Das Google Display Netzwerk bietet mit seinen mehreren tausenden Webseiten im Repertoire eine tolle Gelegenheit für Werbetreibende, mit Werbung im Internet auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen und potenzielle Kunden für sich zu gewinnen. Wie Sie online Werbung schalten, ohne eine wilde Verfolgungsjagd voller animierter leuchtender Banner zu schaffen und welche Anzeigenformate für Sie sinnvoll sind, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Was ist das Google Display Netzwerk?

Das Google Display Netzwerk ist ein Werbenetzwerk, welches über zwei Millionen Websites, Apps oder auch Videos umfasst, auf bzw. in denen Ihre Anzeigen ausgespielt werden können.

Über das Google Display Netzwerk lassen sich weltweit zahlreiche User ansprechen, die auf den Websites oder in den Apps des Google Display Netzwerks unterwegs sind. Dabei können anhand von Targeting-Möglichkeiten Zielgruppen gebildet und die Anzeigen somit relevanten Usern angezeigt werden. Die Auswahl der Zielgruppe ermittelt man zum Beispiel anhand von Interessen, Keywords oder demografischen Merkmalen.

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Welche Anzeigenformate gibt es im Google Display Netzwerk?

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, über das Google Display Netzwerk Werbung im Internet zu schalten: Display Banner (statisch und animiert) sowie die Responsive Display Ads. Bei den Bannern handelt es sich um selbst erstellte Creatives, die als Bild-Datei, AMPHTML und HTML5 hochgeladen werden müssen. Die Responsive Ads sind eine Mischung zwischen Text und Bildern, die innerhalb der Google Ads Oberfläche erstellt werden können.

Display Banner

Wenn Sie eine eigenständig erstellte Banner-Anzeige verwenden, haben Sie die vollständige Kontrolle über die Darstellung Ihrer Anzeigen im Google Display Netzwerk. Bei den Formaten können Sie zwischen quadratisch (Square), rechteckig (Rectangle), Skyscraper, Leaderboard und mobil wählen. Dabei haben Sie auch die Wahl, ob Sie die Banner statisch oder animiert erstellen. Die Display Banner werden über die Upload Funktion im Google Ads Konto hochgeladen.

Anzeigenformate im Google Displaynetzwerk, Grafik: heise regioconcept

Anzeigenformate Display Banner, Grafik: heise regioconcept

Static Ads

Statische Banner sind unbewegt und geben nur Informationen durch Text und Bild wieder. Sie wirken bei vielen Nutzern zwar nicht direkt als „plumpe Werbung“, werden jedoch auch schneller übersehen als animierte Banner. Die Herausforderung ist es also, die Werbebotschaft in nur einem Bild so gut zu transportieren, dass es bei dem Nutzer Aufmerksamkeit erzeugt und im Gedächtnis bleibt.

Animierte HTML 5 Banner

Diese Banner erzielen die höchste Aufmerksamkeit bei Ihrer Zielgruppe und sind daher unsere Empfehlung. Verglichen mit den statischen Bannern erzielen animierte Ads eine bessere Performance. Allerdings ist die Erstellung dieser Bannerart sehr zeitaufwendig und sollte nicht unterschätzt werden.

Bitte beachten Sie in jedem Fall auch, dass Sie die Banner nicht zu „plump“ gestalten – auch wenn animierte Anzeigen eine tolle Möglichkeit sind, den Blick auf sich zu ziehen und Ihre Werbestory interaktiv zu erzählen, besteht schnell die Gefahr, dass sie vom Nutzer als nervig empfunden werden.

Responsive Displayanzeigen

Responsive Ads sind verhältnismäßig schnell erstellt. Grafische Vorkenntnisse sind hier so gut wie nicht notwendig. Im Google Ads Konto werden für der Anzeigengestaltung Images, Videos, Logos und Texte hochgeladen. Google konfiguriert dann automatisch die Anzeigen selbst und spielt diese flexibel aus. Dabei passen sich die Responsive Ads der verfügbaren Werbefläche der Website, aber auch an das jeweilige Endgerät des Users an.

Beispiel von heise regioconcept für die Erstellung von Responsive Ads im Google Display Netzwerk

Beispiel für die Erstellung von Responsive Ads im Google Display Netzwerk, Screenshot: heise regioconcept

Aufgrund dessen bringen Responsive Ads folgende Vorteile mit sich:

  • geringer Produktionsaufwand

  • dynamische Ausspielung

  • erhöhte Sichtbarkeit

  • hohe Performance

Die Qual der Wahl: Welchen Banner nutze ich für meine Internetwerbung?

Wenn Sie sich nun dafür entschieden haben, online Werbung zu schalten, müssen Sie sich im ersten Schritt für einen Banner-Typ entscheiden.

Sollten keine grafischen Vorkenntnisse vorliegen, empfehlen wir Ihnen die Responsive Ads. Diese sind zum Einstieg gut geeignet, da sie einfach und mit wenig Aufwand erstellt werden können und durch Ihre dynamische Ausspielung eine große Reichweite erzielen. Bitte beachten Sie dennoch, dass das tatsächliche Design dieses Anzeigenformates kaum kontrolliert werden kann und Inhalte manchmal auch nur zum Teil dargestellt werden. Bei selbst erstellten Bannern haben Sie die volle Kontrolle über die eigentliche Darstellung.

Um einen Nutzer nicht zu sehr mit Ihrem Banner zu „belästigen“, gibt es zudem eine wichtige Einstellung, die Sie unbedingt beachten müssen: das sogenannte „Frequency Capping“. Mit diesem können Sie festlegen, wie oft Ihre Google-Anzeige dem einzelnen Nutzer maximal angezeigt wird. So können Sie die Werbeeinblendungen optimal planen, ohne dass der Nutzer die Werbung als störend oder nervig empfindet. Dabei können Sie ein beliebiges Zeitintervall auswählen: pro Tag, pro Woche oder pro Monat. Legen Sie den Wert jedoch nicht zu gering an. Die Erfahrung zeigt, dass ein zu niedriger Wert dazu führt, dass die Anzeigen überhaupt nicht vom Nutzer wahrgenommen und schlecht geklickt werden.

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Unser Fazit & Tipp

Wenn Sie Ihre Banner fertig erstellt und in Ihrem Google Ads Konto eingebucht haben (hier gibt es Tipps zur Auswahl der richtigen Placements), sollten Sie Ihre Kampagne und die Kosten stetig im Blick behalten und optimieren. Um zu analysieren, welcher Banner am besten funktioniert, lohnt es sich, einen A/B-Test durchzuführen. Dabei lassen Sie ganz einfach zwei verschiedene Banner zur selben Zeit über das Google Display Netzwerk ausspielen und werten nach einer gewissen Zeit aus, welcher der beiden Banner die besten Ergebnisse (höhere Klickzahlen, höhere Conversions etc.) erzielt hat.

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