Google Ads Analytics verknuepfen

Einer der größten Vorteile von Online-Marketing und vor allem Suchmaschinenwerbung ist die Möglichkeit der umfangreichen Analyse. Durch intensives Tracking der Ads und durch fortlaufende Kampagnenoptimierungen können nicht nur bessere Ergebnisse erzielt, sondern teilweise auch Kosten gesenkt werden. Bei Google Ads gibt es zahlreiche Metriken und Daten, die als Grundlage für eine tiefgreifende Analyse dienen können.

Der entscheidende Vorteil bei der Schaltung von Google-Werbung ist allerdings die Option, Google Ads mit Google Analytics verknüpfen zu können. Die hauseigene Analysesoftware von Google bietet zahlreiche Features für das Tracking. In vielen Fällen wird Google Analytics bei Unternehmen bereits dafür eingesetzt, die eigene Website oder den eigenen Online Shop zu analysieren. Google Ads mit Analytics verknüpfen ist allerdings darüber hinaus sinnvoll. Die Vorteile erläutern wir in diesem Blogbeitrag.

Manuelles Kampagnentagging

Die einfachste und dabei auch schnellste Variante, um die Vorteile von Google Analytics für die Suchmaschinenwerbung zu nutzen, ist das sogenannte manuelle Kampagnentagging. Bei den „Tags“ handelt es sich um einzelne zu definierende Worte, die an eine URL angefügt werden. Diese Parameter werden per Hand eingetragen und bei Klick durch den Nutzer an Google Analytics übertragen.

Die verschiedenen UTM Parameter

Beim Tagging kann man aus fünf unterschiedlichen Tags wählen, von denen allerdings drei Parameter Pflichtangaben sind.

Pflichtfelder:

  • utm_source = Quelle des Zugriffs (z. B. Google)

  • utm_medium = Das Medium, über den der Klick generiert wurde (z. B. cpc oder social)

  • utm_campaign = Kampagnenname (z. B. „winterkollektion“ oder „branding“)

Optional:

  • utm_term = Suchbegriffe: mit utm_termin = Keyword wird das Keyword abgefragt, welches der Nutzer vor Klick auf die Anzeige in die Suche eingegeben hat

  • utm_content = Name der Anzeigengruppe aus Google Ads

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  • Funktionsweise

  • Datenschutzrichtlinien

  • Tracking-Code

  • Konto verwalten

  • die wichtigsten Kennzahlen

  • Daten analysieren und auswerten

Für die Erstellung der Links inklusive der Tags stellt Google mit einem URL-Builder ein eigenes Tool zur Verfügung. Wir haben eine beispielhafte URL für eine Google Ads Kampagne für Branding-Werbung erstellt:

Beispiel URL fuer die Verknuepfung von Google Ads mit Analytics

URL-Builder von Google, Quelle: Google

Tracking 2.0 – die automatische Tag-Kennzeichnung

Um den vollen Funktionsumfang von Google Analytics für das Tracking von Google Ads auszuschöpfen und noch weitere Metriken zur Analyse nutzen zu können, müssen beide Tools miteinander verknüpft werden.

Google stellt für dieses Verknüpfen eine sehr übersichtliche Anleitung zur Verfügung. Nachdem diese Anleitung Schritt für Schritt befolgt wurde und die Konten erfolgreich verknüpft worden sind, stehen sofort alle Möglichkeiten zur Verfügung. Besonders erwähnenswert ist, dass im weiteren Verlaufe der Kampagnen Google automatisch die Anzeigen in Analytics erkennt und entsprechend in den Berichten zur Auswertung zur Verfügung stellt. Eine manuelle Nacharbeit ist in diesem Falle also nicht mehr nötig.

Natürlich stehen alle Daten des manuellen Kampagnentaggings auch bei der Verknüpfung zu Verfügung und werden automatisch eingelesen. Kampagne, Quelle, Medium, Inhalt und Keyword sind also weiterhin verfügbar und werden darüber hinaus ergänzt durch folgende Daten:

  • Ziel-URL: Auf welche Seite (Landingpage) verlinken die Google Ads?

  • Anzeigengruppe: Die mit dem Keyword verbundene Anzeigengruppe wird automatisch erkannt.

  • Anzeigenformat: Google erkennt, ob es sich um eine Display-, Text- oder Videoanzeige handelt.

  • Übereinstimmungstyp der Suchanfrage: weitgehend passend, passende Wortgruppe oder genau passend

  • Tageszeit: Wann wurde die Anzeige geklickt?

  • Google Sitelink: Falls Anzeigenerweiterungen (z. B. Anruf) genutzt werden – wie erfolgreich sind sie?

  • Anzahl der Wörter in der Suchanfrage: Wie lang war die ursprüngliche Suche des Google-Nutzers?

  • Placements: Auf welchen Seiten im Content-Werbenetzwerk wurden die Anzeigen ausgespielt?

Fazit: Google Ads mit Analytics verknüpfen lohnt sich

Wenn Sie Google Ads mit Analytics verknüpfen, erweitern Sie Ihre Möglichkeiten der Kampagnenanalyse und Optimierungen. Das manuelle Tagging kann als schnelle und einfache Variante genutzt werden, um direkt erste Metriken zu analysieren. Je nachdem, wie intensiv das Kampagnenmanagement der Google Ads-Werbung betrieben wird, kann die automatische Verknüpfung sinnvoll sein. Die damit verbundenen Analysemöglichkeiten können Ihnen helfen, die Suchmaschinenwerbung auf ein neues Level zu heben und nicht nur effizienter, sondern in manchen Fällen auch kostengünstiger zu schalten.

Google bietet mit den beiden Tools eine perfekte Symbiose zum Tracking der Google Ads und ermöglicht jedem Werbetreibenden tiefe Einblicke in den Erfolg der einzelnen Anzeigen und Keywords. Sollten Sie bei der Verknüpfung oder beim Kampagnenmanagement Unterstützung benötigen, dann zögern Sie nicht, unsere Google Ads Agentur zu kontaktieren.

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