Corporate Design

Ein unverwechselbares Auftreten und eine einzigartige Identität: Dieses Ziel wollen eigentlich alle Unternehmen, egal ob Konzern oder kleiner Handwerksbetrieb, erreichen. Die Grundlage dafür wird mit dem sogenannten Corporate Design (kurz: CD) oder der Corporate Identity (kurz: CI) gelegt. Diese optische Unternehmenserscheinung sollte professionell durchdacht sein, denn mit einem gut gestalteten Logo und einem darauf aufbauenden Corporate Design verschafft man sich von Beginn an strategische Vorteile in der jeweiligen Branche und schafft ein klares Unternehmensprofil, das sich von Mitbewerbern abhebt.

Wozu braucht man überhaupt ein Corporate Design und woraus besteht dieses?

Das Herzstück eines Corporate Designs ist stets das Logo: Um das perfekte Logo für das jeweilige Unternehmen zu erhalten, sollten die Werte, der Nutzen und der Markenkern eindeutig geklärt sein. Denn je nach Positionierung und Zielgruppe wird ein Logo entwickelt, das dann idealerweise für immer der stumme, aber dennoch sehr kommunikative Repräsentant des Unternehmens sein wird: Rein bildlich wird hier erklärt, was den Kunden erwartet.

Um dieses Logo herum werden dann die weiteren wichtigen Gestaltungselemente definiert wie Slogan, Farbklima, Typografie, Bildsprache und andere grafische Elemente, die dann auf die Gestaltung aller notwendigen Medien wie Geschäftsausstattung oder Werbemittel übertragen werden. Das strikte Festhalten an einem solchen Corporate Design führt schließlich zu Vertrauen in eine Marke, die stets mit diesem unverwechselbaren und einzigartigen visuellen Auftritt daherkommt.

Beispiele für Corporate Design, Bildquelle: designenlassen.de

Welche Verwendungsgebiete hat ein Corporate Design und dessen Logo?

Eine konsistente Verwendung eines Logos mit einem schlüssigen Corporate Design ist essenziell für die Markenwerdung eines Unternehmens – schließlich sind diese grafischen Elemente überall präsent:

  • Online: Ein überzeugender und übersichtlicher Internetauftritt spielt eine wichtige Rolle, so dass auch hier ein durchkonzipiertes Corporate Design Interessenten und Kunden zeigt: Hier kann man Professionalität erwarten. Dabei ist das Logo stets der Ankerpunkt oder Visual Keypoint. Allerdings muss man stets beachten, dass das Logo auf anderen Seiten wie bei Social-Media-Profilen oder Apps besondere Formatierungen benötigt, so dass alle grafischen Elemente von vorneherein variabel sein sollten.

  • Print: Entgegen dem Slogan „Print Is Dead“ spielen Druckerzeugnisse in der Unternehmenswelt immer noch eine entscheidende Rolle und diese sind natürlich stets mit dem eigenen Corporate Design zu versehen. Die Anwendungsgebiete sind hierbei vielfältig und kreativ: So gibt es Werbemittel, bei denen man je nach Zielgruppe zum Beispiel T-Shirts, Feuerzeuge, Jutebeutel, Schirme etc. mit seiner CI versehen und so unter die Leute bringen kann. Die Basis bei  Printprodukten ist aber natürlich stets die Geschäftsausstattung, so dass das Corporate Design auf klassischen Medien wie Visitenkarten, Briefkopf, Rechnung, Fax oder Stempel bestens erkennbar sein muss.

  • Anderes: Das Corporate Design wird aber auch eingesetzt, um eine Identifizierung von Kunden oder Mitarbeitern mit einem Unternehmen zu erreichen. Ein wichtiger Schritt dabei ist, dass man sich in dessen Räumlichkeiten wohl fühlt: Perfekt, wenn das Logo und die Unternehmenserscheinung zur Firmenphilosophie passen und beides überall wie beispielsweise auf Klingeln, Schildern sowie Fensteraufklebern oder in der Wandfarbe wiederkehrt. Das Corporate Design ist aber auch in Sachen Außenwerbung aktiv – sei es auf dem Firmenwagen, als Buswerbung oder auf Messeständen. Wer es erblickt, hat sofort die jeweilige Firma samt Produktangebot im Kopf.

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    Welche branchenspezifische Logo-Unterschiede gibt es?

    Im Prinzip gibt es drei etablierte Logo-Arten und Firmen sollten überlegen, welches am besten zu ihrer Marke passt.

