Was ist ein iFrame?

Bei einem Inlineframe, kurz iFrame, handelt es sich um ein HTML-Element. Der Begriff „frame“ findet seinen Ursprung im Englischen und kann mit „Rahmen“ übersetzt werden. Entsprechend dient ein iFrame heruntergebrochen als Rahmen, um externe Inhalte auf einer Website zu positionieren. Dabei kann es sich zum Beispiel um Werbung oder um Videoinhalte handeln.

Wo kommen iFrames zur Anwendung?

Mithilfe von iFrames können Anwender externe Inhalte vergleichsweise einfach auf ihrer eigenen Website einbinden. Da sie dafür nicht selbst programmieren müssen, erfolgt dieser Schritt unkompliziert und mit einem geringen Zeitaufwand. Inlineframes sind deswegen auch im Online-Marketing beliebt. Über iFrames können eigene Inhalte, zum Beispiel YouTube-Videos, eingebettet werden, um auf die persönliche Social-Media-Präsenz hinzuweisen.

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Wie funktionieren iFrames?

Die Integration eines Inlineframes erfolgt in Form einer HTML-Zeile (<iframe>), die in den Quellcode eingebaut wird. Mit HTML5 ist es möglich, iFrames zu erweitern. Inlineframes können hier mit dem Attribut „allowfullscreen“ im Vollbildmodus angezeigt werden. Darüber hinaus ist es möglich, Sandbox-Attribute zu ergänzen. Entwickler können dann darauf einwirken, ob Inhalte auf der Website, auf der ein Inlineframe eingebettet ist, durch diesen verändert werden dürfen.

Beispiele für iFrames

Klassische Beispiel für die Anwendung von Inlineframes sind YouTube-Videos und Inhalte von Google Maps. Nutzer können so Videos und Karteninhalte direkt auf der Website, auf der sie sich gerade befinden, anschauen. Es ist dann nicht notwendig, einen externen Link zu öffnen, was die meisten Nutzer als anwenderfreundlich empfinden. Aber auch wie folgt können iFrames angewandt werden:

  • Widgets (zum Beispiel Uhren oder Wetteranzeigen)
  • Werbebanner
  • Bilder
  • Applikationen (zum Beispiel Kontaktformulare)

Welche Vorteile bieten iFrames?

Ein großer Vorteil von iFrames ist die Reduktion des Arbeitsaufwandes, aus der Zeitersparnisse für den Anwender resultieren. Auf diese Weise können auch HTML-Anfänger Inhalte auf ihrer Website einbinden. Aber auch für den Nutzer bieten Inlineframes Vorteile. Denn der Nutzer wird nicht auf eine externe Website weitergeleitet, um Inhalte zu konsumieren, was sich positiv auf die User Experience auswirkt. Hinzu kommt, dass iFrames keinen Speicherplatz auf der Seite des Inhabers benötigen. Negative Konsequenzen für die Ladezeit der Website gibt es demnach nicht.

Welche Nachteile haben iFrames?

Jedoch gehen iFrames auch mit verschiedenen Nachteilen einher. Das kann unter anderem den Bereich Datenschutz betreffen. Werden über ein Inlineframe Seiten sozialer Medien eingebettet, liegt es nicht in der Hand des Seitenbetreibers, ob Nutzerdaten an die externe Seite übermittelt werden. Weiterhin ist es nicht möglich, Bookmarks oder Links auf die Inhalte des Inlineframes zu setzen. Nicht unwesentlich ist außerdem der Sicherheitsaspekt. Denn Inhalte des Inlineframes können Phishing betreiben oder von Hackern verändert werden. Aber auch der Betreiber der externen Quelle kann Inhalte so verändern, dass diese nicht mehr wie gewünscht dargestellt werden. Darüber hinaus können sich iFrames negativ auf Aspekte der Suchmaschinenoptimierung auswirken.

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iFrames und SEO: Probleme in Hinblick auf Suchmaschinenoptimierung

Crawler können die Inhalte von Inlineframes nicht berücksichtigen, sondern erkennen lediglich den Ausgangspunkt des jeweiligen Links. Im schlimmsten Fall werden iFrames von Google als Duplicate Content bewertet, auch wenn das nicht die Regel ist. In Hinblick auf Suchmaschinenoptimierung kann es also ratsam sein, Inlineframes mit Bedacht einzusetzen.