Totgesagte leben länger. Mindestens seit 2013 wird Facebook immer wieder der eigene Untergang prophezeit, unzählige Male war beispielsweise von der Flucht der Jugendlichen die Rede. Doch auch negative Schlagzeilen der jüngeren Vergangenheit haben – bisher zumindest – wenig daran geändert, dass Online-Händler kaum an Werbung mit dem sozialen Netzwerk vorbeikommen, wenn sie erfolgreich sein wollen. Allfacebook.de zufolge hatte die Plattform im ersten Quartal 2018 weltweit 2,2 Milliarden aktive Nutzer, 1,4 Milliarden davon nutzen sie jeden Tag. Wie sich der Datenschutzskandal um Cambridge Analytica auf die Zahlen ausgewirkt hat? „Erst einmal gar nicht“, heißt es.
Der Facebook-Pixel: Erlaubt ist nicht alles, was gefällt
Die generellen Vorteile von Werbung mit Facebook sind wohlbekannt: Dazu zählt die Möglichkeit der sehr zielgruppengenauen Ansprache, die die Streuverluste gering hält. Die hohe Reichweite ist ein weiteres Pfund, mit dem Mark Zuckerberg wuchern kann. Über das sogenannte Facebook-Pixel ist zudem ein umfangreiches Retargeting möglich.
Apropos Facebook-Pixel: Der Code wird auf der eigenen Website eingebunden und ermöglicht somit eine direkte Verbindung zum Facebook-Konto. Er ist zwar keine Pflicht, doch ist er obligatorisch, wenn man mehr über das Verhalten der eigenen Besucher und Kunden erfahren oder den Erfolg eigener Kampagnen messen will. Zudem wird er für eine Vielzahl an Facebook-Ads vorausgesetzt.
Vorsicht ist hier allerdings spätestens seit dem 25. Mai 2018 geboten: Mit der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wurden die Vorgaben für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten neu geregelt. Facebook schreibt zum Thema Pixel, dass Unternehmen eine gültige Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung haben und eine Einwilligung zur Speicherung von Cookies einholen müssen. Ein Leitfaden klärt dazu auf.
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Online-Shop vermarkten leicht gemacht – mit der richtigen Werbestrategie
Welche der vielen Anzeigenformate eignen sich aber nun besonders gut, um seinen Online-Shop zu vermarkten? Die folgenden drei auf jeden Fall:
Fazit: Kurbeln Sie mit Facebook-Werbeanzeigen Ihre Online-Verkäufe an!
Natürlich gibt es für jede Regel eine Ausnahme. Mit den hier vorgestellten Anzeigenformaten auf Facebook können Sie aber den Zahlen zufolge und der Erfahrung nach kaum falsch liegen. Die Ads eignen sich besonders gut, um den eigenen Online-Shop zu bewerben, und kosten nicht die Welt. Die Grundfrage dürfte eher eine moralische sein – etwa, ob man Facebook nutzen will, solange Mark Zuckerberg die Datenschutzprobleme nicht befriedigend gelöst hat. Erfolgreiche Geschäftsleute stellen aber immer die Bedürfnisse der Kunden in den Vordergrund – und die drehen Facebook allen Unkenrufen zum Trotz nach wie vor nicht den Rücken zu.
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