Skizze für eine Landingpage

Bei einer Landingpage oder auch Landeseite handelt es sich um eine Webseite, auf der ein Besucher landet, nachdem er auf einen Link, eine Google AdWords – oder eine Banner Kampagne geklickt hat.

Generell kann eine Landingpage unterschiedliche Formate aufweisen:

  • Allgemein
  • Produktspezifisch
  • Saisonal zum Beispiel zu Weihnachten oder Valentinstag
  • „Kontaktieren Sie Uns“
  • Aktuelles Gewinnspiel
  • Temporäres Angebot

Studien von Google haben bewiesen, dass der Nutzer bereits nach wenigen Sekunden entschieden hat, ob er auf der Weiseite verweilen möchte.

Deswegen muss die Landingpage gezielt auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen. Hierfür muss zuallererst die Zielgruppe definiert werden, um die Seite entsprechend aufbauen zu können. Die Landingpage sollte suchmaschinenoptimiert (SEO) sein, das heißt unter anderem auf einen bestimmten Suchbegriff – Keyword -. Ziel ist es, eine bessere Sichtbarkeit zu erlangen, um den Nutzer aufzufordern, eine vordefinierte Handlung auszuführen.

Die Handlungsaufforderungen, auch Call-to-actions (CTA) genannt, können für Landingpages Folgende sein:

  • Kontaktformular ausfüllen, um die Kundendatenbank zu erweitern
  • Abonnement des Newsletters, um mehr Follower zu erhalten
  • Teilnahme an einem Gewinnspiel, um eine höhere Interaktion auf der Homepage zu erhalten und die Nutzer zu Kunden zu gewinnen
  • Warenkorb befüllen und Artikel/ Service kaufen, um mehr Umsatz zu generieren

Optimierte Landingpage für eine Google AdWords Kampagne

Um mit einer Google-AdWords-Kampagne Erfolg zu haben, ist die Landingpage entscheidend, da sie nicht nur den Qualitätsfaktor der Kampagne beeinflusst, sondern auch die Anzeigenposition.

Kunden können also besser akquiriert werden, wenn die Landingpage an den Nutzer angepasst, also bedürfnisorientiert ist. Deswegen kann man von einer höheren Conversion-Rate sprechen.

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    7 Weisheiten einer guten Landingpage

    Damit eine Landingpage erfolgreich wird, sollten einige bewährte Verfahrensweisen befolgt werden:

    1. Konzentrieren Sie sich auf ein einziges Ziel. Möchten Sie mehr Newsletter-Abonnenten? Soll der Nutzer Sie kontaktieren oder bei einem Gewinnspiel mitmachen? Oder möchten Sie eine Kaufhandlung bezwecken? Definieren Sie Ihr Ziel genau. Wozu soll die Landingpage dienen? Was möchten Sie damit bezwecken?
    1. Verpassen Sie der Seite eine individuelle Note angemessen der Zielgruppe. Sie können also mehrere Landingpages für unterschiedliche Zielgruppen anlegen. Hierfür sollten Sie nach Interessen, geographische Lage, Alter, … segmentieren.
    1. Bleiben Sie Ihrer Kommunikation treu. Egal ob sich der Nutzer auf der Homepage, der Landingpage, den sozialen Medien wie Facebook oder Twitter befindet oder aber ob er eine E-Mail von Ihnen erhält, die Kommunikation sollte harmonisch sein – das heißt der rote Faden sollte erkennbar sein. Viele Unternehmen, darunter auch wir von der Heise Media Service GmbH nutzen die sozialen Netzwerke, um den Dialog mit unseren Fans zu vereinfachen. Auf der Homepage hingegen siezen wir unsere Leser. Für jeden Kanal haben wir Kommunikationsrichtlinien festgelegt, denen wir treu bleiben.
    1. Erstellen Sie die Landingpage FÜR den Nutzer. Gehen Sie auf die Bedürfnisse des Nutzers ein. Nur so können Sie Ihr Ziel erreichen. Je besser Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto besser kann die Landingpage angepasst werden. Liefern Sie die Antwort auf sein Bedürfnis. Wie das möglich ist? Indem Sie zum Beispiel die Suchbegriffe Ihrer Google-AdWords-Kampagne so wählen, dass Sie exakt auf die Landingpage zutreffen. Zum Schluss sollten Sie sich fragen ob der Nutzer einfach und schnell auf der Landingpage navigieren kann, um an eine schnelle Antwort zu kommen?
    1. Verwenden Sie optimale Suchbegriffe für Ihre Zielgruppe. Befinden Sie sich in einer B2B Situation und können fachspezifische Ausdrücke verwenden oder aber etwa in einer B2C Situation, wo Sie ein heterogenes Publikum ansprechen möchten? Dieses sollten Sie bei dem Inhalt der Landingpage beachten. Was sind die Erwartungen des Nutzers? Welche Vorkenntnisse hat er mit dem Thema? Versetzten Sie sich in den Nutzer und verwenden Sie sein Vokabular.
    1. Fügen Sie einen passenden CTA (Call-to-action) hinzu. Vermeiden Sie aufdringliche CTAs. Wählen Sie stattdessen Aufforderungen, die Ihrem Ziel entsprechen und vor allen Dingen, eine Antwort auf das Bedürfnis des Nutzers ist.
    1. Vergessen Sie nicht die Social Plugin Buttons. Das Teilen von Ihrer Landingpage auf sozialen Medien wie Facebook, Twitter, Instagram, Google+ oder Xing ermöglicht Ihnen einen positiven viralen Effekt. Der Freundeskreis des Nutzers hat häufig ähnliche Bedürfnisse. Das Verbreiten Ihrer Seite ist somit kostenlose Werbung für Sie, da Sie potentielle Kunden „vorgestellt“ werden.

