An Ort und Stelle im Internet surfen – Smartphones und andere mobile Endgeräte machen es möglich. In der Folge wird auch Social Media einer aktuellen Studie nach immer häufiger mobil genutzt.
Sechs von zehn Deutschen nutzen Social Media mobil
61 Prozent der deutschen Internetnutzer sind mit Smartphone oder Tablet bei Facebook, Twitter, YouTube & Co. online. Laut Social-Media-Atlas 2016/2017 surfen damit sechs von zehn Menschen mobil im Web 2.0 – mehr als je zuvor. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 waren es noch 38 Prozent. Für die Studie der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor in Zusammenarbeit mit dem IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung hat der Marktforscher Toluna 3.500 nach Alter, Geschlecht und Bundesland repräsentative Internetnutzer ab 14 Jahren zu ihrer Social-Media-Nutzung befragt.
90 Prozent der 14- bis 19-Jährigen gehen mobil online
Gerade Jugendliche nutzen Social Media fast ausschließlich fernab vom Schreibtisch. Bei den 14- bis 19-Jährigen sind 90 Prozent mit mobilen Geräten auf Facebook und anderen Web 2.0-Angeboten aktiv. Ähnlich sieht es bei den 20- bis 29-Jährigen aus: In dieser Altersgruppe tauschen sich 89 Prozent von unterwegs aus. Im Vergleich zu 2012 ist das ein Anstieg um 42 Prozentpunkte. Selbst in der Altersgruppe 60 plus hat die mobile Social-Media-Nutzung zugenommen, wenn auch nur um 10 Prozent. In der Summe sind nun 28 Prozent der sogenannten „Silver Surfer“ mit einem mobilen Endgerät auf den Web 2.0-Plattformen unterwegs.
Smartphone vor Tablet und Notebook
Unter den mobilen Endgeräten hat das Smartphone ganz klar die Nase vorn. Mit 53 Prozent liest oder postet jeder zweite Deutsche mit seinem Telefon Beiträge in den sozialen Medien. Einen Tablet-Computer nutzen 20 Prozent, der Rest ist mit anderen mobilen Endgeräten wie Notebooks online.
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Streuverluste vermeiden durch mobile Optimierung
Wer auf Facebook, Twitter, YouTube, Instagram, Snapchat oder anderen Social-Media-Kanälen wirbt, muss also beachten, dass – gerade bei einer jüngeren Zielgruppe – die Nutzer höchstwahrscheinlich mit einem Smartphone oder einem anderen mobilen Endgerät online sind. In der Folge sollte möglichst alles mobil optimiert sein. Um die beste Darstellung Ihrer Anzeige zu gewährleisten, bietet beispielsweise Facebook Auswahlmöglichkeiten, auf welchen Endgeräten die Anzeige erscheinen soll. Wird die Anzeige dann auf die eigene Homepage verlinkt, sollte diese natürlich auch mobil optimiert sein. Achten Sie auch auf die Länge Ihrer Videos. Bedenken Sie, dass mobile Internetnutzer auf ihr Datenvolumen achten und große „Datenfresser“ natürlich umgehen möchten.
Auch der Ort der Nutzung kann Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg Ihrer Kampagne haben. Wer sich unterwegs in Bahn oder Bus Videoanzeigen ansieht, hat seine Lautsprecher leise oder stumm gestellt und nur wenige Nutzer haben immer Kopfhörer dabei. Oft starten Filme ohnehin ohne Ton. Hier ist es also von Vorteil, wenn Ihr Werbeclip so interessant ist, dass er auch ohne Sound funktioniert oder über Untertitel im Stummmodus verfügt. Schließlich möchten Sie, dass Ihr Video zu Ende gesehen und geteilt wird.
Immer und überall online – das Smartphone ist unverzichtbar
Gleichzeitig bietet die mobile Internetnutzung auch Vorteile für Werbetreibende. Das Smartphone ist zum unverzichtbaren Begleiter geworden. Nutzer widmen sich zu fast jeder Gelegenheit Social Media & Co.: Die Chance für Unternehmen, auf diesen Plattformen ihre Zielgruppe immer und überall zu erreichen. Zudem können Sie für personalisierte Werbung die Ortungsfunktion nutzen und wiederum Streuverluste vermeiden. Mobile Advertising hat außerdem den Vorteil, dass Werbung nicht am Rande des Webauftritts stattfindet, sondern oft (aufgrund des kleineren Bildschirms) direkt zwischen den Inhalten. So wird Werbung viel eher wahrgenommen.
Fazit: Mobile Nutzung von Social Media bietet Chancen für Werbetreibende
Social Media wird verstärkt mobil genutzt. Für Werbetreibende bietet dies die Chance, potenzielle Kunden immer und überall zu erreichen. Voraussetzung ist allerdings eine mobile Optimierung, um Streuverluste zu vermeiden. Für welche Plattform wie Facebook, YouTube etc. Sie sich entscheiden, hängt von der Zielgruppe ab.
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Danke für den spannenden Artikel! Er hat mich ein wenig nachdenklich gemacht. Ist es nicht auch sehr wichtig, die Kunden persönlich zu treffen? Ein nettes Gespräch, vielleicht auch einen Werbeartikel überreichen… Geht dieser Aspekt nicht verloren, wenn man sehr viel auf sozialen Medien unterwegs ist?
Liebe Grüsse,
Ingrid
Liebe Ingrid,
vielen Dank für Ihren Kommentar! Auch aus meiner Sicht ist ein persönlicher Kontakt nicht zu ersetzen. Dies ist aber nicht immer möglich. Warum also die Kunden nicht dort treffen, wo sie unterwegs sind – in den sozialen Medien? Dort gibt es vielleicht den ersten Kontakt, der zu einem persönlichen Kontakt führt. Umgekehrt können Sie auch den persönlichen Kontakt über die sozialen Netzwerke pflegen. Sie sollten Ihre Zielgruppe in den Augen behalten. Gerade jüngere Menschen in Deutschland sind auf Snapchat & Co. aktiv. Wenn Sie diese erreichen möchten, führt kein Weg an den sozialen Medien vorbei.
Viele Grüße
Jessica