Erfolgsmessung mit Google AdWords Conversion Tracking

Mithilfe des Google-AdWords-Conversion-Tracking können Sie Erfolge einer AdWords*-Kampagne genau messen und verfolgen. Um der Frage „Was wurde aus dem Klick auf meine Anzeige?“ genau auf den Grund zu gehen, empfehlen wir Ihnen, das kostenlose Tool einzurichten. Sie können damit überprüfen, welche Kampagnen, Anzeigen oder Keywords zu rentablen Nutzeraktionen geführt haben. Das Conversion-Tracking funktioniert anhand eines Cookies, der beim Klick eines Nutzers auf die AdWords-Anzeige gesetzt wird. Vorab sollten Sie die Conversion jedoch genau im AdWords-Konto definieren. Je nachdem, welchen Zweck Ihre Website verfolgt, können Sie folgende Conversions festlegen:

  • Käufe
  • Anmeldungen
  • Kontaktanfragen
  • Newsletter Abonnements
  • Downloads
  • u.a.

Unter dem Reiter „Tools“ erhalten Sie eine Übersicht über bereits angelegte Conversions sowie die Möglichkeit, neue Conversions einzurichten und den Tracking-Code zu generieren. Letzterer muss immer auf der zu messenden Zielseite im HTML-Code der Website implementiert werden. Im E-Commerce ist dies häufig die Bestellabschlussseite. Das ist die Seite, die der Nutzer nach der Zielhandlung sieht (zum Beispiel nach dem Kauf). Um zu überprüfen, ob das JavaScript Code Snippet korrekt eingefügt wurde, empfiehlt es sich, nach der Einrichtung eine Test-Conversion durchzuführen um sicherzustellen, dass die Conversions korrekt gezählt werden.

In den Spalten „Conversion“ oder auch „Klick-Conversion“ werden die Erfolge anschließend dargestellt. Der Unterschied dieser beiden Messwerte liegt darin, dass einer Klick-Conversion mehrere Conversions nach nur einem Besuch der Website zu Grunde liegen können. Führt ein Nutzer beispielsweise nach dem Klick auf die AdWords-Anzeige in einem Online-Shop mehrere Bestellungen durch, würde dennoch nur eine Klick-Conversion gezählt werden. Anders sieht es bei „Conversion“ aus: Hier wird jede einzelne Conversion-Aktion festgehalten.

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    Kosten pro Conversion betrachten, um rentable Kampagnen aufzusetzen

    Um den Durchschnittspreis pro Conversion zu erfahren, müssen die „Kosten pro Conversion“ betrachtet werden. Hier sollte eine Frage vorab genau analysiert werden: Wie viel ist man bereit für eine Conversion zu zahlen, damit die Google-AdWords-Kampagne rentabel für das Unternehmen ist? Im Conversion-Optimierungstool können Sie ein Ziel-CPA (Cost-per-Acquisition) definieren, der den gewünschten Durchschnittswert für die Kosten pro Conversion festlegt (Voraussetzung dafür ist, dass in den letzten 30 Tagen mindestens 15 Conversions erfasst wurden.). Dieser gestaltet die Gebote automatisch so, dass möglichst viele Conversions innerhalb der festgelegten Ziele erreicht werden. Nur auf diesem Weg können Sie einen bestmöglichsten ROI (Return on Investment) erzielen und die Budgetausgaben optimieren.

    Mit Conversion-Tracking zielgerichtet optimieren

    Mit Hilfe des Conversion-Tracking können Sie genau nachvollziehen, welche Kampagnen, Anzeigengruppen und Keywords zu gewinnbringenden Aktionen der Nutzer führen und an welcher Stelle Sie eventuell unnötig Geld ausgegeben haben. Haben Sie dies analysiert (Filter mit mehreren Komponenten nutzen um Optimierungspotenziale aufzudecken!), ist es wichtig, die Kampagne dahingehend zu optimieren. Das bedeutet, die Keywords zu überarbeiten bzw. den Fokus auf die Keywords und Anzeigen zu legen, über die tatsächlich neue Kunde gewonnen werden konnten und die den Return on Investment (ROI) steigern.

    Diese konkreten Optimierungsmaßnahmen sind zu empfehlen:

    • Spezifische Keywords buchen (konkrete Modelle oder Produktnummern)
    • Keywords ausschließen und dadurch die Kampagne für die Nutzer einschränken, die nicht der Zielgruppe entsprechen (Z.B. „Gratis“, „Kostenlos“ „Gebraucht“ o.ä.)
    • Keywords/Anzeigengruppen pausieren, die keine Conversion erzielen
    • Anzeigengruppen/Keywords fokussieren, die viele Conversions erzielen
    • Mit Preisangaben in den Anzeigen kaufbereite Kunden ansprechen
    • Auf umsatzstarke Produkte fokussieren und diese in einer eigenen Kampagne anlegen
    • Mit Remarketing ursprüngliche Besucher der Website wieder ansprechen und an das Produkt erinnern

    Diese Schritte helfen Ihnen dabei, die Zielgruppe genauer zu filtern, anzusprechen und Streuverluste zu verringern. Allerdings muss ganz klar herausgestellt werden, dass Maßnahmen zur Steigerung der Conversion nicht ausschließlich im AdWords-Konto stattfinden können. Werbetreibende müssen über den Tellerrand hinausblicken und andere wichtige Aspekte betrachten:

    • Ist die Website klar und einfach strukturiert und ansprechend aufgebaut? Wo befinden sich möglicherweise Schwächen auf der Homepage, die den Nutzer schnell wieder abspringen lassen? Bei einer hohen Absprungrate sollte die Landingpage optimiert werden.
    • Die Nutzer animieren, aktiv zu werden indem man Call-to-Actions einbaut
    • Sind die Produkte/Angebote wettbewerbsfähig? Wie ist die Konkurrenz aufgestellt und was für Vorteile kann man ihnen gegenüber bieten und auch hervorheben?
    • Guter Content auf einer Website beeinflusst die Conversion-Rate positiv. Interessante Inhalte sprechen Nutzer an, erwecken Neugierde und setzen Angebote attraktiv in Szene.

    Fazit

    Google AdWords bietet mit dem Conversion-Tracking eine hervorragende Möglichkeit, den Erfolg seiner Google-AdWords-Kampagnen konkret zu messen, einen ROI zu beurteilen und letztendlich auch zu steigern. Daher ist es für Werbetreibende absolut empfehlenswert, Conversion-Tracking einzurichten. Nur auf dieser Grundlage lassen sich Kampagnen kontrollieren, zielgerichtet optimieren und die Leistungen effektiv verbessern.

    *Google AdWords heißt seit Mai 2018 Google Ads.

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