Meta Descriptions optimieren in fünf Schritten

Meta Descriptions sind sozusagen das Schaufenster, mit dem Sie auf den Suchergebnisseiten (SERPs) von Google & Co. das Wesentliche präsentieren, das Nutzer bei Ihnen finden können. Wichtig sind sie einfach deshalb, weil es wichtig ist, dass die Nutzer das Suchergebnis tatsächlich anklicken – und auch auf Ihrer Seite weiterklicken. Sie haben dann eine hohe Klickrate (Click-Through-Rate = CTR). Gut formulierte Meta Descriptions lassen sich anhand einiger Regeln unschwer entwickeln.

Mit etwas Geschick schaffen Sie es, dass Ihre Meta Description von Google genau da platziert wird, wo Sie sie gerne hätten: Als sogenanntes Snippet („Schnipsel“) unter dem Titel des Suchergebnisses, das auf eine Seite Ihrer Website hinweist.  Grundlegende Informationen finden Sie in unserem Schwerpunktbeitrag über Meta Descriptions.

Sind Meta Descriptions noch wichtig für die Suchmaschinenoptimierung?

Über die Konjunktur dieser Form von On-Page-SEO wird immer wieder diskutiert. Was in unserem Schwerpunktbeitrag steht, stimmt aber noch: Es gibt Seiten, die bei Google ohne Meta Description gut ranken. Es gibt auch nie eine Garantie dafür, dass der Google-Algorithmus Ihre Meta Description verwendet, statt sich aus dem Seiteninhalt selbst ein Snippet herauszufischen, das ihm für den Suchbegriff aussagekräftig erscheint. Trotzdem: Es hieße, eine Chance zu vergeben, die maximal 155 Zeichen nicht für einen attraktiven und motivierenden Text zu verwenden. Auch der Google Support zu Meta-Beschreibungen empfiehlt, darauf zurückzugreifen.

Es gibt nur einen guten Grund, bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf Meta Descriptions zu verzichten: Wenn eine konkrete Seite Ihrer Website Inhalte enthält, die so vielfältig sind, dass sie in zwei bis drei Keywords überhaupt nicht mehr umfasst werden können, dann ist es besser, die Zusammenstellung der Beschreibung der Suchmaschine auf Grundlage des jeweiligen Suchbegriffs zu überlassen.

Und: Wer seine Website mit einem Baukastensystem erstellt hat, sollte zunächst überprüfen, ob dort die Option, eine Meta Description einzugeben, überhaupt gegeben ist. Ausgerechnet das ansonsten empfehlenswerte WordPress.com erlaubt das nur in der kostenpflichtigen Business-Version.

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    Fünf Tipps für wirkungsvolle Meta Descriptions

    1. Starten Sie mit einem Wort, das zu Action verführt!
      Das ist ein alter und bewährter Trick bei Werbetextern. Sie erzeugen damit eine dynamische Atmosphäre und machen Lust aufs Weiterlesen. Es geht um Satzanfänge wie „Entdecken Sie“, „Lernen Sie“ oder „So werden Sie…“ – Nutzer werden dadurch motiviert und zum folgenden Text hindernisfrei mitgenommen. Der Inhalt darf solche Versprechen aber natürlich nicht enttäuschen.
    2. Beschreiben Sie so anschaulich wie möglich, worum es geht!
      Ihr Klickrate (CTR) erhöht sich deutlich, wenn Sie es schaffen, ein klares Bild davon zu vermitteln, was den Nutzer erwartet und was er davon hat, wenn er auf das Suchergebnis klickt. Aus diesem Grund muss die Meta Description vor allem auch überzeugend sein – und keinesfalls eine Presswurst mit Ihren Keywords. Das heißt aber nicht, das Keywords hier gar nicht hineingehören, im Gegenteil.
    3. Achten Sie darauf: Bei 155 Zeichen Textlänge ist Schluss!
      Beim Seiteninhalt dürfen Sie gerne noch und noch guten Text schreiben. Wenn er wirklich Gehalt hat, erhöht das Ihre Seitenqualität. Meta Descriptions hingegen werden von Google bei ca. 155 Zeichen (inkl. Leerzeichen) gnadenlos abgeschnitten, und Ihre schöne Beschreibung endet abrupt mit (…) – Das ist keine Tragödie, aber das Ziel ist ja, eine Aussage zum Abschluss zu bringen. Ein guter Texter sollte allerdings problemlos dazu in der Lage sein, zu diesem Zweck präzise „auf den Punkt“ zu schreiben.
    4. Das wichtigste Keyword im Inhalt gehört auch in die Meta Description
      Achtung! – Ein wichtigstes Keyword, nicht alle! Eventuell noch ein zweites, aber mehr nicht. Der Grund ist, dass Google das Keyword im Suchergebnis in fetter Schrift anzeigt. Wenn sich das elegant in der Meta Description unterbringen lässt, ist das von großem Vorteil. Allerdings sollte kein noch so schönes Keyword Lesbarkeit und Attraktivität dieser kostbaren 155 Zeichen zerschießen; das ist es niemals wert.
    5. Call to action: Eine zündende Aufforderung am Schluss!
      Nichts ist ein wirkungsvollerer Anstoß zum Weiterlesen als so etwas wie „Jetzt beginnen“, „Erfahren Sie mehr“ oder „Holen Sie sich jetzt kostenlos…“ Solche Aufforderungen müssen Sie passgenau darauf zuschneiden, wofür Sie die Meta Description geschrieben haben. Verwenden Sie also keine immer gleiche Standardformulierung wie „Mehr dazu“ oder Ähnliches, sondern seien Sie konkret und beziehen Sie diesen Schluss auf den einzigartigen Vorteil, der den Nutzer erwartet, wenn er weiterklickt.

    Fazit: SEO mit Meta Descriptions ist keine Hexerei

    Gute Meta Descriptions zu schreiben will durchaus gelernt sein. Aber wenn Sie sich an die klaren und leicht nachvollziehbaren Prinzipien dafür halten und wenn Sie wissen, welche Vorteile Ihres Angebots Kunden zu schätzen wissen, werden Sie dazu in der Lage sein. Ähnlich wie solide externe und interne Links und punktgenaue Seitentitel helfen Meta Descriptions wirksam dabei, Ihrer Website mehr Besucher zu bringen.

    Die 5 Tipps in diesem Beitrag sind mit freundlicher Erlaubnis von Sean Si einem Artikel des Marketingberaters Tim Brown entnommen, der im englischen Original auf seo-hacker.com veröffentlicht wurde.

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