Instagram

Was spricht für Instagram im Marketing-Mix auf Social Media? Wo doch der Marktanteil der Foto- und Videoplattform mit dem eigenwilligen quadratischen Format nach neuesten Daten in Deutschland nur auf dem vierten Platz landet? Und weniger als zehn Prozent des Branchenprimus Facebook beträgt? Und wo man normalerweise nicht einmal auf das eigene Unternehmen oder seine Produkte verlinken kann (s. u.)? Die Antwort ist einfach: Instagram-Werbung finden die Nutzer sexy, und zwar mit Abstand häufiger als auf anderen Plattformen.

Werbung auf Instagram ist anders

Das klassische quadratische Bildformat ist zwar seit einiger Zeit nicht mehr obligatorisch – in den Vorschauen werden allerdings immer noch Quadrate angezeigt. Ansonsten zeichnen sich Postings auf Instagram dadurch aus, dass man sich mit 2200 Zeichen bescheiden muss und dass man Web-Adressen zwar angeben, aber nicht verlinken kann (Ausnahme: Werbeformate). Und schließlich sollte man die ungeschriebenen ästhetischen Standards einhalten. Die aufdringliche und übermäßige Platzierung von Hashtags gilt z. B. bei bestimmten Followergruppen als ziemlich uncool. Außerdem steht Instagram verglichen vor allem mit Facebook im Ruf, eine freundliche Atmosphäre zu verbreiten. Shitstorms gibt es zwar auch hier, aber sie treffen vorwiegend Postings, wo das auch nachvollziehbar scheint: Schleichwerbung, offensive Bikini-Posen, Frauenfeindliches …

Direkte (bezahlte) Werbung gibt es auf Instagram überhaupt erst seit 2015. In einem speziellen Beitrag haben wir bereits die Eignung des Instagram-Werbenetzwerks für KMU ausführlicher behandelt, außerdem gibt es in unserem Blog auch inhaltliche Tipps für Postings bei Instagram. Wichtig dabei – und mit großer Sicherheit einer der Gründe für die Beliebtheit von Werbung auf Instagram – ist der allgemein empfohlene Marketingstil für diese Plattform. Denn hier geht es vor allem um Brand-Entwicklung, Storytelling und die längerfristige Bindung an eine Community. Werbung auf Instagram ist eben deswegen beliebt, weil sie anders ist: abwechslungsreich, nicht bierernst, tendenziell familiär.

Die Werbebeiträge werden von Instagram nämlich auch genau in ein solches Umfeld hinein eingespielt, und damit müssen sie harmonieren. Um für diese Bild- und auch Textsprache ein Gespür zu entwickeln, empfiehlt sich ein – entspanntes – Selbststudium, vorzugsweise unter fachkundiger Anleitung von Nutzern, die eher jünger als Millennials sein sollten.

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          Wer sind nun die Fans der Werbung auf Instagram?

          Über 25 Millionen Unternehmen nutzen derzeit nach eigenen Angaben von Instagram die Plattform, die meisten davon sind kleinere und mittlere Unternehmen. Der Zuwachs ist rasant: Noch im Juli waren es erst 15 Millionen. Das muss man wissen, weil sich der Werbestil auf Instagram dadurch auch rasch ändern könnte. Topaktuell sind jedenfalls die folgenden Zahlen einer Social-Media-Umfrage von Appinio, einem Hamburger Start-up, das – laut welt.de – angetreten ist, „die Marktforschung neu zu erfinden“. Die Ergebnisse kommen von 4000 Befragten aus den D-A-CH-Ländern in vier Altersgruppen: 14 bis 17 Jahre (47 Prozent); 18 bis 24 Jahre (35 Prozent); 15 bis 34 Jahre (12 Prozent); über 35 Jahre (6 Prozent). Aufschlussreich sind besonders die Unterschiede zwischen Facebook und Instagram, weil Facebook primär wegen seiner überragenden Reichweite mitunter als alleiniger Topkandidat für unternehmerisches Social-Media gesehen wird.

          • Facebook verliert Nutzer an Instagram umso mehr, je jünger sie sind. Die Tendenz geht außerdem zum Surfen und Liken; in fast allen Altersgruppen postet mehr oder weniger die Hälfte selten oder nie selbst Beiträge.
          • Unternehmen wird natürlich quer über die Plattformen weniger gefolgt als den Spitzenreitern Freunde und Familie. Erstaunlich jedoch: Die unter 25-Jährigen folgen auf Instagram zu 25 Prozent auch Unternehmen; hier fällt Facebook, ganz besonders bei den Teens, klar ab.
          • Am interessantesten: die Meinung der Befragten zu der Werbung, die sie auf den Plattformen Facebook, Instagram und Snapchat im Vergleich untereinander zu sehen bekommen. Nur die Jüngsten finden Werbung auf allen Plattformen mehr oder weniger uninteressant oder nervig. Ansonsten geht Instagram mit wechselndem Abstand als beliebtester Lieferant von werblichen Postings durch.
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          Fazit: Schauen Sie sich die Instagram-Community mal genauer an!

          Werbung auf Instagram wird in den meisten Fällen wohl nicht das Standbein des Social-Media-Marketings sein. Das gilt insbesondere für Produkte oder Dienstleistungen, die als solche nur mit äußerst viel kreativem Input gutes Bildmaterial abwerfen. Die Appinio-Studie hat darüber hinaus auch ergeben, dass sich die Altersgruppen erheblich in ihren Vorlieben für bestimmte Werbeformen (z. B. Banner versus Influencer-Werbung) unterscheiden. Wer jedoch unter all diesen Voraussetzungen gute visuelle Motive für die „Werbung im Quadrat“ liefert, kann von Instagram durchaus profitieren.

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