Das Reisebüro hat nicht ausgedient. Doch schon 41 % der Urlauber informieren sich vor der Reise ausschließlich online, meist über Seiten der Reiseunternehmen, Online-Shops und Buchungsplattformen. Und jeder Dritte hat sich schon in einem sozialen Netzwerk für ein Reiseziel inspirieren lassen. Die Zahlen hat Bitkom aktuell erhoben. Für die Tourismusbranche heißt das: Online-Marketing ist ein Muss, und zwar mit einem wichtigen Schwerpunkt auf Facebook, YouTube und Co.
Online-Reiseverkehr: Werden Touristiker zu Kanalarbeitern?
Wer anfängt, sich über Tourismusmarketingtrends zu informieren, wird gleich warm empfangen – von Anbietern nämlich, die geplagten Hoteliers, Reiseveranstaltern etc. die Qual der Wahl zwischen den breit gestreuten Social-Media-Kanälen abzunehmen versprechen und das anschließende Management des Online-Marketings gegen gutes Geld gerne als Service offerieren.
Das Argument klingt plausibel: Die Tourismusbetriebe stecken bis über alle Ohren im Wettbewerb um Urlauber, diese höchst kapriziöse Zielgruppe, die – mindestens! – jede Saison einem neuen Hype hinterherrennt. Die geforderte Kernkompetenz besteht darin, immer wieder zeitgerecht ein entsprechendes Urlaubsangebot marktreif parat zu haben. Woher soll da die Kapazität und, nicht zu vergessen, das Know-how kommen, professionelles Marketing mit einem ganzen Kasten voller Social-Media-Werkzeuge zu machen, die sich ja ebenso rasant weiterentwickeln? Können, sollen und wollen die Touristiker überhaupt „Kanalarbeiter“ in den sozialen Netzwerken werden?
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Social-Media-Strategie: Wo sonst, wenn nicht hier!
Es geht ja um deutlich mehr als das digitale Anpreisen von Urlaubsparadiesen und Schnäppchenreisen auf maximal vielen Touristikportalen. Tourismusmarketing wird vielmehr auch zunehmend zur Online-Kommunikation. Noch ein Blick ins Getümmel: Nicht nur ist Social-Media-Marketing auf den Tourismuskanälen empfindlich gegenüber der unberechenbaren Kommentierlust der Nutzer, hinzu kommt: Urlaubsanregungen kommen hier zu 89 % von Freunden und Angehörigen in den Netzwerken und nur zu 45 % von den touristischen Unternehmen! Also weitgehend unkontrollierbarer Wildwuchs.
Was sich alles abspielt und welche Trends erkennbar sind, kann hier nur mit exemplarischen Spotlights erwähnt werden, zu vielfältig ist sowohl die Reisebranche als auch das Feld der Social Media – aber dennoch:
7 Beispiele für Social-Media-Marketing in der Touristik
Fazit: Von den Tourismusvermarktern kann man sich eine Scheibe abschneiden!
Die Beispiele zeigen vor allem, dass mit viel Kreativität und geschickter Strategie kostengünstiges Social-Media-Marketing auch in der Tourismusindustrie bis hin zu einzelnen Betrieben möglich ist. Selbst Kunden der eingangs erwähnten Reisebüros haben häufig zunächst online recherchiert. Klar ist bei aller Vielfalt, dass diese Form des Tourismusmarketings zukünftig seinen bereits heute prominenten Platz in der Online-Werbung kaum verlieren wird.
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