Content-Marketing_Wissen

In „Per Anhalter durch die Galaxis“ lautete die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest: 42. Das Problem dabei war, dass niemand wusste, wonach eigentlich genau gefragt worden war. Hinterher waren alle so schlau wie zuvor. Was diesen Beitrag betrifft, lautet die Antwort: 1,84. Um diesen Faktor erhöht sich die Kaufbereitschaft mit innovativem Content-Marketing, ergab eine Yahoo-Studie im September 2015. Das ist zwar deutlich weniger als 42 – aber dafür können Unternehmen mit dieser 1,84 etwas anfangen.

Interessantes für Interessierte

Obwohl der Werber-Spruch „Content is King“ schon lange kursiert, ist Content-Marketing als eigene Disziplin erst seit wenigen Jahren auf dem Vormarsch. Der Begriff beschreibt alle Kommunikationsmaßnahmen, die dem Verbraucher einen echten Mehrwert durch die Vermittlung von Wissen, Informationen und/oder Unterhaltung bieten. In der Regel sind die Beiträge nicht, oder zumindest nicht sofort, als Werbung identifizierbar. Klassische Beispiele sind Kundenmagazine oder, im Internet, White Paper und digitale Magazine. Das Material wird entweder über eigene Angebote oder über verschiedene Kanäle wie Facebook oder spezialisierte Redaktionen verbreitet.

Die verstärkte Nutzung von Online-Medien kommt nicht von ungefähr, schreibt Web-Dienstleister Namics, der eine eigene Studie zum Thema in Auftrag gegeben hat: „Grund dafür ist das veränderte Konsumentenverhalten. Kundinnen und Kunden kehren sich von traditionellen Medien ab und nutzen stattdessen das Internet.“ Als wichtigste Ziele gaben die Befragten die Gewinnung des Zielgruppeninteresses (84 %), die Verbesserung der Kundenbindung (80 %) und die Erhöhung des Markenbewusstseins (73 %) an.

Content kommt in sozialen Netzwerken gut an

Einiges deutet darauf hin, dass mit Content-Marketing vor allem Menschen erreicht werden, die häufig, lang und gerne online sind. „Je länger deutsche Verbraucher täglich Online-Videos schauen, Nachrichten im Netz und Blogbeiträge lesen oder etwa Musik streamen, desto aufgeschlossener sind sie gegenüber Content-Marketing“, heißt es bei Yahoo.

In dieses Bild passt auch, dass Facebook und Youtube bei einer Umfrage von Bressler Brand Content als effektivste Social-Media-Kanäle für das Content-Marketing eingeschätzt wurden. Die Erhebung ist zwar nur annähernd repräsentativ, dafür sind aber die Ergebnisse sehr aufschlussreich. Auch kleine Unternehmen, die sich kein eigenes Profi-Redaktionsteam leisten können, erhalten dabei viele Ideen, was im Content-Marketing möglich ist. Dazu zählen beispielsweise auch Fallstudien, themenspezifische Microsites oder Slideshare-Präsentationen.

Entwerfen Sie ein passendes Konzept für Ihren Einstieg

Zurück zur 1,84. Denn letztlich ist für Online-Händler immer wieder entscheidend, was am Ende bei der ganzen Sache rauskommt. Zum einen sollte klar sein, wer angesprochen werden soll, zum anderen, welche Vorgehensweise angesichts der eigenen finanziellen und personellen Ressourcen umsetzbar ist.

Wenn Sie loslegen wollen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass es eines Konzepts oder zumindest einer Roadmap bedarf. Dabei ist unter anderem zu klären, wer den Content liefert und wer verantwortlich für den Gesamtprozess ist. Die teuflischen drei Faktoren, die die meisten solcher Projekte zur Erfolglosigkeit verdammen, sind:

  • mangelnde Zeit,
  • mangelndes Know-how und
  • mangelndes Budget.

Um sich eine aussichtsreiche Startposition zu verschaffen, gilt es also, zunächst auf diese Fragen – gegebenenfalls mit externer Hilfe – gute Antworten zu finden. Und keine davon sollte einfach nur „42“ lauten.

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