Mehr als sechs Jahre ist es her, dass Google das letzte Mal mit einer eigenen, ziemlich umfassenden SEO-Einführung kam – für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist dies eine kleine Ewigkeit. Vieles, was dort steht, ist heute auch noch nicht verkehrt. Aber vor allem bei der Optimierung für mobile Geräte hängt der Hammer inzwischen doch ein bisschen woanders. Immerhin, seit knapp zwei Jahren – das ist fast aktuell – gibt es die Google-Guidelines, die auf stolzen 160 Seiten auffächern, was Google unter Seitenqualität versteht. Für Betreiber von Websites ist das quasi über Bande gespielt, weil die Guidelines zwar für interne Bewerter bei Google geschrieben, aber dennoch aufschlussreich sind. Jetzt also, immerhin rund 30 Seiten und zwölf recht übersichtliche Kapitel stark, kommt der hochoffizielle Startleitfaden zur Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Was muss ich tun, damit meine Website in den Suchergebnissen erscheint?
Diese Überschrift steht weit oben im Leitfaden, denn Google weiß, was Webmaster wünschen: Das wichtigste Anliegen für SEO ist sicherzustellen, dass die eigene Website in den Suchergebnissen vorkommt, und zwar möglichst am Anfang auf der ersten Suchergebnisseite (SERP).
Das Erfreulichste vorweg: Benutzerfreundlichkeit und wertvoller Content, also alles, was für menschliche Websitebesucher positiv ist, wird auch für die Algorithmen immer noch zunehmend wichtig, mit denen Google das Ranking einer Website bestimmt. Das bedeutet zunächst: Wer seine Seiten für Kunden, Interessierte, Freunde, kurz: für seine Zielgruppen textet, gliedert und designt, hat auch für SEO schon sehr viel richtig gemacht. Hinter den Kulissen gibt es dennoch Spielraum für dumme Fehler, die zwar im buchstäblichen Sinn „kein Mensch merkt“, von denen Suchmaschinen aber unnötig irritiert werden können.
Zweite gute Nachricht: Diese eher technischen Fallstricke werden weniger. Es ist Google z. B. seit Kurzem egal, wenn es mehr als eine Überschrift im <H1>-Format pro Seite gibt. Mehrere Aussagen der Google-Evangelisten Matt Cutts und John Mueller machen klar, dass dieser früher fast als Todsünde gehandelte (vermeintliche) SEO-Trick eher nebensächlich ist. Cutts meint entspannt, man solle halt nicht die ganze Seite mit H1- und H2-Titeln zupflastern.
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Was ist neu bei den SEO-Ratschlägen von Google?
Vorweg bemerkt, es gibt hier keine sensationellen Geheimnisse zu entdecken und auch keine radikalen Veränderungen. Freundlich ist, dass Google sich bemüht, auch Einsteiger ohne nennenswerte SEO-Erfahrungen ins Boot zu holen. Aber einige Schwerpunkte erscheinen dennoch in dieser Form im Startleitfaden zur Suchmaschinenoptimierung auch für Routiniers in neuem Licht und verdienen Beachtung:
Fazit: Was am meisten zählt, ist und bleibt guter Content!
Die britischen Kollegen von Hobo Web haben sich die Mühe gemacht, nicht weniger als 63 laut Google nicht ratsame SEO-Maßnahmen aus dem Leitfaden zu filtern – für alle, die es vorziehen, Vorteile dadurch zu erlangen, dass sie etwas unterlassen. Wahrlich nicht neu, aber zum Schluss als Mantra dennoch einer Erwähnung wert, ist die lehramtliche Ermahnung: „Wenn Sie überzeugenden und nützlichen Content kreieren, dann wird das mehr Einfluss auf Ihre Website haben als alle anderen Faktoren, über die wir hier sprechen.“
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