    • Die Wortmarke kommt nur mit einer Typografie aus und besteht aus einem oder mehreren Begriffen: Geeignet ist dies für Unternehmen, die einen prägnanten internationalen Namen haben, der idealerweise bereits verrät, mit welcher Art von Branche bzw. Angebot man es zu tun hat.
    • Die Bildmarke ist das Gegenteil der Wortmarke, besteht sie wiederum nur aus einer Grafik. Diese reinen Signets müssen hervorragend und prägnant gestaltet sein, damit der Betrachter Bild und Firma in Einklang bringt. Geeignet ist die Bildmarke zum Beispiel für Start-Ups, die mit einem ungewöhnlichen Bild ihre Marke sofort individuell branden.
    • Am häufigsten findet man beim Logo-Design jedoch die so genannte Wort- und Bildmarke, bestehend aus einem grafischen Element in Verbindung mit Firmennamen oder Slogan. Eine solche Wort-/Bildmarke ist wertvoll und jede Firma sollte sie sich sofort schützen lassen.

    Was muss beim Druck eines Logos beachten werden?

    Ein gutes Logo muss ein paar objektive Anforderungen erfüllen, damit es auch in jedem Bereich funktioniert: Denn ein Logo, das nur auf dem Bildschirm gut aussieht, aber nicht in alle Medien übertragbar ist, schafft nur Nachteile – schließlich muss man weiter finanziell in Gebiete wie Außenwerbung, Print etc. investieren. Ein professionelles Logo enthält jedoch von Anfang an die wichtigen Bestandteile wie Einfachheit, Verständlichkeit, Skalierbarkeit, Zeitlosigkeit, Originalität und Reproduzierbarkeit. Ob all diese Anforderungen erfüllt sind, erkennt man anhand von folgenden Kriterien:

    • Hintergrund: Dieser ist niemals Teil eines Logos, denn es muss sowohl auf hellem als auch auf dunklen Hintergrund frei zu erkennen sein.
    • Format: Auch verkleinert muss ein Logo gut lesbar sein, idealerweise also auch bei 400×150 Pixel.
    • Dateiformat: Ein Logo wird stets in einer Vektordatei (.AI oder .EPS) angeliefert oder aber als PNG mit einem durchsichtigen Hintergrund, denn zur weiteren Verarbeitung in einer Druckerei können nur diese Dateien verwendet werden.
    • Farben: Das Logo muss immer auch in Schwarz-Weiß funktionieren und erkennbar bleiben, denn oft findet es Verwendung ohne Farben.

    Fazit: Ein Logo muss immer reproduzierbar sein, damit es auf allen Medien gut erkennbar ist: Vom Fax über Fensterbeklebung bis hin zu Shirts und Social Media sollte es schließlich immer optimal und nicht verzerrt aussehen.

    Welche Gestaltungsregeln gibt es bei der Homepage?

    Um eine harmonische gestalterische Verbindung von Logo und Homepage zu erreichen, müssen ebenfalls ein paar Grundregeln eingehalten werden, die sich online einfach etabliert haben. Und da es mittlerweile über eine Milliarde Websites gibt, sollte man vor allem auf ein benutzerfreundliches Design Wert legen. Die wichtigsten Gestaltungsregeln lauten deshalb:

    • Visuelle Hierarchie: Die Anordnung der Website-Elementen soll User automatisch leiten
    • Einfache Navigation: Das „Surfen“ sollte stets intuitiv möglich sein
    • Einheitlichkeit: Das Corporate Design sollte auf allen Unterseiten durchgezogen werden
    • Konventionen: Das Logo sollte sich immer oben links oder mittig befinden sowie anklickbar sein, um zurück auf die Startseite zu finden

    Die Ansprüche an ein Corporate Design und an ein Logo sind also hoch und deshalb sollten Firmen dafür auch einen Profi engagieren. Ein unprofessionelles Auftreten darf sich kein Unternehmen leisten. Werbeagenturen können dabei helfen. Eine kreative wie kostengünstigere Alternative sind Design- sowie Logo-Wettbewerbe, wie sie z. B. designenlassen.de anbietet. All die vorhin angeführten Fakten zum Thema sind essenziell, um die dort eingereichten Designvorschläge einschätzen zu können. Mit Vorwissen und Vorbereitung kommt man so schließlich zu einem unverwechselbaren Corporate Design sowie perfektem Logo.

    Kathrin Kellner ist für das Content-Marketing bei designenlassen.de zuständig und schreibt dort im Blog regelmäßig über alle möglichen Themen rund um Design und Kreativität.

    Kathrin Kellner
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