Die von Google ausgelieferten Werbeanzeigen stammen überwiegend von Werbetreibenden, die das AdWords-Programm nutzen. Welche Werbung Google im Einzelfall einblendet, basiert auf den Inhalten der Website und/oder dem von Google erstellten Profil des einzelnen Surfers, sofern dieser dem nicht widersprochen hat.
Werbeeinnahmen können schwanken
Kommen für eine Werbefläche mehrere Anzeigen in Frage, platziert Google dort die Anzeige desjenigen Werbetreibenden, der den höchsten Betrag pro Klick oder Einblendung zu zahlen bereit ist. Welche Erlöse ein Publisher erzielen wird, lässt sich jedoch im Vorhinein kaum abschätzen.
Google vergütet dem Publisher einen Betrag für jedes Mal, wenn einem Besucher eine Werbeanzeige gezeigt wird, und einen weiteren – meist deutlich höheren – Betrag, wenn ein Besucher auf eine Werbeanzeige klickt. Wie viel eine Einblendung oder ein Klick einbringen, variiert abhängig davon, wie viele Werbetreibende um die Anzeigenplätze konkurrieren und welche Beträge die Höchstbietenden zu zahlen bereit sind. Außerdem behält Google natürlich einen Teil der Erlöse ein. Nach offiziellen Angaben schüttet Google 68 % der Anzeigenumsätze an die Publisher aus, bei Anzeigen in Suchergebnissen sollen es 51 % sein.
Unbedingt die Regeln einhalten
Sind die ersten Anzeigen platziert, informiert Google den Publisher über ein umfangreiches Berichtsystem über Klicks, Einblendungen und den aktuellen Stand der Einnahmen. Außerdem liefert Google regelmäßig individuelle Tipps, wie der Publisher seine Einnahmen maximieren kann.
Wer über diese Tipps hinaus noch weitere Ideen zur Erlösmaximierung umsetzen möchte, sollte sich allerdings unbedingt gründlich mit den Programmrichtlinien vertraut machen. In der Vergangenheit hat Google etliche Publisher wegen mutmaßlicher Verstöße gegen diese Richtlinien aus dem Programm ausgeschlossen – mitunter auf Lebenszeit, und ohne in Einzelfällen die konkreten Verstöße zu benennen. Google hat zwar für die Zukunft in dieser Hinsicht mehr Transparenz versprochen, es wäre jedoch leichtsinnig anzunehmen, damit sei mehr Duldsamkeit gegenüber Regelverstößen verbunden. Verboten sind unter anderem
Daneben gibt es noch eine Reihe von Spezialregeln für Websites mit Spielen, zugangsbeschränkten Inhalten, Pop-ups und noch einige weitere Verbote und Erfordernisse.
Wichtig: Imageschäden vermeiden
Neben namhaften Unternehmen aller Branchen werben in Googles Werbenetzwerk zum Beispiel aber auch Verschwörungstheoretiker, Verfechter dubioser alternativmedizinischer Heilverfahren oder politische Wirrköpfe verschiedenster Richtungen. Gehören deren Werbebotschaften zum festen Repertoire Ihres Online-Auftritts, wird das auf den Eindruck abfärben, den die Nutzer von Ihrer Website erhalten. Um dem vorzubeugen, bietet Google die Möglichkeit, Anzeigen aus bestimmten Kategorien – etwa Politik, Religion oder Esoterik – ganz außen vor zu lassen, oder gezielt die Anzeigen einzelner Werbetreibender auszublenden. Dazu dient der Menüpunkt „Anzeigen zulassen und blockieren“ in der Publisher-Oberfläche des Dienstes.
Fazit: Verdienen Sie mit Ihrer Website – am besten auch morgen noch!
Googles Werbedienst AdSense kann eine durchaus komfortable Erlösquelle sein. Aber allzu sorglos sollten Sie als Publisher nicht an die Einrichtung der Werbeflächen gehen. Insbesondere Eigenklicks, aber auch andere laut Richtlinien untersagte Maßnahmen – und ungeeignete Inhalte – können diese Quelle schnell wieder versiegen lassen oder Ihre Website sogar dauerhaften ins Abseits manövrieren.
Verpassen Sie keinen Blog-Eintrag mehr!
Mehr zum Thema Google
Erfahren Sie mehr zu Google für Unternehmen.
Hinterlasse einen Kommentar