Braucht Ihr Unternehmen eine neue Website, stellt sich zunächst eine Grundsatzfrage: Sind die betrieblichen Ressourcen vorhanden, um den Internet-Auftritt selbst auf die Beine zu stellen, oder erscheint es ratsamer, die Erstellung der Website inkl. Service in die Hand einer professionellen Webdesign-Agentur zu geben? Es gibt zwar anwenderfreundliche Content-Management-Systeme (CMS) wie WordPress.com und WordPress.org, die längst aus dem Stadium eines Spielzeugs für Hobbyblogger herausgewachsen sind und auch von namhaften Unternehmen benutzt werden. Doch nicht jedes kleine oder mittlere Unternehmen kommt damit alleine zurecht.

So oder so sollten Sie eine möglichst präzise Idee davon haben, was Ihre Website eigentlich bringen soll. Vielleicht müssen Sie auch noch einen Schritt früher ansetzen: Was könnte eine Website Ihnen bringen?

Website-Planung Schritt für Schritt

Die Faustregel für Ihre Entscheidung ist einfach: Je mehr Features, Tricks und Kapazität die Website haben soll und je genauer und detaillierter Ihre Vorstellungen dazu sind, desto eher kommt eine extern speziell für Sie entworfene Website infrage. Besonders dann, wenn eine exakte Anpassung an Ihr Corporate Design bis ins feinste Detail ein Muss ist.

Aus welchem Grund auch immer Ihre Entscheidung für einen externen Dienstleister fällt – sowohl bei der Auswahl der Agentur als auch für die ersten Kontakte danach sollten Sie die richtigen Fragen parat haben. Dabei steht die Kostenfrage natürlich im Zentrum, ist aber bei Weitem nicht alles. Im Wesentlichen geht es um das Leistungsspektrum, das Sie von Ihrer zukünftigen Website erwarten:

  • Was und wie viel von Ihrem Unternehmen bzw. von Ihrem Angebot wollen Sie präsentieren?
  • Welche Rolle soll  Content-Marketing spielen – mit Inhalten, die Ihre Kompetenz für das Angebot Ihres Unternehmens beweisen?
  • Welche  Marketing-Bereiche soll die Website unterstützen – angefangen von Information und Präsentation über Imagebildung und Zielgruppenaufbau bis hin zu Bestell- und Kaufmöglichkeiten (Webshop)?
  • Welche Formen von Interaktion (und wie viele davon) soll die Website ermöglichen – z. B. Kundenberatung, Kommentarfunktionen, Blogging, Vernetzung usw.?
  • Wie dynamisch entwickelt sich das Angebot für Ihre Zielgruppe, auf das Aufbau und Inhalte der Website reagieren müssen?
  • Schließlich: Gibt es andere Websites, die Ihnen vorbildhaft erscheinen – auch über Ihre eigene Branche hinaus?

Ihre Erwartungen werden sich mit Sicherheit im Prozess der professionellen Beratung noch ändern. Sie brauchen in dieser Phase noch kein definitives Konzept. Doch Sie müssen eine Checkliste für das parat haben, was Sie von Ihrer zukünftigen Agentur erwarten.

Fünf Merkmale einer seriösen Agentur

Auf den Service, der Ihren Internet-Auftritt gewährleisten soll, müssen Sie sich in vielerlei Hinsicht verlassen können. Wenn Sie hier eine sorgfältige Auswahl treffen, ersparen Sie sich viel Zeit und Ärger.

  1. Langfristige Erfahrung und ein gutes Portfolio: Vielversprechende Start-ups können ein Glücksgriff sein, aber die Betonung liegt hier auf „Glück“. Schauen Sie sich die Referenz-Websites der Agenturen mit den Augen eines kritischen Kunden genau an. Achten Sie auch darauf, wer dieser Agentur bisher vertraut hat – und wie lange.
  2. Serviceverfügbarkeit: Überlegen Sie, wie viel es Ihnen wert ist, dass Ihre Website rund um die Uhr tadellos funktioniert – dementsprechend verzögerungsfrei müssen bei Bedarf schnelle Fehlerbehebungen oder Aktualisierungen möglich sein.
  3. State of the Art: Websites müssen immer auf dem letzten Stand der Technik sein, z.B. durch  Responsive Design ein ungehindertes Surfen ermöglichen, vom Desktop bis zum Smartphone auf allen Bildschirmen – und natürlich unabhängig vom Betriebssystem. Wenn Sie nicht selbst über spezialisierte Webmaster verfügen, sollten regelmäßige Updates im Angebot inklusive sein.
  4.  Usability auch für Sie: Benutzer sind nicht nur Ihre Kunden, sondern auch Ihr Unternehmen selbst. Ein einfacher Umgang mit dem System für Ihre Administratoren und alle anderen Zugangsberechtigten ohne lange Einschulung verschafft Ihnen mehr Zeit, sich um die Inhalte und Ihr Kerngeschäft zu kümmern.
  1. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Google & Co. haben erstens viele und zweitens immer wieder neue Standards, denen Ihre Website gerecht werden muss, wenn Sie einen guten Platz in den Suchergebnissen haben wollen. SEO gehört zu den Mindestanforderungen an eine Webdesign-Agentur – und ebenso auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Daten aus den Web-Analytics, also jenen Informationen, über die Sie erfahren, wie Ihr Angebot von den Usern überhaupt gefunden, genutzt und bewertet wird.

Diese Liste enthält nur einige der wichtigsten Auswahlkriterien. Die richtige Chemie mit Ihren Ansprechpartnern ist natürlich ebenso wichtig wie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die Kosten für das Erstellen eine Website variieren oft stark, je nach Umfang der Anforderungen. Hier empfiehlt es sich, sowohl Package-Preise als auch Angebote für einzelne Module zu beachten.

Fazit: Verwirklichen Sie Ihre Wunsch-Website!

Holen Sie sich auf jeden Fall so viel Anregungen wie möglich: Schon eine einfache Google-Suche, etwa mit den Suchbegriffen „Tipps Agentursuche Webdesign“ holt Ihnen in Sekunden jede Menge Ideen aufs Radar, nach denen Sie zuvor nicht einmal gefragt hätten. Und bevor Sie sich entscheiden – schauen Sie noch einmal auf Ihre anfängliche Wunschliste. Denn dort steht, wohin Sie sich überhaupt auf den Weg gemacht haben.

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