local invetory ads

Das Suchverhalten hat sich über die Jahre immer weiter verändert, sodass knapp 64% der Nutzer online suchen. Google Ads bietet hier den Werbetreibenden die Möglichkeit, ihr lokales Inventar in Anzeigen zu vermarkten. Sie zielen darauf ab, die digitale Präsenz für lokale Ladengeschäfte zu verbessern und dem User optimale Einkaufsergebnisse zu ermöglichen. Das Werbeformat Local Inventory Ads ist demnach hervorragend für stationäre Händler geeignet, um mit Suchmaschinenwerbung (SEA) noch mehr Kunden in das eigene Geschäft zu locken. Standortbezogene Werbung wird übrigens auch Location Based Advertising genannt.

Wie funktionieren Google Local Inventory Ads?

Händler können ihr lokales Inventar in der Google-Suche oder mit Google Shopping Ads bewerben. Die Anzeigen werden mit einer Stecknadel und dem Hinweis „im Geschäft“ gekennzeichnet. Klickt ein Nutzer auf die Anzeige, wird er auf eine sogenannte Local Storefront Seite weitergeleitet, die von Google zur Verfügung gestellt wird. Auf dieser Seite findet der Suchende alle notwendigen Informationen zum Händler und zu dem Produkt.

Local Inventory Ads am Beispiel von Google

Beispiel für Local Inventory Ads, Quelle: Google

Beispiel:

Lena ist auf der Suche nach einer neuen Winterjacke für Ihren nächsten Skiurlaub. Schnell wird Lena fündig. Durch die blaue Stecknadel sieht Lena auf einem Blick, dass der gesuchte Artikel auch im Ladengeschäft ganz in der Nähe noch zu haben ist.

Nachdem sie auf die Anzeige geklickt hat, landet Lena auf der Local Storefront Seite und erhält weitere Informationen wie die Adresse und Öffnungszeiten. Lena lässt sich schnell zum Geschäft navigieren und kann dort den gewünschten Artikel kaufen.

Mehr über Google Ads lernen!

Nehmen Sie an unseren SEA Webinaren teil oder sehen Sie sich eine Aufzeichnung an.

Welche Vorteile bieten Local Inventory Ads dem Händler?

  • Händler können Suchenden ihr aktuell verfügbares Sortiment online präsentieren.

  • Händler haben die Möglichkeit, dem Suchenden alle relevanten Informationen zum Preis, der Größe oder der Farbe direkt online zu übermitteln.

  • Ladenbesuche können deutlich gesteigert werden. Sieht ein Nutzer, dass sein gesuchtes Produkt ganz in der Nähe verfügbar ist, ist er eher dazu geneigt dort auch direkt zu kaufen.

  • Rücksendungen können minimiert werden, da der potenzielle Kunde das Produkt direkt im Laden anschauen kann.

Das Zusammenspiel aus Online-Marketing, Online-Shops und Ladenbesuche sind das Geheimnis, um den Umsatz in der heutigen Zeit zu steigern.

In 5 Schritten zu den Local Inventory Ads

  • 1. Als Händler bekunden Sie Ihr Interesse direkt bei Google und füllen ein Formular mit Angaben zu Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten aus. Google prüft diese Daten anschließend.

  • 2. Einrichtung der notwendigen Google-Konten:
    2.1. Erstellen Sie ein Merchant-Center-Konto, um Informationen des lokalen Produktinventars darin zu speichern.
    2.2. Zudem benötigen Sie einen Google My Business-Standort, um Informationen zu Ihrem Geschäft bereitzustellen.
    2.3. Erstellen Sie danach Ihr Google-Ads-Konto, um die Anzeigen darin zu verwalten.

  • 3. Nach der Erstellung verknüpfen Sie das Ads-Konto mit Ihrem Merchant-Center (zur detaillierten Anleitung).

  • 4. Als nächstes erstellen Sie verschiedene Feeds. Insgesamt benötigt Google drei unterschiedliche Datenfeeds: Einen Produktinventarfeed, einen lokalen Produktfeed und einen Online-Produktfeed.
    4.1. In dem Produktinventarfeed sind Angaben zu Preisen und Verfügbarkeiten der Produkte im Ladengeschäft enthalten.
    4.2. Im lokalen Produktfeed sind Details zu den lokal erhältlichen Produkten enthalten. Dazu gehören z.B. der Produkttitel oder die Artikelnummer, die Google benötigt.
    4.3. Der Online-Produktfeed enthält Produkte, die sowohl online als auch offline zu kaufen sind. Dieser ähnelt dabei dem herkömmlichen Datenfeed für Shopping-Kampagnen.
    Nach der Einrichtung der Feeds erfolgt seitens Googles eine Inventarprüfung, um zu gewährleisten, dass die Produktinformationen, die bereitgestellt worden sind, auch mit dem Inventar in Ihrem Ladengeschäft übereinstimmen.

  • 5. Im letzten Schritt richten Sie im Google-Ads-Konto die Kampagnen ein, indem Sie den Kampagnentyp „Shopping“ auswählen. In den weiteren Einstellungen sind die Anzeigen mit lokaler Produktverfügbarkeit auswählbar und zu aktivieren. Voraussetzung für die Aktivierung der Kampagne ist die Verknüpfung mit Ihrem Merchant-Center, welches Sie für Shopping-Anzeigen nutzen.

Fazit

Mit den Local Inventory Ads hat Google einen großen Schritt in Richtung Multi-Channel-Kampagnen getätigt. Nicht nur Kunden, sondern auch den Händlern bietet dieses Anzeigenformat viele Vorteile. Die User können ihr gesuchtes Produkt im Ladengeschäft anschauen und im besten Fall auch direkt kaufen. Der Händler kann seine Ladenbesuche steigern. Auch wenn die Einrichtung der Local Inventory Ads umfangreich und komplex erscheint, lohnt es sich, auf diese Anzeigenart zurückzugreifen und die Performance seines Online-Marketings zu steigern. Als Google Ads Agentur können wir Ihnen dabei hilfreich zur Seite stehen. Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!

Hinweis: Diesen Artikel haben wir im Februar 2022 aktualisiert. 

Newsletter abonnieren

Verpassen Sie keinen Blog-Eintrag mehr!

Abonnieren Sie unseren Blog und halten Sie Ihr Online-Marketing-Wissen aktuell!
Newsletter abonnieren

Mehr zum Thema Google Ads

Erfahren Sie mehr zu Google Ads für Unternehmen.

Google Shopping Kampagnen optimieren

Für lokale und Online-Shops ist Google Shopping spannend. Experte Alexander Sperber verrät Tipps für die Optimierung Ihrer Google-Shopping-Kampagne.

Google AdWords Lokales Marketing

Nicht nur die Big Player können mit Google-Ads-Anzeigen erfolgreich sein. Wir haben fünf Tipps, warum sich Google-Werbung für lokale Unternehmen lohnt.