    Beispiel einer erfolgreichen Landingpage

    Die Harz App von Das Örtliche ist ein kostenloser Reiseführer für den Harz. Um den Bekanntheitsgrad zu steigern, wurde eine Google-AdWords-Kampagne gestartet.

    Zuallererst: Was ist die Zielgruppe? Die Harz App richtet sich an alle, die im Harz Urlaub verbringen möchten.

    Was ist das Ziel? Das Ziel ist es, den Nutzer davon zu überzeugen, sich die kostenlose App herunterzuladen.

    Die AdWords-Anzeige wurde entsprechend angepasst. Suchbegriffe wie „kostenloser Reiseführer“, „Harz“ und „Urlaub-Tipps“ kommen vor:

    Meta Description Harz App

    Screenshot, Quelle: google.de

    Auch die Landingpage verfolgt das Ziel, Downloads zu generieren (ein einziges Ziel).

    Screenshot Landingpage Harz App

    Screenshot, Quelle: http://www.harz-app.de/

    Die individuelle Note wird durch die hervorgehobenen Features der App erzeugt: „Sehenswürdigkeiten im Harz“, „Aktiv im Harz“ und „Wandern im Harz“.

    Die Kommunikation auf der Seite entspricht den Richtlinien von Das Örtliche. Die Nutzer werden auf allen Seiten „geduzt“, um so einen direkten lockeren Kontakt zu erstellen.

    Die Seite wurde für den Nutzer konzipiert, der gerne Urlaub im Harz machen möchte. Er sieht sofort, dass die Harz App kostenlos ist und ihm viele Vorteile bringt. Durch die unterschiedlichen Schriften und Buttons wird die Navigation erleichtert. Der Nutzer bekommt also schnell eine Antwort auf sein Bedürfnis.

    Die Landingpage ist durch Suchbegriffe wie „Harz App“, „Harz erleben“, „Wandern im Harz“ für das Vokabular der Zielgruppe optimiert.

    Gut sichtbar ist der CTA – „Lade die neueste Version der der Harz-App im App Store herunter.“ Darunter sind drei Buttons, die auf den jeweiligen Store verlinken.

    Außerdem sind auch die Social Media Plugins vorhanden, die dem Nutzer ermöglichen, die Seite zu teilen beziehungsweise zu verbreiten.

    Die Sozial Media Plugins auf der Harz App Seite

    Screenshot, Quelle: http://www.harz-app.de/

    Google Update nicht vergessen!

    Am 21. April 2015 gab es ein Google Update, was die Rankingfaktoren erheblich beeinflussen wird. In den Vordergrund treten ab diesen Monat mobiloptimierte Seiten. Wenn Sie viel Traffic über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets erhalten, dann sollten Sie eine mobiloptimierte Seite besitzen, um nicht abgestraft zu werden. Dieses macht sich bemerkbar, indem sich Ihre Position bei den Suchanfragen auf Google verschlechtert.

    A/B Testing, um die optimale Landingpage zu ermitteln

    Sie können Ihre Landingpage optimieren, indem Sie zwei verschiedene Landingpages erstellen und den jeweiligen Erfolg ermitteln. Die Landingpage mit der besten Performance kann so auf eine schnelle Art ermittelt werden.

    Eine gute Landingpage setzt eine akribische Analyse voraus. Das Ziel muss im Vorfeld bekannt sein, damit die Landingpage entsprechend aufgebaut werden kann. Definieren Sie Ihre Zielgruppe, damit Sie sich gegenüber Ihrer Konkurrenz einen klaren Wettbewerbsvorteil beschaffen können, indem Sie für Ihre Kunden schreiben und auf deren Bedürfnisse eingehen. Unsere 7 Weisheiten sollen Ihnen helfen, einen Überblick der relevanten Aspekte zu erhalten. Gerne beraten wir Sie bezüglich Landingpages.