Mobile Marketing Einstieg

Kunden kommen und kaufen mehr und mehr über Smartphones und Tablets. Besonders die Jüngeren sind mit ihren Mobilgeräten „always on“. Nur wer sein Online-Angebot darauf abstimmt, behält den Anschluss. Die Entwicklung für KMU ist in dieser Hinsicht eindeutig.

Um die erforderlichen Investitionen in Mobile Marketing effizient zu planen und umzusetzen, empfehlen sich fünf erste Fragen:

  1. Welche Zielgruppe ist für welche (Mobile-)Marketing-Maßnahmen relevant?
  2. Was muss ich tun, damit mein Angebot auf mobilen Endgeräten optimal erscheint?
  3. Was muss ich tun, damit Suchmaschinen auch diese Version optimal finden?
  4. Welche Maßnahmen lassen sich im Unternehmen setzen?
  5. Welche Maßnahmen erfordern externes Know-how einer Agentur?

Der Optimierungstest: kostenlos und durchdacht

Wird eine Homepage auf dem eigenen Smartphone gut angezeigt, ist das erfreulich – sagt aber nicht unbedingt etwas über die Anzeige auf anderen Geräten. Außerdem kann so ein Versuch je nach Umfang der Homepage auch extrem aufwendig sein. Warum also nicht Googles Optimierungstest einsetzen? Das Ergebnis liegt in Sekunden vor. Praktisch ist: Der Internet-Auftritt der Konkurrenz lässt sich sofort im Anschluss ebenfalls testen. Das kann den Handlungsbedarf drastisch unterstreichen.

Mobile Friendly Test

Screenshot, Quelle: https://www.google.com/webmasters/tools/mobile-friendly/

Der Leitfaden, den Google für die ersten Schritte anbietet, glänzt durch Übersichtlichkeit: Nach dem Optimierungstest lässt sich säuberlich unterscheiden, welcher Kenntnisstand jeweils erforderlich ist, um Maßnahmen zur Optimierung zu setzen. Das geht hin bis zu Links zu den Optimierungsstrategien verschiedener Anbieter gängiger Website-Software.

Strategieziele gehen vor Technikverliebtheit

Die „hausgemachten“ Maßnahmen für Mobile Marketing werden nicht so schnell in die Sphäre aufwendiger technischer Spielereien vordringen. Wo aber Webmaster oder Mediaberater mit hochentwickelten Tools umgehen können, sollte jedes Unternehmen strenge Maßstäbe für Investitionen anlegen: Coole Effekte oder smarte Apps dürfen nicht zum Selbstzweck werden. Es geht ja um Marketing. Und nicht für jede Branche bedeutet ein „Gefällt mir“ von Software-Nerds automatisch umsatzsteigernden Image-Gewinn.

Wo Strategieziele für Mobile Marketing erst entwickelt werden, ist ein Reißverschlussverfahren zwischen Strategie- und Software-Entwicklung sinnvoll. Selbst hier hat Google einen Katalog von Tipps für die Zusammenarbeit mit einem Entwickler parat. Eine seriöse Agentur freut sich übrigens über einen solchen kritischen Check ihrer Leistung. Erst so ist ein Ergebnis möglich, mit dem alle Seiten zufrieden sind.