategorien können Sie die Anzeigengruppen festlegen.

Google Ads Konto: Online-Shop für Schuhe

In dem Konto können Sie mehrere Kampagnen anlegen. In diesem Fall wären dies zum Beispiel „Herrenschuhe“, „Damenschuhe“ und „Kinderschuhe“.

Kampagne 1: Herrenschuhe

In der Kampagne sollen Schuhe für Herren beworben werden. Da Sie unterschiedliche Arten von Herrenschuhe anbieten, wird dieser Bereich in einzelne Anzeigengruppen unterteilt:

Anzeigengruppe 1: Sneaker
Anzeigengruppe 2: Sportschuhe
Anzeigengruppe 3: Business Schuhe
Anzeigengruppe 4: Hausschuhe

Idealerweise spiegelt sich diese Anzeigenstruktur in den Kategorien Ihrer Website wider, so dass Sie beispielsweise eine Anzeige, die Sportschuhe für Herren anspricht, auch auf die Landingpage, auf der Herren-Sportschuhe angeboten werden, verlinken.

Bei der Erstellung von Anzeigengruppen werden Sie aufgefordert ein standardmäßiges Anzeigengruppengebot (max. CPC) einzustellen. Sollten Sie für einzelne Suchbegriffe die Gebote ändern wollen, ist dies auf Keyword-Ebene ebenso möglich.

Anzeigenerweiterungen sollten auf Anzeigengruppenebene festgelegt werden, auch wenn dies auf Kampagnenebene möglich ist. So werden Ihre Anzeigen noch besser und zielgerichteter auf potenzielle Kunden ausgerichtet sein.

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Fazit

Anzeigengruppen sind ein unverzichtbares Element einer erfolgreichen Google Ads Kampagne. Eine gute Struktur der Anzeigengruppen zielt unmittelbar auf Ihren Werbeerfolg ab. Vermeiden Sie daher den Fehler, alle Keywords in nur einer Anzeigengruppe einzubuchen. Eine fehlende Kampagnenstruktur ist der häufigste Fehler in der Praxis und führt zu einer ineffizienten und kostspieligen Google Ads Kampagne. Fassen Sie deshalb in jedem Fall thematisch homogene Keywords in einer Anzeigengruppe zusammen und steuern so die Anzeigen bei der Google Suche gezielt aus. Je relevanter Anzeigen sind, desto häufiger werden potenzielle Kunden auf Ihre Google-Anzeigen klicken.

Den ursprünglichen Beitrag vom 04.04.2016 hat die Autorin im Dezember 2022 aktualisiert. 

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