Es gibt weltweit rund 1 Milliarde Websites oder Homepages. Hinzu kommt die unvorstellbare Anzahl von über 70 Trillionen Web-Adressen (URLs), ohne Dubletten wohlgemerkt. Das sind Angaben nach der Zählung von Google, der mit Abstand größten Suchmaschine mit einem Marktanteil von 65 bis 90 %, je nach Messmethode. „Googeln“ ist schon das reguläre Wort für eine Suche im Internet geworden. Suchanfragen in Google geschehen täglich und liefern Suchergebnisse in nur wenigen Sekunden. Und Google scheint tatsächlich auf fast alles eine Antwort zu finden. Zumindest, wenn man die wesentlichen Tricks kennt.
Eine Suchmaschine mit viel Verständnis
Mitdenken, um eine Frage für eine Maschine möglichst verständlich zu formulieren, das ist in den meisten Fällen unnötig. Sie können streng logisch „USA Präsident“ in die Suchzeile tippen oder höflich fragen: „Wie heißt der President von Amerika?“ Googles Antwort ist „Barack Obama“, nur dass die Suchmaschine im zweiten Fall milde darauf hinweist, dass sie „Präsident“ verstanden hat. Dieselbe Frage können Sie mit Android- und iOS-Smartphones sowie mit dem Browser Google Chrome tadellos auch mündlich stellen, und zwar auf Deutsch oder auf Englisch.
Wenn Sie also mit Google suchen, gibt es eine hohe Toleranz gegenüber „ungeschickten“ Fragen. Google errät auch immer besser, was Sie wissen wollen könnten – zumindest, wenn Sie mit stets demselben Rechner auf die Suchmaschine zugreifen. Grundlage dafür sind unter anderem Ihre bisherigen Suchanfragen und die Auswahl, die Sie daraus getroffen haben. Google weiß sehr viel über Sie. Wenn Sie das verhindern wollen, müssen Sie Ihre Browser-Einstellungen für Datenschutz bzw. Privatsphäre entsprechend ändern. Schneller als über die Hilfefunktion Ihres Browsers erfahren Sie das – richtig: mit einer Google-Suche (z.B. „Firefox Datenschutz“).
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Google-Suche mit Filtern erhöht die Trefferquote
Eigentlich weiß Google viel zu viel. Das ist zwar egal, wenn Sie Barack Obama nach einer halben Sekunde ganz oben auf der Ergebnisseite haben – die über 28 Millionen weiteren Ergebnisse stören ja nicht. Aber wichtige Fragen haben oft viele Antworten, die nur vielleicht richtig sind. Dann sollte man der Suchmaschine etwas auf die Sprünge helfen, sonst muss man sich durch Dutzende von Ergebnissen quälen – obwohl Google wirklich redlich bemüht ist, die besten Antworten in den Vordergrund zu stellen! Dazu gibt es drei Ansätze, die man beliebig kombinieren kann:
Wie funktioniert Google?
Algorithmen
Auf eine durchschnittliche Anfrage in einer Suchmaschine können tausende, oder manchmal sogar Millionen Websites nützliche Informationen bezüglich der Anfrage enthalten. Um Ihnen einen möglichst effizienten und effektiven Suchprozess zu gewährleisten, nutzt Google Computerprogramme, die sie kontinuierlich erweitern und an die neustens Techniken anpassen. Die dafür verwendeten Algorithmen finden über Signale heraus, welche Ergebnisse am besten das von Ihnen gestellte Suchbedürfnis decken und uns helfen, unsere Fragen in hilfreiche Antworten umzuwandeln. Die von Google verwendeten Algorithmen setzten sich momentan aus über 200 Signalen zusammen. Doch wie sehen solche Signale aus? Zu den Signalen zählen bspw. wichtige Begriffe innerhalb der Websites, der eigene Standort, die Aktualität des Contents, oder der PageRank einer Seite.
Crawling und Indexierung
Diese beiden Techniken der Inhaltspräsentation bilden die Basis dafür, wie Informationen im World Wide Web erfasst, strukturiert und verwaltet werden können, um sie anschließend für Information Retrieval-Systeme (bspw. die Google-Suchmaschinen) zur Verfügung zu stellen. Der Prozess von einer Suchanfrage hin zum entsprechenden Suchergebnis fängt bereits lange vor der Sucheingabe des Nutzers, und zwar mit dem Crawling und der Indexierung von dutzend Dokumenten an. Sogenannte Crawler rufen Websites auf und folgen den Links auf diesen Seiten, ganz ähnlich wie beim Surfen im Web. Mit Hilfe des Crawlings ist Google in der Lage, sämtliche Seiten aus wem Web zu erfassen und erstellst anschließend mittels der Indexierung einen Index, um die Informationen der jeweiligen Seite organisieren zu können. Hierbei unterscheidet man grundsätzlich in manuelle und automatische Indexierung. Bei der manuellen Indexierung (auch „intellektuelle Indexierung“) wird von Experten der Informationswissenschaft durchgeführt, indem sie repräsentative Terme für Objekte innerhalb der Texte zuordnen. Diese Terme sollten einerseits so spezifisch wie nötig sein und andererseits erschöpfend wie möglich. Bei der automatischen Indexierung hingegen übernimmt eine Software die Erstellung eines Indexes und kreiert angemessene und repräsentative, sogenannte Deskriptoren. Der Google-Index beinhaltet bspw. Informationen zu Wörtern und deren Position. Vereinfacht dargestellt suchen die Algorithmen im Index nach Suchbegriffen, um möglichst passende Ergebnisseiten zu identifizieren.
Fazit: Mit Google finden Sie die meisten Ergebnisse
Wenn Sie eine Zeit lang mit Google gearbeitet haben, werden Sie sich eine Informationssuche ohne diese Suchmaschine kaum noch vorstellen können. Und Google ist ein Universum für sich, auch wenn es – ja, wirklich! – auch noch Welten außerhalb dieses Reiches gibt. Für die unschlagbar schnelle Auskunft zu (fast) allem ist Google jedenfalls die erste Wahl.
Weiterführende Links
- Alles Wissenswerte über die Suchmaschine Google von der Online-Enzyklopädie Wikipedia
- Spezielle Google-Features für Smartphones
- Alternativen zu Google? – Eine von vielen Listen: von der Uni Bielefeld
- Hat Google die Wahrheit gepachtet? – Eine kritische Nachfrage
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